Heute gelesen.....

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Oli
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von Oli »

Übrigens: Heute vor genau 96 Jahren wurde das erste Mal ein Diabetiker mittels einer Insulininjektion behandelt. Schon ein Weilchen her...

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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Oli hat geschrieben:Übrigens: Heute vor genau 96 Jahren wurde das erste Mal ein Diabetiker mittels einer Insulininjektion behandelt. Schon ein Weilchen her...
Vielen Dank Oli, für deinen historischen Hinweis, welchen ich gerade auf unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/diabetesclub.ch gepostet habe.

Eindrückliche Entwicklung in den letzten 96 Jahren...
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hut
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Neu entdecktes Gen könnte entscheidend für die Therapie von Diabetes sein

Es ist Medizinern jetzt gelungen, eine neues Gen zu identifizieren, welches sich bei der Bekämpfung von Diabetes als entscheidend erweisen könnte. Eine Beeinträchtigung in diesem speziellen Gen kann die Produktion von Insulin beeinträchtigen und so zu Diabetes-Erkrankungen führen.
Das neu entdeckte Gen wirkt sich stark auf die Regulation von Insulin aus. Das Gen mit der Bezeichnung MAFA könnte sich sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Blutzuckerbedingungen als entscheidend erweisen, mutmaßen die Experten.

Die neu entdeckte Genmutation kann sowohl Diabetes als auch sogenannte Insulinome verursachen. Ein Insulinom ist ein seltener Insulin-produzierender Tumor der Bauchspeicheldrüse.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass der gleiche Gendefekt auch die Insulin-produzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse beeinflussen kann, welche zu diesen zwei gegensätzlichen Krankheiten führen.

Quelle / Mehr dazu:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr ... 0117397723
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Eine etwas spezielle Form eines «Abspeckversuchs»:

ICH NEHM DANN MAL AB

Die Problemzone des Schweizer Schauspielers, Comedians, Kabarettisten und Produzenten Marco Rima Problemzone ist sein Bauch. Die Lösung: In drei Wochen mit dem Fahrrad durch fünf Länder radeln und dabei zehn Kilogramm abnehmen. Ist das zu schaffen? In der ersten Folge steht alles im Zeichen der Vorbereitung. Denn nur wer gut vorbereitet ist, schafft so eine Tort(o)ur.

Auf der über 2000 Kilometer langen Reise durch Europa geht es aber nicht nur ums Gewicht. Marco Rima hat viele skurrile und überraschende Begegnungen. Immer wieder kreisen Marco Rimas Gedanken um «Warum mach ich das?».

Marco Rima schwitzt und leidet, verliert aber nie seinen Humor. Hoffentlich, im Gegensatz zu seinem Gewicht. In «Ich nehm’ dann mal ab» nimmt der Schweizer Comedian die Zuschauer mit auf eine Reise quer durch Osteuropa.

Sendedaten:
Freitag, 19. Januar 2018, 23:35 Uhr Von Oberägeri nach Konstanz
Freitag, 26. Januar 2018, 23:40 Uhr, SRF 1 SRF1 Von Konstanz bis Deggendorf (D)
Freitag, 2. Februar 2018, 23:40 Uhr, SRF 1 Deggendorf bis Wien
Freitag, 9. Februar 2018, 23:40 Uhr, SRF 1 Von Wien bis Ljubljana
Freitag, 16. Februar 2018, 23:40 Uhr, SRF 1 Ljubljana - Venedig - nach Hause! Freitag,

Quelle / Mehr dazu / Sendung anschauen:
https://www.srf.ch/sendungen/ichnehmdan ... h-konstanz
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Kranke vergeuden Medikamente für Milliarden
Hunderttausende Patienten in der Schweiz halten sich nicht an die Therapievorgaben der Ärzte. Das hat grosse finanzielle Auswirkungen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Situation in den Nachbarländern nicht wesentlich unterscheidet.


