Heute gelesen.....

Informationen, die mit Diabetes zu tun haben, aus aller Welt. Die geposteten Informationen sind keine Meinungskundgebungen der Administratoren!
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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Essstörungen bei Diabetes Typ-1
Junge Frauen, die Typ-1-Diabetes haben, erkranken häufiger an Bulimie oder Magersucht.

"Junge Frauen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, eine Essstörung zu entwickeln als gesunde Gleichaltrige", sagt Stephan Herpertz. Er ist Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LWL-Universitätsklinikums Bochum und Mitautor der ersten Diabetes-Behandlungsleitlinie zur "Diagnostik und Therapie von Essstörungen". Eine Bulimie mittels Insulin-Purging, also das bewusste Weglassen von Insulin, wie es Schütte betrieben hat, sei dabei besonders häufig, so Herpertz.

Wie oft junge Diabetikerinnen eine Essstörung entwickeln, lässt sich nicht genau sagen. Die Zahlen unterscheiden sich von Studie zu Studie. In einer Untersuchung des Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf aus dem Jahr 2016 zeigte beispielsweise fast jede dritte Frau mit Typ-1-Diabetes ein gestörtes Essverhalten, in einer kanadischen Studie aus dem Jahr 2015 war es mehr als die Hälfte. Bei Jungen und Männern mit Typ-1-Diabetes treten Essstörungen seltener auf. "Der Typ-1-Diabetes entwickelt sich meist kurz vor oder während der Pubertät, also in einer Zeit, in der Mädchen besonders verletzlich sind", erklärt Herpertz.

Ein weiteres Problem: Der Diabetes erfordert von den Betroffenen ein permanentes Nachdenken über ihr Essen. Sie müssen ständig Kohlenhydrate berechnen. Für junge Diabetikerinnen sind Essstörungen besonders gefährlich: Die Sterberate ist weitaus höher als bei Patientinnen, die eine Essstörung, aber keinen Diabetes haben, sagt Herpertz.

Mehr dazu:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh ... 69849.html
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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Dresdner Forscher wollen Diabetes heilen
In einem großen Therapiezentrum arbeiten künftig alle unter einem Dach. Im Mittelpunkt steht ein winziger Bioreaktor.

Haben Dresdner Wissenschaftler eine Möglichkeit der Diabetes-Heilung gefunden? Ein winziger Bioreaktor, ein künstliches Organ, wird Patienten dafür unter die Haut implantiert. Er sorgt für die Insulinproduktion, die bei Diabetes gestört ist. Für die Weiterentwicklung des Systems bekommen die Forscher nun ein neues Gebäude.

Bund und Länder investieren dafür über 30 Millionen Euro. Das geplante Therapiezentrum der Medizinischen Fakultät der TU Dresden ist einzigartig in Deutschland. Erstmals sollen Mediziner, Zellbiologen, Ingenieure und Materialwissenschaftler unter einem Dach zusammenarbeiten. Gemeinsam erforschen sie dort neue Technologien für die Behandlung von Diabetes und anderer Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise der Leber und des Herz-Kreislauf-Systems. Auch die Frage, wie die Entstehung solcher Erkrankungen in Zukunft verhindert werden kann, steht bei ihrer Arbeit im Mittelpunkt.

Wichtigste Entwicklung ist der Bioreaktor. In die fünf Zentimeter kleine Kammer werden insulinproduzierende Spenderzellen gesperrt und durch Sauerstoff am Leben erhalten. Rundherum ist eine Membran. Ähnlich dem Prinzip einer Regenjacke kommt Insulin nach draußen, die Immunzellen aber nicht von außen an die fremden Zellen heran. In fünf bis zehn Jahren soll das System für Patienten verfügbar sein.

