Heute gelesen.....

Informationen, die mit Diabetes zu tun haben, aus aller Welt. Die geposteten Informationen sind keine Meinungskundgebungen der Administratoren!
Antworten
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf einen Bericht zum Schweizer Medtech-Unternehmen Ypsomed, welches mit seinen Pensystemen und Insulinpumpen Weltmarktführer ist gestossen. Es könnte unter dem Titel «Des einen Leid, des anderen Geschäft», aber auch unter «Die Masse beflügelt die Forschung und Entwicklung» eigestuft werden. Als Betroffene liegt es auch in unserem Interesse, dass entsprechende Produkte entwickelt werden.

YPSOMED-CEO: «DIABETES IST EINE PANDEMIE»

Mit seinen Pensystemen und Insulinpumpen ist das Burgdorfer Medtech-Unternehmen Ypsomed Weltmarktführer. Das Wachstumspotenzial ist aber trotz der Spitzenposition im globalen Markt gemäss Firmenchef Simon Michel noch lange nicht erschöpft.

In Burgdorf stehen die Zeichen auf Expansion. Hinter dem Verwaltungsgebäude des Medizinaltechnikunternehmens Ypsomed entsteht derzeit ein neuer Trakt für den Werkzeugbau. Damit will man die Herstellung der beiden Hauptprodukte besser bewerkstelligen können. Es handelt sich dabei um sogenannte Pensysteme (vorgefüllte Spritzen) und Insulinpumpen. Die Pens liefert Ypsomed an Pharmafirmen, die Pumpen über das Gesundheitssystem direkt an Patienten.

Und dies macht das Burgdorfer Unternehmen ziemlich erfolgreich: Gemäss eigenen Angaben ist man mit den Injektionssystemen für Flüssigmedikamente wie Insulin heute Weltmarktführer. Hervorgegangen ist die Firma als Spin-off von Disetronic, ein Unternehmen, das von Simon Michels Vater Willy Michel und dessen Bruder Peter Michel 1984 gegründet wurde. Die Gründerfamilie Michel ist weiterhin mit einem Aktienanteil von mehr als 70 Prozent die grösste Aktionärsgruppe von Ypsomed.

Der junge Unternehmenschef rechnet in Zukunft weltweit mit einer steigenden Nachfrage nach den Erzeugnissen, die seine Firma herstellt. «Diabetes ist eine Pandemie: Es gibt immer mehr Menschen mit Typ-2-Diabetes und dieser Trend ist unaufhaltbar», sagt Simon Michel im «Chef-Talk» des HBL-WebTV. In den kommenden Jahren werde die Anzahl der weltweit an Zuckerkrankheit leidenden Menschen von aktuell 400 auf 650 Millionen steigen.

Moleküle werden komplexer und grösser
Zudem gebe es eine sogenannte Patentklippe, das heisst, viele Patente werden bald auslaufen und damit würden günstigere Nachahmerprodukte auf den Markt kommen. «Damit erhalten weltweit viel mehr Menschen Zugang zu den Medikamenten und wir können mehr Pens liefern», sagt Michel. Dazu komme, dass künftig ganz allgemein immer mehr Medikamente flüssig verabreicht würden. «Die Moleküle in den Präparaten werden immer komplexer und grösser, was zur Folge hat, dass man sie nicht mehr als Tablette, sondern nur noch in flüssiger Form mittels Pens, wie wir sie herstellen, einnehmen kann», sagt Michel.

Die Vision des Unternehmens sei es, dass die Selbstbehandlung von erkrankten Menschen zu einer Selbstverständlichkeit werde. Dafür engagiert sich Simon Michel, der seit 2017 für die Liberalen (FDP) im Kantonsrat von Solothurn sitzt, auch politisch. «Wenn wir einen Kostendruck haben, weil die Krankenkassenprämien immer höher steigen, müssen wir uns als Unternehmen entsprechend anpassen», sagt Michel.

