Deine Beurteilung der Beratung und der Resultate teile ich voll und ganz. Die Mütter werden auf diese Weise häufig voll verrückt gemacht.
Die Versorgung der Zellen mit Glukose, auch der Deines Kindes, ist übrigens weitgehend unabhängig von der BZ-Höhe.
So ist z.B. bei den berühmten 5mmol/l gerade mal 0,9g Glukose in 1 Liter Blut. Und wo ein Erwachsener so um die 5-6 Liter davon hat, sind da dann insgesamt gerade mal knapp 5-6 Gramm in Umlauf.
Wenn sich die Zellen da bei einem Körperumlauf viel raus nehmen, kommt das Blut mit vielleicht 0,88g bei der Leber wieder an. Die füllt dann vielleicht auf 0,92 auf und schickt den Saft auf den nächsten Umlauf.
Pro Umlauf und Liter werden in diesem Beispiel also 0,04 Gramm Glukose verteilt, bei rechnerisch schön passenden 5 Litern gesamt also 0,2 Gramm.
5 Liter sind die Menge, die ein gesundes Herz in Ruhe pro Minute pumpt, in der Stunde 60mal soviel, also auch 60x0,2g=12g Glukose, mal 24 für die 24 Stunden=288g Glukose in 24 Stunden.
Das ist sehr viel mehr, als der tatsächliche Glukose-Bedarf eines aktiven gesundenen Erwachsenen. Und wenn wir uns jetzt noch vorstellen, dass das Herz bei Anstrengung=Muskelleistung das Blut noch locker 5mal mehr rund pumpen kann, so dass mit den ohnehin schon kleinen Zahlen tatsächlich ein ganzes Kilo Glukose umgesetzt werden könnte, wird doch verständlich, dass die für die Versorgung ausreichende Menge mit unseren Geräten überhaupt nicht messbar und von der gemessenen BZ-Höhe praktisch völlig unabhängig ist
Hey, in ner ähnlichen Situation wie der von Deinem Großen hatte damals unseren Großen mal die Diskussion um mögliche Namen so tierisch genervt, dass ihm heute noch anhängt, womit er die damals beenden wollte: "Wartet's doch einfach ab, bis es draußen ist. Dann wird es euch schon selbst sagen, wie es heißt!"
Weiter munteres Brüten, Jürgen
