Heute gelesen.....

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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Basler Forscher machen Insulin schneller verfügbar
Der Austausch eines Wasserstoff-Atoms gegen ein Iod-Atom macht Insulin schneller für den Organismus verfügbar. Forschende der Universität Basel haben diesen Effekt des chemisch veränderten Hormons vorhergesagt und im Experiment bestätigt.

Wenn der Körper Insulin benötigt, wird der Komplex daher aufgeteilt. Bei der Entwicklung künstlicher Insulinpräparate zur Behandlung von Diabetes versuchen Forscher diesen Teilungsprozess zu optimieren. Ein möglicher Ansatz bestehe darin, einzelne Atome gezielt auszutauschen.
Das Team der Universität Basel hatte das modifizierte Insulin in Zusammenarbeit mit Forschenden aus den USA und Australien untersucht. Eine spätere klinische Anwendung sei durchaus denkbar.
https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/U ... egbar.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Hinweis eines Forenusers:
(Betrifft zwar nicht Diabetes, ist für Diabetesbetroffene jedoch absolut sehenswert)
http://www.srf.ch/play/tv/redirect/deta ... 3f579bab2d
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Zuckersteuer
Die Idee einer Zuckersteuer schien – in der Schweiz zumindest – gegessen. Doch die Weltgesundheitsorganisation bleibt dran, und der Kanton Neuenburg leistet dankbare Schützenhilfe.

Hört man den Gesundheitsförderern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu, könnte man meinen, Zucker sei gegenwärtig die grösste Bedrohung für die Menschheit.
Schuld an dieser ganzen vermeintlichen Misere sind aus der Sicht der obersten Gesundheitswächter weder die Konsumenten, die sich die Zuckerbomben selber zuführen, noch die Erziehungsberechtigten jugendlicher Schleckmäuler. Schuld ist aus Sicht der WHO – ganz im Geiste der 68er – das «System».
Was also liegt da näher, als diesem vermeintlich schädlichen Tun der Industrie mit staatlichen Eingriffen einen Riegel zu schieben? Die WHO mit ihrem paternalistischen Verständnis von Konsumentenschutz rät deshalb allen Staaten zu einer Zuckersteuer, und zwar explizit auf Softdrinks. Dabei sind Softdrinks wie Coca-Cola oder Rivella beileibe nicht die einzige Zuckerquelle in der modernen Ernährungsweise, ja nicht einmal die einzigen kalorienreichen Süssgetränke, wenn man an die vermeintlich gesunden Obstsäfte denkt.
In der Schweiz ist man glücklicherweise weniger staatsgläubig als andernorts. In der Schweiz setzt man auf freiwillige Massnahmen und den Dialog zwischen Behörden, Herstellern und Verteilern.

Ist die Zuckersteuer damit vom Tisch? Keineswegs. Im Neuenburger Kantonsparlament ist ein aus der grünen Werkstatt stammender Vorstoss hängig, der eine Standesinitiative für eine eidgenössische Zuckersteuer vorschlägt. Das Ganze ist also auch hierzulande noch nicht gegessen. Und dass die Behörden den Zuckerkonsum bekämpfen sollen, derweil sie die Produktion und Bewerbung von Schweizer Zucker mit vielen Millionen Steuerfranken jährlich subventionieren, ist nur eine weitere Schizophrenie in einem Spiel namens Politik.

http://www.nzz.ch/wirtschaft/absurde-zu ... -ld.138100
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetes-Modellprojekt:
Hunderte Kinder in Dresden getestet