Die Zuckerkrankheit beim 55 Jahre alten Börsenhändler könnte schlimm enden: Diabetes ist gut therapierbar, wenn die Medikamente regelmässig geschluckt werden. Doch der Börsenhändler ist auf dem globalen Markt tätig, schuftet rund um die Uhr. Und so vergisst er seine Medikamente immer wieder. Mittlerweile leidet er an einer Netzhautablösung – ausgelöst durch die Zuckerkrankheit. Auch seine Niere ist angegriffen. Laut seinem Arzt sind die Folgeerkrankungen irreversibel.

Solche Patienten schaden nicht nur sich selbst, sie kosten die Kassen auch enorm viel Geld.
Eine Berechnung des Krankenkassenverbands Santésuisse basierend auf Zahlen zum Schweizer Gesundheitsmarkt von 2015 zeigt jetzt, dass Sparpotenzial in Milliardenhöhe vorhanden ist. Wenn allein schon nur 110'000 aller chronisch kranken Patienten in der Schweiz ihre Therapietreue verbessern würden, liessen sich jährlich fast 4 Milliarden Franken sparen. Das ist angesichts der Gesamtkosten von rund 80 Milliarden Franken pro Jahr im Gesundheitswesen ein extrem hoher Wert.

Quelle / Mehr dazu:
https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagsze ... y/20037992
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Hungern für ein langes Leben?
WAS ENTGFTUNG WIRKLICH BRINGT
In einer Gesellschaft voller Überfluss liegt der Verzicht im Trend. Entschlacken, Entgiften, Detoxen. Hier ein Gemüsesaft, da ein Ingwertee. Und dann ist da noch das Heilfasten. Es bewirkt vor allem eines: die Auseinandersetzung mit dem eigenen Essverhalten.

Gleich zu Anfang eine schlechte Nachricht: Schlacken gibt es nicht. Zwischen Mittag- und Abendessen ein bisschen Detoxen mit geschreddertem Obst und Gemüse? Unmöglich.
Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Giftstoffe und schädliche Ablagerungen, die den sich im Körper ansammeln und die man dann mit irgendwie entgiftenden Stoffen ausschwemmen müsste, ein Mythos. Vielmehr erledigt der Körper solche Arbeiten selbst.

Prof. Andreas Pfeiffer, Ernährungsmediziner und Diabetologe an der Berliner Charité, hält von den angepriesenen Entschlackungs-Effekten nichts: "Dass man mit dem Fasten Gefäße sauber kriegt oder den Darm reinigen kann, ist Quatsch." Trotzdem hält er Fasten durchaus für sinnvoll. "Das Fett in den Organen ist durch Hungern schnell zu reduzieren, da zählt jedes Kilo."

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, bevor man sich über wie auch immer geartetes Fasten Gedanken macht, erst mal auf zwei Dinge zu verzichten: Alkohol und Nikotin. Für die meisten ist das schon Detox genug. Ein Obst oder Gemüsesaft zwischendurch kann auch nicht schaden. Zu viel aber doch: Zumindest in Obst lauert auch viel Zucker.

Quelle / Mehr dazu:
http://www.maz-online.de/Mehr/Gesundhei ... ich-bringt
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

KÜHLKETTE UNTERBROCHEN ?
Insulin-Fläschchen mit kurzwirkendem Humaninsulin / NPH-Insulin könnten nicht genügend Insulin enthalten: Eine Untersuchung in den USA

Eine Messung der Insulinkonzentration von Alan W. Carter (Kansas City) und dem DDG-Mitglied Lutz Heinemann (Düsseldorf) in 18 Fläschchen zweier etablierter Insulinfirmen, die in 5 Apotheken in den USA gekauft wurden, ergab überraschend niedrige Insulinmengen. Dabei wurden nur Fläschchen mit Humaninsulin (Normalinsulin / NPH-Insulin) untersucht. Da die Präparate vor Verlassen der Herstellerfirmen strengen Prüfungen unterliegen und nicht weniger Insulin als 95 E/ml in den 100 E/ml-Fläschchen/Patronen und Pens enthalten sein dürfen, ist die plausibelste Ursache wohl eine Unterbrechung in der Kühlkette, über die das Insulin vom Hersteller über die Großhändler bis zur Apotheken-Abgabe an die Patienten gebracht wird. Bei den Fläschchen variierte der Insulingehalt zwischen 13,9 und 94,2 E/ml, im Mittel lag er bei 40,2 E/ml.