Quelle / Mehr dazu:
https://www.sz-online.de/nachrichten/dr ... 90790.html
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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Teilhabe am Alltag
Hilfsmittel für Diabetiker mit einer Sehbehinderung!
Die Deutsche Diabetes-Hilfe fordert, Medizintechnikhersteller gesetzlich zu verpflichten, Produkte barrierefrei herzustellen.

Für Patienten mit einer Sehbehinderung sind nach wie vor kaum barrierefrei konzipierte Hilfsmittel und Technologien für die tägliche Diabetes-Selbsttherapie auf dem Markt. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe aus Anlass des "Welttags des Sehens" am 12. Oktober und des "Tags des weißen Stocks" am 15. Oktober hin.

Eigentlich sollte das Angebot für barrierefreie medizintechnische Hilfsmittel für Diabetiker angesichts der demografischen Entwicklung und der Verpflichtungen, die sich für Länder wie Deutschland aus der UN-Behindertenrechtskonvention ergeben, weiter ausgebaut werden, betont diabetesDE. Eine entsprechende gesetzliche Vorgabe für Hersteller diabetesbezogener Medizintechnik würde dazu beitragen.

Im Prinzip böten moderne Technologien viele Optionen, um behinderte und auch ältere Patienten bei ihrer Diabetes-Therapie zu unterstützen, unterstreicht Diabetesberaterin Diana Droßel, stellvertretende Vorsitzende von diabetesDE. "Daher fordern wir von der Regierung, Medizintechnikhersteller gesetzlich zu verpflichten, neue Produkte barrierefrei herzustellen." Bei Apps koste die Implementierung von solchen Angeboten nichts; dazu müsse man bei der Programmierung nur die Grundanforderungen der Betriebssysteme berücksichtigen. Schlecht gemachte Apps seien schon an mangelnder oder fehlender Barrierefreiheit zu erkennen.

"Wer aufgrund seiner Diabeteserkrankung sehbehindert oder gar blind wird, läuft auch Gefahr, seine Selbstständigkeit im Alltag zu verlieren", so Droßel. Für die tägliche Selbsttherapie notwendige Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen, Insulinpens, Blutglukosemesssysteme, solche zum kontinuierlichen Glukosemonitoring oder diabetesbezogene Apps seien derzeit überwiegend für sehende Menschen geeignet.

"Blinde und Sehbehinderte benötigen daher zum Blutzuckermessen und für Insulingaben ständig Assistenz durch Pflegedienste oder Angehörige. Mit standardmäßig barrierefrei konzipierter Technik, die Messwerte und Insulindosen akustisch übermittelt, könnten Betroffene eigenständig sein", so Droßel.

Quelle:
Aerztezeitung.de
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Was können Superfoods?
Chia, Goji und Moringa liegen voll im Trend. Doch brauchen wir die vermeintlichen Alleskönner wirklich?

Es klingt schon so toll: Chiasamen gelten als "Nahrung der Götter" der Azteken im alten Mexiko, Amaranth als "Wunderkorn der Inkas". So zumin¬dest preisen Werbetexter die Körner an. Und die Noni wird zur "traditionellen Heilfrucht" polynesischer Ureinwohner erklärt. Auch Gojibeeren oder Moringa sollen gesundheitliche Heilsbringer sein. Kein Wunder, dass der ernährungsbewusste Verbraucher sich die Milch mit Chiasamen andickt, ins Müsli Gojibeeren schüttet und seinen Salat mit einem Löffelchen Moringapulver veredelt.

Super-Foods: Viele Versprechen, keine Beweise
Glaubt man den Anbietern, bewirken die Lebensmittel wahre Wunder. Sie sollen wahlweise schlank und fit machen, die Zellen vor schädlichen Einflüssen schützen, Krankheiten vorbeugen oder heilen – oder am besten gleich alles zusammen. Doch für die positiven Wirkungen fehlt es an wissenschaftlichen Belegen

Problematisch sind Superfoods auch aus ökologischen Gründen: In den Anbaugebieten herrschen oft niedrige Umweltstandards. Der Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien ist dort weniger streng geregelt als hierzulande. Im letzten Jahr benotete das Verbraucher¬magazin ÖKO-Test zwei Drittel von 22 getesteten Superfoods wegen Rückständen von Pestiziden, Mineralölen und Schwermetallen mit "mangelhaft" oder "ungenügend".
Was gesunde Inhaltsstoffe betrifft, fällt die Bilanz für frisch geerntetes Obst und Gemüse aus der Heimat genauso gut aus. Und preiswerter sind sie obendrein.

