Allgemeiner Diabetes?

[hut]

Die grundlegende, sehr interessante Frage von Überläufer (Ich wollte euch mal fragen was ihr ganz allgemein über euren Diabetes sagen würdet, was bedeutet er für euch im Leben, nimmt er viel Platz ein? ) ist leider in der Diskussion um Schulungsmöglichkeiten völlig untergegangen. Ich habe die entsprechenden Beiträge deshalb in den bereits bestehenden Thread "Schulung Typ 1" (Diabetes / Allgemein ) http://www.diabetesclub.ch/viewtopic.php?f=11&t=1774 verschoben.
BITTE WEITERE POSTINGS ZUM THEMA "SCHULUNG IM BEREITS BESTEHENDEN THREAD http://www.diabetesclub.ch/viewtopic.ph ... 4&start=30 DISKUTIEREN! Vielen Dank.

[Mark95]

Ich bin seit meinem 20-igsten Lebensjahr Diabetiker. Mittlerweile sind 22 Jahre ins Land gezogen. Verschiedene Stadien bin ich seither durchlaufen. Anfänglich war ich schockiert und habe mich an alles mögliche gehalten und mich dadurch sehr stark eingeschränkt. Heute sehe ich das etwas anders. Leute, denen ich nahe stehe, wissen zum Teil gar nicht, dass ich Diabetes habe. Es ist mein Ding und es muss auch nicht jeder davon wissen. Ich versuche meinen Alltag so zu meistern, als ob es den Diabetes nicht gibt. Viele andere Diabetiker, welche ich getroffen habe, fühlen sich wohl in der Opferrolle und brauchen anscheinend die Aufmerksamkeit der Anderen, damit es ihnen gut geht. Das ist bei mir definitiv nicht der Fall. Da ich ein skeptischer Mensch bin, habe ich auch einiges über die Machenschaften von Ärzten herausgefunden. Wenn ich immer auf die Ärzte gehört hätte, so würde ich bereits 15 Jahre lang blutdrucksenkende Medikamente einnehmen. Warum, weil ein Mikroalbumintest zu hohe Werte angezeigt hat. Nur war es so, dass ich mich geweigert habe, diese Medikamente einzunehmen. Mittlerweile weiss ich auch, dass solche Werte dadurch enstehen, dass man am Vortag Sport betrieben hat oder zu hohe Blutzuckerwert gehabt hat. Und siehe da, nach weiteren Tests und Jahre später, waren diese Werte einwandfrei. Die Lobby der Pharmaindustrie darf durchwegs mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden. Bestimmt lebe ich seit der Diagnose bewusster, aber es soll nicht sein, dass wir deswegen nicht mehr leben. Ich bin ein Lebemann und schlage auch sehr gerne einmal über die Stränge. In meiner Vergangenheit bin ich sehr viel herumgereist und habe viele Kulturen kennen gelernt. Unter der Woche bin ich top seriös und am Wochenende lasse ich es gerne einmal krachen. Das habe ich immer so gemacht und damit bin ich sehr gut gefahren. Meine derzeitige Situation: Keinerlei Folgeschäden, eine Frau, zwei gesunde Kinder und eine eigene Firma. Deshalb rate ich jedem: Lasst Euch bloss nicht unterkriegen und geniesst Euer Leben so lange es geht. Das Leben findet jetzt in genau diesem Moment statt. Nur wenn Du die Fähigkeit entwickelst, die Gegenwart zu leben und zu geniessen, wirst Du Glück erfahren. Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom. Beste Grüsse

[hut]

Hallo Mark95
Vielen Dank für diene kurze Vorstellung, herzlich willkommen im diabetesclub.ch!

Deshalb rate ich jedem: Lasst Euch bloss nicht unterkriegen und geniesst Euer Leben so lange es geht. Das Leben findet jetzt in genau diesem Moment statt. Nur wenn Du die Fähigkeit entwickelst, die Gegenwart zu leben und zu geniessen, wirst Du Glück erfahren. Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom. Beste Grüsse

Mit dieser Aussage bist du im diabetesclub.ch mit dem Forenslogan "Diabetes! ... na und?" in guter Gesellschaft