Die Insulinmessung wurde mit einer massenspektrometrischen Methode durchgeführt und nicht mit der Standardtechnik der amerikanischen Arzneibehörde (FDA) zur Insulinquantifizierung. Dies erklärt aber vermutlich nicht den geringen Insulingehalt der in den Apotheken abgegebene Insulinpräparationen. Die 18 der in fünf Apotheken gekauften Präparate wurden von drei verschiedenen Großhändlern geliefert. Assoziationen des Insulingehalts mit den Lieferanten oder Apotheken wurden nicht festgestellt.

Insulinformulierungen mit diesem Peptid sollen zwischen 2 und 8 Grad Celsius transportiert und vor der Abgabe an Patienten bei den Großhändlern und in den Apotheken geeignet aufbewahrt werden. Die Transportkette unterliegt in Deutschland der Kontrolle. Insulin darf nicht eingefroren werden, aber auch nicht zu warm gehalten werden und muß vor Licht geschützt sein, was bei originalverpackten Präparaten der Fall ist. Patienten dürfen Insulin also keinesfalls ins Tiefkühlfach legen oder die Packung zu warm werden lassen. Über 40 Grad Celsius wird Insulin abgebaut. Neu angebrochene Packungen können Patienten lichtgeschützt bei Raumtemperatur, Pens auch in der Kleidung bei normalen Temperaturen etwa 6 Wochen lang aufbewahren.
Eine Untersuchung wie in den USA sollte in größerem Stil sowie – trotz unserer kontrollierten Transportketten – in Deutschland und auch in Europa erfolgen, unter Einbeziehung von Analog- und Biosimilar-Insulinen der verschiedenen Hersteller. Die Insulinpräparate für die Testungen durch Carter und Heinemann stammten von den Firmen Novo Nordisk und Lilly, wie dem Beitrag in Medscape vom 15. Januar 2018 zu entnehmen ist. In diesem Beitrag werden auch die Stellungnahmen von Sprechern der beiden Firmen abgedruckt. Wenn auch zu hoffen und anzunehmen ist, dass in Deutschland die in Apotheken abgegebenen Insulinpräparate korrekt die angezeigte Insulinmenge enthalten, sollten unsere Diabetespatienten vorsichtshalber jetzt einmal darauf achten, ob nach Verwendung von neuen Patronen/Fläschchen oder Pens sonst unerklärliche Blutzuckeranstiege auftreten und sie dann, gut geschult, die Insulindosis erhöhen mußten. Sie sollten dies dann auch ihrem Arzt berichten.

Quelle:
http://blog.endokrinologie.net/insulin- ... ulin-3601/
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

Nach Google kümmern sich nun Südkoreanische Forscher und eine blutzuckersessende Kontaktlinse.
Nie wieder piksen?
KONTAKTLINSE MISST BLUTZUCKER

Sie ist voller intellgenter Technik und trotzdem durchsichtig: Südkoreanische Forscher haben eine Kontaktlinse entwickelt, die anhand der Tränenflüssigkeit den Blutzuckerspiegel messen kann. Damit könnten Diabetiker komplett darauf verzichten, sich zum Messen in den Finger zu stechen. Ist der Zuckerwert im Blut zu hoch, signalisiert die Kontaktlinse einfach mit einem optischen Signal Alarm und warnt so vor einer möglichen Überzuckerung.