Mehr dazu:
https://www.diabetes-ratgeber.net/Ernae ... 43999.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Regenerative Medizin: Ein weiterer Schritt in Richtung Heilung des Typ 1 Diabetes?
Farbcode für Betazellen: Zelltherapie-Forschung bei Typ-1-Diabetes
Eine neue Methode macht Entwicklungsstadien von Betazellen in der Bauchspeicheldrüse sichtbar und dient so dazu, hochregenerative Zellen aufzuspüren und ihre Eigenschaften zu erforschen. Kenntnisse darüber sind entscheidend für die Entwicklung von künftigen Ersatztherapien bei Typ-1-Diabetes.

Insulinproduzierende Betazellen in der Bauchspeicheldrüse sind nicht alle gleich. Sie sind unterschiedlich alt, liegen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien vor und können verschiedene funktionelle Eigenschaften entwickeln.

Eine Dresdner Forschergruppe entwickelte das sogenannte Beta-Bow System, das auf genetischem Barcoding basiert. Dabei fungiert die Abfolge der Basenpaare eines bestimmten Gens als eine Art Barcode, analog dem Strichcode auf Lebensmittel-Verpackungen. In diesem Fall kennzeichnet der Barcode bestimmte Entwicklungsstadien von Zellen und macht diese durch eine mehrfarbige Bildgebung sichtbar

Bei Diabetes vom Typ-1, einer Autoimmunerkrankung, werden Betazellen, die Insulinproduzenten in der Bauchspeicheldrüse, vom körpereigenen Immunsystem angegriffen und zerstört. Auch bei langjährigem Typ-1-Diabetes überleben jedoch einige Betazellen in der Bauchspeicheldrüse. Wissenschaftler vermuten, dass diese Zellen sich von allen anderen Zellen unterscheiden und sich so vor dem Immunsystem verstecken können.

Regenerative Medizin bei Typ-1-Diabetes
Ziel der Forscher ist es, mithilfe der neuen Methode die „standhafte“ Zellpopulation genauer unter die Lupe zu nehmen, sowie die Signale zu finden, die im lebenden Organismus dazu beitragen, dass Betazellen reifen und bestimmte Funktionen übernehmen.
Um Typ-1-Diabetes eines Tages heilen zu können, arbeiten Wissenschaftler weltweit an Methoden, funktionsfähige Betazellen aus menschlichen Stammzellen im Reagenzglas herzustellen, um diese den Patienten mit Typ-1-Diabetes implantieren zu können. Dort sollen die neuen Betazellen die Insulinproduktion wieder aufnehmen, die der Körper aufgrund des Autoimmunprozesses nicht mehr selbst leisten kann.

Quelle:
https://www.diabetesinformationsdienst- ... index.html
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Smartphone hilft Kindern mit Diabetes
Fortschritte bei der Therapie von Diabetes bei Kindern ist eines der Themen bei einem internationalen Diabetes-Kongress in Innsbruck. Derzeit wird eine Art „künstliche Bauchspeicheldrüse“ mit Smartphone-Unterstützung erprobt.