Bei Ypsomed spreche man intern von ‹Payerisation› und bezeichnet damit den Umstand, dass sich die Macht allmählich vom Arzt auf die Kasse verlagere. «Deshalb verbessern wir ständig unsere Produktivität, indem wir den Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad erhöhen, um langfristig profitabel wirtschaften zu können», so Michel.

Im ganzen Videointerview (Schweizerdeutsch) erfahren Sie unter anderem, wie Michel Intelligenz in die Injektionssysteme hineinbringen will, wieso dies das Leben von Insulinkranken verbessern soll und wieso die Burgdorfer vom Handelskrieg der USA nicht betroffen sind.
https://www.youtube.com/watch?v=oxlMzQ1Yk1k

Quelle:
https://www.hblasset.ch/ypsomed-ceo-dia ... -pandemie/
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf eine Meldung gestossen, welche hoffentlich mehr als eine Fakemeldung in der «Sauren-Gurken-Zeit» ist:

Diabetes Typ-2:
NEUES MEDIKAMENT ALS APPETITBREMSE?

Ein Präparat, zwei Wirkungen: Es klingt nach einem Durchbruch für Patienten, die mit dem Diabetes Typ-2 leben. Das Mittel, das den Blutzucker senkt und den Appetit hemmt, schlägt erstmals beim Menschen an.

Es könnte den Ausbruch aus einem Teufelskreislauf bedeuten, mit dem sich Menschen mit Diabetes Typ-2 herumschlagen: Ein Medikament, das sowohl den Blutzucker senkt, als auch den Appetit der Patienten bremst. Das Präparat, das jetzt in einer klinischen Studie der Universität Leipzig getestet wurde, schlug erstmals beim Menschen an. Studienleiter Michael Stumvoll erklärt, wie sich das neue Präparat von bisherigen Mitteln unterscheidet:

Wenn Patienten sich krankheitsbedingt Insulin spritzen müssen oder insulinsteigernde Medikamente bekommen, nehmen die meisten weiter zu. Wir schicken sie damit in einen Teufelskreis: Sie haben Diabetes, weil sie übergewichtig sind. Gegen den Diabetes spritzen sie Medikamente, die sie noch mehr zunehmen lassen.

Der neue Wirkstoff, eine Art Doppelhormon, bricht diesen Kreislauf auf. Diese Wirkungsweise macht ihn auch für ein anderes medizinisches Feld interessant - für die Adipositas-Therapie. Allerdings ist das noch Spekulation, schränkt Stumvoll auf Anfrage von MDR Wissen ein, denn in dem Bereich wurde das neue Präparat noch nicht untersucht - was aber nicht bedeuten muss, dass eine solche "Medikamentenkarriere" ausgeschlossen ist. Stumvoll verweist auf Liraglutide, einen Verwandten des neuen Mittels: "Das wurde auch erst als 'Diabetes-mit-bisschen-Übergewicht-Medikament' entwickelt und ist inzwischen auch in der Übergewicht- und Adipositas-Therapie alleine auf dem Markt. Da sind aber zehn Jahre ins Land gegangen."

Ein Medikament, das dünn macht?
Im Rahmen der Studie, die jetzt im Medizin-Journal "The Lancet" veröffentlich wurde, wurde 112 Patienten der Wirkstoff über sieben bis 40 Tage in unterschiedlichen Dosierungen injiziert. Damit sollten optimale Dosierung und Nebenwirkungen ermittelt werden. Ein kurzer Zeitraum, wie Stumvoll einräumt, das Wichtige sei vor allem, dass dieses Wirkprinzip erstmals überhaupt bei Menschen angeschlagen hat. Untersucht wurden Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren an elf Einrichtungen in Deutschland.
Eine Beurteilung des Gewichtsverlaufs sei anhand dieser Zeitspanne nicht wirklich möglich. Dazu müssten Studien deutlich länger als zwei Jahre laufen, meint der Leipziger Endokrinologe. Bei allen Teilnehmern hatten sich die Blutzuckerwerte vebessert und ihr Gewicht reduziert, im Gegensatz zu den Werten der Teilnehmer in der Placebo-Vergleichsgruppe. Als Nebenwirkungen wurden leichte Übelkeit und erhöhte Herzfrequenz beobachtet. "Vor der Zulassung des Medikaments gilt es nun zwischen optimaler Wirkung und minimalen Nebenwirkungen abzuwägen", sagt Professor Stumvoll. Er rechnet in den nächsten Jahren mit einer Marktzulassung.