Bei einem bundesweit einmaligen Modellprojekt zur Früherkennung von Diabetes sind an der Dresdner Uniklinik bisher 615 Neugeborene getestet worden. Von den Untersuchten trugen 3,1 Prozent die Risikogene in sich, teilte die Dresdner Uniklinik auf Anfrage mit. Noch seien nicht alle Blutproben ausgewertet worden, der Großteil der Ergebnisse liege aber vor, hieß es. „Frisch gebackene Eltern wollen für ihr Kind den perfekten Start ins Leben“, erklärte die Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Pauline Wimberger, heute.
Mit einem geringen Aufwand könnte bei den Kindern das Typ-1-Diabetes-Risiko getestet werden. Das Screening zu einer möglichen Früherkennung der Stoffwechselkrankheit wird seit vergangenem September allen Eltern in Sachsen im Rahmen der Studie „Freder1k-Studie“ angeboten.
Von diesem Herbst an soll das Modellprojekt auch auf andere Bundesländer sowie andere europäische Länder ausgeweitet werden. Beteiligt sind unter anderem die TU Dresden, das Dresdner Universitätsklinikum sowie das Helmholtz-Zentrum in München.
Typ-1-Diabetes gilt als die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Allein in Sachsen erkranken jedes Jahr etwa 250 Menschen neu an dieser Form des Diabetes. Das Screening soll helfen, sowohl das Risiko als auch eine frühe Form der Erkrankung zu erkennen, noch bevor erste Symptome auftreten.
© dpa/aerzteblatt.de
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Forscher arbeiten an 'smarter' Insulin-Kapsel
Ein neues Forschungsprojekt soll die Insulingabe revolutionieren: Britische Wissenschaftler wollen eine Kapsel entwickeln, die im Körper durch Kontakt mit Glukose automatisch die richtige Insulinmenge freisetzt. Potentielle Ergebnisse sind aber erst in einigen Jahren zu erwarten.
Die Kapseln sollen Insulin beinhalten und aus Molekülen bestehen, die eine hohe Bindungsaffinität zu Glukose haben. Steigt die Glukosekonzentration im Körper an, sollen die Kapseln sich auflösen und so das Insulin freisetzen.
Studienleiter Fossey und seine Kollegen hoffen, innerhalb der nächsten fünf Jahre eine solche Insulin-Kapsel zu entwickeln, um ihre Funktionalität dann erst einmal im Tiermodell testen zu können. Eine mögliche Anwendung beim Menschen oder gar Marktreife ist also erst längerfristig zu erwarten.
http://www.diabetes-online.de/a/1802371
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Immer früher zuckerkrank
Typ-1-Diabetes wird gehäuft bei Kleinkindern diagnostiziert – Ärzte suchen nach Möglichkeiten, die Früherkennung voranzutreiben. Während man im Osten Deutschlands auf Bluttests setzt, versucht man es in Stuttgart mit Früherkennung.

Wie der Typ-1-Diabetes entsteht, ist von Wissenschaftlern noch nicht geklärt
„Auffällig ist, dass die Patienten immer jünger werden“, sagt Holder. In den ver­gangenen 20 Jahren hat sich der Anteil der Kinder, die bei Ausbruch der Krankheit noch nicht einmal vier Jahre alt sind, fast verdreifacht. Warum das so ist, können Fachärzte nur vermuten: „Man geht davon aus, dass der Typ 1 im Zusammenspiel erb­licher Anlagen und verschiedener Umweltfaktoren entsteht“, sagt Martin Holder. ­Derzeit wird untersucht, welchen Anteil ­etwa Infektionen, Nahrungsbestandteile oder andere Faktoren wie etwa Umweltbelastungen haben.

Stuttgarter Experten stellen Bluttest-Screening infrage
Wie sinnvoll ein solches flächen­deckendes Screening ist, „muss man abwarten“, sagt Holder. Insbeson­dere, „ob durch das frühzeitige ­Wissen, dass das Kind Diabetes ­bekommen wird, auch wirklich die Rate der Stoffwechselentgleisungen gesenkt werden kann“. Auch sollten sich die Eltern schon vor dem Test im Klaren sein, wie sie mit einem solchen Befund um­gehen, so Holder. Aufhalten lässt sich die Krankheit deswegen nicht. Vielmehr könnte es dazu führen, dass manche der betroffenen Kinder überbehütet werden. „Die Eltern warten dann ­darauf, dass sich irgendein Symptom zeigt“, sagt Holder. Dabei sollten doch auch Kinder mit Diabetes so normal wie möglich aufwachsen.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 62cfb.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Immunsystem und Stoffwechsel
Essen führt zu Entzündung, welche bei Übergewichtigen Diabetes auslösen kann

Bei jedem Essen gelangen auch Bakterien in den Körper, die es abzuwehren gilt. Dabei kommt es zu einer Entzündungsreaktion, die bei Gesunden schützend wirkt. Bei Übergewichtigen fällt sie jedoch so heftig aus, dass sie zu Diabetes führen kann, wie Basler Forscher berichten.
Essen löse also eine kurzfristige Entzündung aus, die für die Verarbeitung des aufgenommenen Zuckers wichtig sei, teilte die Universität Basel am Montag mit. Der Entzündungsbotenstoff – Interleukin-1beta genannt – reguliert demnach gemeinsam mit Insulin den Blutzucker.
Interleukin-1beta spielt aber auch bei der Entstehung von Altersdiabetes (Typ-2-Diabetes) eine wichtige Rolle, da er bei dieser Erkrankung chronisch ausgeschüttet wird. Dies schädigt die Insulin-produzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse.
http://www.nzz.ch/wissenschaft/medizin/ ... -ld.140090
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Rauchen als Diabetes-Auslöser?