Angestrebt wird dabei eine lückenlose Anpassung des Glukose- und Insulinbedarfs. Die Leiterin der Diabetesambulanz an der Innsbrucker Klinik und Kongresspräsidentin Sabine Hofer erklärt: „Dabei kommt ein kontinuierlich messender Glukosesensor zur Bestimmung des Blutzuckers, eine Pumpe zur gezielten Insulinabgabe sowie ein mobiles Gerät – ein Smartphone –, das die Messdaten des Sensors auswertet und den Glukose-Insulin-Regelkreis der Pumpe steuert, zum Einsatz.“ Hofer untersucht derzeit im Rahmen eines EU-Projekts die Alltagstauglichkeit dieser Methode. Damit sollen auch die durch den kindlichen Hormonhaushalt bedingten häufigen Unterzuckerungen vermieden werden.

Quelle:
http://tirol.orf.at/news/stories/2872768/
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Diabetes
Mit Smartphones im Kampf gegen Blindheit
In Südindien ist rund jeder zehnte Mensch zuckerkrank. Jeder Dritte davon leidet an einer diabetischen Retinopathie. Bonner Augenärzte haben nun ein neues Screening-Verfahren getestet.

Vier Wochen lang testete Dr. Maximilian Wintergerst, Arzt an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn, in Südindien ein neues Screening-Verfahren, um Diabetes-bedingte Retinopathien frühzuerkennen. Seine Bilanz: 2000 Aufnahmen der Netzhaut, 400 untersuchte Augen von 200 an Diabetes erkrankten Menschen in 13 Screening-Camps und bei etwa jedem Fünften eine neu diagnostizierte Retinopathie.

"Der erhöhte Zuckergehalt im Blut bei Diabetes schädigt kleine Blutgefäße im Auge - unbehandelt eine Gefahr für die Sehkraft. Da aber viele Menschen in Indien nur schwer Zugang zu einer medizinischen Versorgung haben, wäre ein erschwingliches und leicht durchführbares Screening-Verfahren zur Früherkennung sehr hilfreich", erklärt Wintergerst.

Umrüstung eines Smartphones für weniger als ein Euro
"Bei dem Screening nutzen wir die Kamera des Smartphones, um ins Auge zu sehen", sagt Dr. Wintergerst. Bei zwei der mitgebrachten Mobiltelefone fokussieren zwei unterschiedliche Adapter den Strahl vom Kamera-Blitzlicht so, dass beide Geräte als direktes Ophthalmoskop eingesetzt werden können. Bei einer anderen Variante verwandelt eine zusätzliche Linse das Smartphone in einen indirekten Augenspiegel, bei dem der Betrachter ein vergrößertes, aber umgekehrtes Bild der Netzhaut sieht. Die Kosten liegen bei allen drei Lösungen jeweils bei wenigen hundert Euro.

Einen noch viel günstigeren Ansatz, um direkt mit einem Lichtstrahl ins Auge sehen zu können, entwickelten die Augenärzte am Sankara Eye Center in Bangalore selbst. Dazu bringen sie anstelle eines Adapters ein kleines LED-Licht ganz dicht an die Kamera des Mobiltelefons an. "Zusätzlich zu dem Smartphone brauchen sie nur eine LED, eine Batterie und ein Klebeband für etwa 50 Rupien, also weniger als ein Euro", sagt Dr. Wintergerst.

Quelle / Mehr dazu:
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... 1729807567
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Re: Heute gelesen.....

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News aus Deutschland:
Diabetes
DMP halten ihr Versprechen
Nachholbedarf gibt es trotzdem

Die Zahl der DMP-Teilnehmer ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Praxisteams und Patienten scheinen zufrieden mit den Programmen zu sein. Dennoch gibt es beim einen oder anderen Qualitätsziel noch Nachholbedarf.

Rund 4,14 Millionen Patienten waren im vergangenen Jahr in Deutschland ins Disease-Management-Programm (DMP) (http://aok-bv.de/lexikon/d/index_00296.html ) Diabetes mellitus Typ 2 eingeschrieben.