Wie häufig ist Diabetes-Typ 2 und wieviele Betroffene gibt es überhaupt?

Mehr als 90 Prozent aller Diabetes-Patienten leiden an Typ-2-Diabetes: Sie sprechen immer schlechter auf das Hormon Insulin an, das nach dem Essen Zucker und andere Nährstoffe zur Energiegewinnung in die Körperzellen schleust und die überschießende Zuckerproduktion der Leber bremst. Eigenes Insulin wird weniger produziert, dadurch bleibt immer mehr Zucker im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt. Neben genetischen Ursachen gelten als Hauptauslöser des Typ-2-Diabetes Übergewicht und Adipositas. In Deutschland gibt es laut Deutscher Diabetes Hilfe mehr als sechs Millionen Menschen mit Diabetes. Dabei ist die Dunkelziffer hoch - jeder Fünfte weiß noch nichts von seiner Erkrankung.

Quelle:
https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag ... t-100.html
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf einen interessanten Fachartikel im d-journal (Zeitschrift von diabetesschweiz) gestossen:

NUTZEN UND RISIKEN BEI DER BEHANDLUNG VON DIABETES TYP 2

Kein fixes Therapieschema
Bei der Behandlung des Typ-2-Diabetes hat man in den vergangenen Jahren von einem für alle Dia-betikerinnen und Diabetiker gleichen, quasi fixen Therapieschema klar Abstand genommen. Die in der heutigen Zeit zur Verfügung stehenden Medikamente und Insuline ermöglichen es, dass bei jedem Patienten und jeder Patientin individuell passende Therapieziele festgelegt und insbesondere auch Vor- und Nachteile einzelner Therapiemöglichkeiten sorgfältig abgewogen werden können. Dabei müssen Nebenwirkungen wie Unterzuckerungsgefahr, der erwartete Effekt auf das Gewicht und allfällige Präferenzen des Diabetesbetroffenen berücksichtigt werden. Auch die Erfahrung mit einem Medikament und dessen Kosten spielen eine Rolle

Erstes Ziel der Diabetestherapie ist es in jedem Fall, eine gute Zuckerstoffwechsellage mit möglichst geringem Risiko von Unterzuckerungen (sogenannten Hypoglykämien) zu erreichen.
Langfristig ist die Blutzuckereinstellung zudem so festzulegen, dass diabetesbedingte Spätfolgen wie Augenerkrankungen, Nierenschwäche, Durchblutungsstörungen des Herzens und der Beine u.v.a. möglichst vermieden werden können. Probleme wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Körpergewicht sind in diesem Zusammenhang ebenfalls anzugehen..
Bei der Festlegung der Ziele muss man aber auch den allgemeinen Gesundheitszustand des Betroffenen, das Alter, allenfalls auch körperliche oder geistige Einschränkungen berücksichtigen. Manchmal benötigen die Leute auch die Hilfe von Angehörigen oder Betreuungspersonen, um den Diabetes zu behandeln. Dann muss man auch deren Einsatzmöglichkeiten beachten.

Quelle / mehr dazu:
https://www.d-journal.ch/archiv/diabete ... p-2-25118/
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf eine interessante Studie gestossen:

WERBUNG STEIGERT KALORIENAUFNAHME BEI KINDERN
Eine aktuelle Studie aus Australien zeigt, dass Kinder schon durch eine kurze Werbeeinwirkung messbar mehr Kalorien pro Tag zu sich nehmen. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) begrüßt deshalb die Forderung der Verbraucherschutzministerkonferenz, gegen an Kinder gerichtete Werbung für energiereiche Lebensmittel vorzugehen.