Neuesten Studien zufolge seien die Auswirkungen des Rauchens auf die Gesundheit weitreichender als bislang gedacht: Rauchen soll auch Diabetes auslösen.
Bei Diabetikern, die rauchen, verdopple sich die Wahrscheinlichkeit, Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall zu erleiden. Die Gefährdungen durch Rauchen und Diabetes würden einander potenzieren.
Neuesten Erkenntnissen zufolge verschlimmere Rauchen nicht nur die Symptomatik, es trage sogar massgeblich zur Entstehung von Diabetes bei: Raucher hätten ein doppelt so hohes Risiko, an Diabetes zu erkranken, als Nichtraucher. Selbst Passivraucher seien einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, steige auf 33%.
Raucher hätten einen höheren Blutzucker als Nichtraucher. Weil Tabakrauch massiv in die Stoffwechselprozesse des Körpers eingreife, würden die Zellen mit der Zeit unempfindlich gegen Insulin“. Das Resultat sei Diabetes Typ 2.

Die gravierenden Aus- und Wechselwirkungen des Tabakkonsums auf die Entstehung von Diabetes seien bereits bei jugendlichen Rauchern ersichtlich. Das metabolische Syndrom, eine Vorstufe von Diabetes, trete bei ihnen bis zu sechs Mal häufiger auf als bei Jugendlichen, die nicht rauchen.
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von Oli »

Mitteilung von Roche:

 
"Der Jänner bringt schon gute Neuigkeiten!
  
Es freut uns Ihnen mitzuteilen, dass Roche Diabetes Care den Preis für Dexcom Sensoren (Packung à 4 Stk.) von CHF 330.- auf CHF 300.- senkt. Der neue Preis entspricht dem Rückvergütungsbeitrag der Mittel und Gegenständeliste (MiGeL) und ist per sofort gültig. Und dies auch ohne jegliche Abnahmeverpflichtung!"



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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Hyperosmolares Koma
Extrem hoher Blutzucker bei Typ-2-Diabetes

Immer wieder kommt es vor, dass Typ-2-Diabetiker, die kaum bis gar nicht ihren Blutzucker messen, langsam und unbemerkt auf absurd hohe Blutzuckerkonzentrationen zusteuern – bis hin zum "hyperosmolaren Koma".

Der Blutzuckerentgleisung eines Typ-2-Diabetikers geht meist irgendeine Infektion voraus. Wenn nicht regelmäßig einige Male pro Woche (und vor allem bei Fieber, Krankheit, Operationen) der Blutzucker getestet wird, kann sich innerhalb weniger Tage die Blutzuckererhöhung hin zu einem diabetischen Koma entwickeln – in diesem Fall zu einem hyperosmolaren Koma, das auch als hyperglykämisches hyperosmolares Syndrom (HHS) bezeichnet wird.

Die häufige Blutzuckerentgleisung im Rahmen eines Infektes wie bei Marion P. mit Entstehung eines hyperosmolaren Komas könnte oft vermieden werden, wenn alle Diabetiker mindestens mehrmals wöchentlich Blutzuckerkontrollen durchführten oder durchführen ließen durch Arzt, Schwester, Pflegedienste. Gerade bei fieberhaften Infekten oder Unwohlsein ist dies sinnvoll.
Dabei stellen Blutzuckerwerte um 200 bis 300 mg/dl (11,1 bis 16,7 mmol/l) nicht das Problem dar – die extrem hohen Blutzuckerkonzentrationen im Blut führen zu den gefürchteten Wasser- und Blutsalzverschiebungen im Körper! Gefürchtet sind sie, da sie speziell das Gehirn betreffen (Ödem).
Die Behandlung gehört in professionelle Hände – absolut im Vordergrund steht ein langsamer, an den aktuellen Blutwerten orientierter Ausgleich vor allem des Flüssigkeits- und Blutsalzverlustes bei gleichzeitiger Senkung des Blutzuckers. Eine rechtzeitige Diagnose kann den Verlauf entscheidend positiv beeinflussen.

Mehr dazu: http://www.diabetes-online.de/a/extrem- ... es-1623344
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