Keine schlechte Quote, wenn man bedenkt, dass laut dem Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2017 circa 6,7 Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes mellitus erkrankt sind, die meisten davon an Diabetes Typ-2. Und angesichts der Tatsache dass in diese 6,7 Millionen bereits die Dunkelziffer von etwa zwei Millionen bislang unentdeckten Diabetes-Erkrankungen eingerechnet ist. Dabei entstünden pro Jahr durch Diabetes und seine Folgekrankheiten Kosten von rund 35 Milliarden Euro für Behandlung, Pflege, Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung, heißt es in dem gemeinsam von Deutscher Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe herausgegebenen Bericht.

Ein Großteil dieser Kosten ließe sich durch ein gutes Diabetes-Management verringern: Etwa 80 Prozent der Kosten entstünden nämlich nicht durch die Diabetestherapie selbst, sondern durch die Folgen eines schlecht eingestellten Diabetes und der daraus resultierenden, gehäuft auftretenden Begleiterkrankungen, so die Autoren des Berichts.

Genau hier setzen Disease Management Programme an. Umfragen unter Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Patienten zeigen, dass sich das eigene Gesundheitsbewusstsein der Patienten durch die Programme verbessert. Aber auch im Praxisalltag Patienten tatsächlich seltener durchs Vorsorgeraster rutschen.

Typ-1-DMP hat die Nase vorn
Auch bei den Teilnehmern des DMP-Typ-1-Diabetes gibt es stellenweise noch Nachholbedarf. So soll bei mindestens 90 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate die Nierenfunktion (eGFR) bestimmt werden. Insgesamt liegt die Zielwerterreichung bei Patienten im DMP Diabetes-Typ-1 allerdings etwas höher als beim Diabetes-Typ-2.

Quelle / Mehr dazu:
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... tzdem.html

diabetesclub.ch befürchtet, dass ähnliche Modelle in der Schweiz aufgrund des durch den Bundesrat vorgesehenen Tarmed-Eingriffs gefährdet sind!
Mehr dazu: https://www.sos-sante.net/de
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Spektakulärer Erfolg für Dresdner Diabetes-Forscher
Erstmals haben sie Rhesusaffen ein künstliches Organ mit Zellen vom Schwein eingesetzt. Der kleine Bioreaktor produziert Insulin ganz nach Bedarf und senkt so den Blutzucker der Tiere.

Es könnte eine Chance auf Heilung für Diabetes-Patienten sein. Erstmals weltweit ist es Wissenschaftlern der TU Dresden gelungen, Rhesusaffen ein künstliches Organ mit Schweinezellen einzupflanzen. Das fünf Zentimeter große Gerät ersetzt im Affen die Bauchspeicheldrüse, die Insulin produziert. Die im Kunst-Organ eingeschlossenen Spenderzellen funktionierten auch nach einem halben Jahr noch. Stieg der Zuckerspiegel im Blut, fingen sie an, Insulin zu produzieren.

Mehr dazu:
https://www.sz-online.de/sachsen/spekta ... 68859.html
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Re: Heute gelesen.....

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GENFORSCHUNG ZU DIABETES

Die Entstehung von Diabetes ist ein komplexer Prozess. Sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes sind polygenetische Erkrankungen: Verantwortlich für die Krankheitsentstehung ist ein Zusammenspiel von Lebensstil- und Umweltfaktoren sowie von Genen, in denen die Baupläne der einzelnen Mitspieler im Zuckerstoffwechsel festgelegt sind. Dabei sind viele Gene bzw. Genvarianten beteiligt. Das heißt, über die erbliche Veranlagung entscheidet nich ein einzelnes Gen, sondern das Zusammenwirken mehrerer Gene.

Übergeordnetes Ziel der Genforschung zu Diabetes ist es, die Ursachen und Entstehungsmuster der Erkrankung aufzuklären. Insbesondere suchen die Wissenschaftler nach neuen Genen als Biomarker, die eine individuelle Risikovorhersage ermöglichen und die Diagnose verbessern.

Mehr dazu:
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