Jedes siebte Kind in Deutschland ist laut KiGGS-Studie zu dick: Mehr 15,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen drei und 17 Jahren sind übergewichtig, rund 5,9 Prozent sogar adipös (Schienkiewitz et al 2018). In dem Experiment der Universitäten Sydney, Liverpool und Wollongong wurden 160 Kinder eines Feriencamps zufällig in vier Gruppen eingeteilt (Norman et al 2018). Gruppe 1 sah täglich einen 10-minütigen Film mit Werbeunterbrechungen für ungesunde Produkte wie Frühstücksflocken, ein Burger-Menü oder Schokoladencreme. Gruppe 2 spielte zusätzlich noch ein kurzes Computerspiel mit ähnlicher Werbung. Gruppe 3 und 4 erhielten dieselbe Intervention, sahen aber Werbung für andere Produkte (Non-Food). Gemessen wurde dann, wie viel die Kinder bei Frühstück und Mittag sowie in einer Snackpause direkt nach dem Film/Spiel essen.

Ergebnis: Kinder, die in TV und Computerspiel Werbung für ungesunde Produkte sahen, aßen am Tag durchschnittlich 46 kcal mehr als die Kinder der beiden Kontrollgruppen. Besonders ausgeprägt war der Effekt bei bereits übergewichtigen Kindern – sie aßen 95 kcal mehr. Dabei wurden nicht einmal die beworbenen Produkte angeboten: Die Werbung verführte die Kinder offenbar generell dazu, mehr zu essen. Bietet man den Kindern genau den beworbenen Snack an, fällt der Effekt noch dramatischer aus – das zeigt eine Studie aus den USA mit 60 Vorschulkindern (Jennifer et al 2016). Sie konsumierten mit Snack-Werbung 30 Prozent mehr Kalorien als ohne.

Die Studien bestätigen die Befunde vieler anderer Untersuchungen mit Kindern, die ebenfalls einen erhöhten Nahrungsmittelkonsum nach Werbung feststellen (Boyland und Whalen 2015). „Wissenschaftlich ist hinreichend erwiesen, wie schädlich Snack-Werbung für Kinder ist“, sagte Prof. Hans Hauner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Diabetes Stiftung, „es ist deshalb nicht zu erklären, dass wir das als Gesellschaft immer noch zulassen.“ Die DANK fordert die Bundesregierung auf, Werbung für ungesunde Produkte für Kinder generell zu verbieten.

Umgekehrt, auch das zeigen Studien, kann der Lebensmittelkonsum durch verständlichere Nährwertinformationen auch positiv beeinflusst werden. Die Experten begrüßen daher die Ankündigung des Herstellers Danone, ab 2019 das fünfstufige Ampelsystem „Nutri-Score“ auch in Deutschland einzuführen.

Mehrere Studien in Online- und realen Supermärkten haben gezeigt, dass sich dadurch die Nährwertqualität des eingekauften Warenkorbs um 6 bis 9 Prozent verbessert (Chantal und Hercberg 2017) – auch bei Personen mit geringem Einkommen. „Die Ergebnisse zeigen, dass die derzeitige Kennzeichnung in Deutschland, kleingedruckt und auf der Rückseite der Verpackung, nicht ausreicht“, sagte Bitzer, die auch Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft ist: „Verbraucher haben das Recht auf verständlichere Informationen – dann treffen sie auch gesündere Kaufentscheidungen.“ Die DANK fordert ein verpflichtendes Ampelsystem in Deutschland. Dies wird, ebenso wie ein Verbot von an Kinder gerichtetes Marketing für dickmachende Produkte, auch von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.

Quelle:
https://biermann-medizin.de/studien-zei ... i-kindern/
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf eine Information gestossen, welche für Diabetesbetroffene relevant sein könnte:

ECHTER RÜBENZUCKER FAST OHNE KALORIEN ?

Zucker fast ohne Kalorien gibt es in den USA und manchen asiatischen Staaten unter dem Namen Allulose oder Psicose schon länger. Ein Start-up der Zuckerfabrik Pfeifer & Langen will nun auch in der Europäischen Union zügig die Zulassung dieses Zuckers beantragen und in die Grossproduktion im Rheinland einsteigen.