Menschen, die an Diabetes leiden, müssen ihre Blutzuckerwerte immer im Blick haben. Dafür müssen sie sich in regelmäßigen Abständen selbst in den Finger stechen, um ihre Werte im Blut zu bestimmen. Für Betroffene ist das unangenehm und lästig. Außerdem ist die Methode recht anfällig für Fehler. Deshalb wird schon länger nach Methoden gesucht, wie dieser Vorgang vereinfacht werden kann. Wissenschaftlern aus Südkorea ist jetzt offenbar ein Durchbruch gelungen: Sie haben eine smarte Kontaktlinse entwickelt, die anhand der Tränenflüssigkeit die Blutzuckerwerte messen kann.

Die Idee, den Blutzuckerspiegel mithilfe der Tränenflüssigkeit im Auge zu bestimmen, ist nicht ganz neu. Doch bisher gab es mehrere Probleme: Die Linsen waren hart, die Bauteile leicht zu beschädigen, sie reizten die Augen ihrer Träger und sie schränkten auch immer die Sicht ein, weil sie eben nicht völlig lichtdurchlässig waren. Die Koreaner konnten all diese Probleme mit ihrer Entwicklung lösen: Die Linse ist stabil und dabei gleichzeitig weich und durchsichtig.
Die Materialwissenschaftler haben ihre winzigen Bauteile in ein transparentes, weiches Nanomaterial eingearbeitet. Das lässt sich den Forschern zufolge genauso angenehm tragen wie übliche Kontaktlinsen. In der smarten Linse stecken eine winzige Antenne, ein Glucose-Sensor und eine LED-Leuchte. Mithilfe der Antenne wird die Linse kabellos mit Energie versorgt. Künftig könnte das beispielsweise über ein Smartphone funktionieren.

Den Blutzuckerwert misst der Glucose-Sensor. Der reagiert vereinfacht gesagt auf Veränderungen im Widerstand, die durch den Anstieg der Zuckerwerte in der Tränenflüssigkeit ausgelöst werden. Dass das tatsächlich funktioniert, haben die Forscher bereits an Kaninchen getestet: Dabei hat sich die Entwicklung als zuverlässig erwiesen.Lichtimpuls warnt vor hohem Blutzucker
Aber wie merkt der Träger nun, ob seine Werte in einem kritischen Bereich liegen? Dafür haben sich die Südkoreaner eine simple Lösung einfallen lassen: Ist alles in Ordnung, leuchtet ein kleiner LED-Pixel. Wenn der Blutzuckerspiegel aber zu hoch wird, geht der Lichtpunkt einfach aus. So wird der Patient einfach über ein Lichtsignal über seine erhöhten Werte informiert und kann entsprechend reagieren. Irgendwelche zusätzlichen Geräte, die Alarm schlagen müssten, werden damit überflüssig.
Die Forscher hoffen, dass ihre Entwicklung schon bald den Weg zu den Patienten finden wird. Und sie gehen sogar davon aus, dass noch mehr Potential in der smarten Linse steckt, als "nur" Blutzuckerwerte zu messen. Unter anderem könnte sie wohl auch dazu genutzt werden, um Vorstufen von Diabetes unkompliziert und früh zu erkennen, schreiben sie. Und auch andere Inhaltsstoffe von Tränenflüssigkeit könnten theoretisch Rückschlüsse auf andere Krankheiten zulassen.

Besonders spannend dürfte auch die Einbettung kleinster Technik in eine durchsichtige Kontaktlinse sein: Daraus ließen sich künftig eine Vielzahl von Anwendungen entwickeln - von digitalen Anzeigen oder Bildschirmen bis hin zur Dosierung von Medikamenten über die Tränenflüssigkeit.

Quelle:
https://www.mdr.de/wissen/faszination-t ... r-100.html
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Herr_Koch
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von Herr_Koch »

Tatsächlich faszinierend. Allerdings würd ich als Linsenträger mir sowas nicht ins Auge setzen, denn die Dinger werden kaum korrigiert sein. ;) Aber die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten könnten zu interessanten Neuerungen führen.
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Ottifant
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Re: Heute gelesen.....

Beitrag von Ottifant »

Ui nein, Kontaktlinsen sind nichts für mich...
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