Das junge Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, Zucker fast ohne Kalorien in grossem Massstab aus Rübenzucker herzustellen. Das Unternehmen gibt an, die Molekülstruktur des Rübenzuckers zu verändern, so dass der Energiegehalt gewissermassen verkapselt werde. Der menschliche Stoffwechsel erkenne die Allulose nicht mehr als Energielieferant.

Diverse Gremien und zunehmend auch die Lebensmittelindustrie bemühen sich derzeit um die Reformulierung beim Zucker- und Salzgehalt von Lebensmitteln. Und auch Verbraucher sind ständig auf der Suche nach zuckerarmen Lebensmitteln. Entsprechend dürfte für den fast kalorienfreien Zucker – bei entsprechender Preisgestaltung – ein interessanter Markt zu erwarten sein.

Die Produktion ist ein komplexer lebensmitteltechnologischer Prozess. Rübenzucker ist das Ausgangsprodukt. Das dürfte auch die europäischen Zuckerrübenanbauer freuen. Geschmacklich und funktional soll sich die Allulose für das Süssen von Speisen und Getränken eignen. Ob es mit dem Backen funktioniert, sollte sich noch herausfinden lassen. Der Zucker behält einen Restkaloriengehalt von 0.2 kcal pro Gramm. Üblicher Haushaltszucker hat 4 kcal pro Gramm.

Das neue Unternehmen rechnet daher damit, dass eine Kennzeichnung «ohne Kalorien» durch die EU genehmigt werden wird. Und das wäre für die Akzeptanz bei den Kunden und einen zügigen Markterfolg entscheidend.

Quelle:
http://barfi.ch/Food-Dining/Echter-Zuck ... -beantragt
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

HELMHOLTZ INTERNATIONAL FELLOW AWARD FÜR ERFORSCHUNG DER GENEISCHEN FAKTOREN, DIE ZU INSULINRESITENZ UND TYP 2 DIABETES FÜHREN

Als einer von fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird Dr. Claudia Langenberg von der University of Cambridge der diesjährige Helmholtz International Fellow Award verliehen. Claudia Langenberg ist eine ausgewiesene Expertin in der Erforschung von kausalen Mechanismen und insbesondere genetischen Faktoren, die zu Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes und anderen metabolischen Erkrankungen führen.
Die Arbeit von Claudia Langenberg konzentriert sich mittlerweile vor allem auf die Integration von „omics“ Daten* zur Erforschung der genetischen Grundlagen von Typ-2-Diabetes. Sie arbeitet dazu vorwiegend mit sehr großen Datenmengen aus internationalen Bevölkerungsstudien.

Quelle / mehr dazu:
https://www.helmholtz-muenchen.de/aktue ... index.html

*Die Omics-Technologien sind ein relativ neues Forschungsgebiet, das sich mit Genomik, Proteomik und der Metabolomik befasst. Sie beschäftigen sich mit großen Datenmengen, weil sie ganze Genome, Proteome oder Metabolomen bewerten. Informationstechnologie (IT) ist daher ein wesentliches Element der ‚Omics-Forschung.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

HERAUSFORDERUNG «DIABETES»
Psychologische Herausforderungen im Umgang mit Diabetes und Diabetestechnik

Die kontinuierliche Glukosemessung mit CGM-Systemen offenbart Menschen mit Diabetes ebenso wie ihren Behandlungsteams erbarmungslos auch all die Phasen, in denen es nicht so gut läuft. Eine psychologische Herausforderung, mit der beide Seiten erst lernen müssen, umzugehen.

Das Selbstmanagement bei Dia¬betes erfordert viel Zeit und Ressourcen. Gut 8700 Stunden pro Jahr verbringen Patienten damit, ihren Blutzucker zu kontrollieren, an ihre orale Medikation zu denken, CGM-Verläufe zu studieren oder ihr Insulin zu spritzen. „Menschen mit Diabetes benötigen ein gehöriges Maß an Impulskon¬trolle“, sagte die Psychologin Professor Dr. Karin Lange, Medizinische Hochschule Hannover.

Nebst einem hohen Mass an Impulskontrolle wird von Diabetesbetroffenen ein hohes Verständnis für komplexe nicht-lineare Assoziationen erfordert: Wie wirkt Insulin? Welchen Effekt hat der Verzehr von Kohlenhydraten, Fett und Proteinen? Wie wirkt sich körperliche Aktivität aus? Warum wirkt Insulin nicht sofort nach der Injektion? Wieso ist der Gewebeglukosewert gegenüber der Blutglukose verzögert?

Technische Helfer: Fluch und Segen zugleich
Der Einsatz von Diabetestechnologie kann die Betroffenen im Alltag durchaus entlasten. Doch manchmal sind die technischen Helfer Segen und Fluch zugleich: Da piept der Memory-Pen, weil seine Batterie leer ist, die Pumpe meldet einen Katheterverschluss, oder der CGM-Empfänger schlägt Alarm, weil der Glukosewert stark ansteigt – oder auch nur, weil er gerade kein Signal vom Sensor erhält. Außerdem zeigen lückenlose Glukoseprofile erbarmungslos jeden Ausreißer und jede Nachlässigkeit.

Wie heikel der Umgang mit der Datenflut sein kann, machte die Psychologin Professor Dr. Karin Lange, Medizinische Hochschule Hannover am Beispiel von Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes deutlich: „In dieser Altersgruppe ist es sehr unterschiedlich, wie gut die Betroffenen ihre CGM-Daten selbst verstehen und interpretieren, wie souverän sie damit umgehen – aber auch wie gut die Kommunikation mit der Praxis funktioniert.“ Diabetologen müssen hier die Kunst beherrschen, manche Ausreißer geflissentlich zu übersehen: „Wir müssen den Patientinnen und Patienten ihre Würde lassen. Es muss nicht jede Party, die sich auf die CGM-Kurve auswirkt, diskutiert werden. Es ist ja klar, dass die Werte nach so einem Ereignis auch mal aus dem Ruder laufen“, betonte Prof. Lange.

Neue Gesprächstechniken sind dringend notwendig
In den Diabetespraxen muss man sich auf Patienten einstellen, die jede Menge Technik und Diabetesdaten mit sich herumtragen: „Ärzte brauchen neue Gesprächstechniken, um mit ihren Patienten über Sensordaten zu sprechen“, forderte die Psychologin, „außerdem gibt es noch keine Studien, in denen untersucht wurde, was es psychologisch mit Menschen macht, wenn ihrem Behandler wirklich alle Daten offenliegen.“

Quelle / gesamter Artikel:
https://www.medical-tribune.de/medizin- ... estechnik/
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf einen interessanten Videobeitrag gestossen:

SCHALTER IM KOPF
Wie Diabetes schon vor dem Ausbruch bekämpft werden könne

Diabetes beginnt nicht erst, wenn der Zuckerstoffwechsel aus dem Gleichgewicht gerät – das jedenfalls legen aktuelle Forschungen nahe. Schon im Mutterleib, so der Endokrinologe Hans-Ulrich Häring im Interview mit Susanne Päch, könnte sich Diabetes Typ II ankündigen. Das Gehirn als Steuerungszentrale für Hunger und Appetit sei hier beteiligt.

Die Neurobiologin Cristina García Cáceres untersucht an Mäusen, welche Bedeutung die dortigen Insulinrezeptoren haben– und wie man sie schon vor Ausbruch von Diabetes beeinflussen kann, berichtet schließlich Gabriele-Anette Ziegler, Direktorin des Instituts für Diabetesforschung.

Quelle / Video dazu:
https://www.spektrum.de/video/wie-man-d ... ft/1585588
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf einen offenen Brief an den Diabetes gestossen:

Fabian Egli beschäftigt sich als Projektleiter und Programm-Manager täglich mit dem Thema Sensibilisierung und Motivation für Änderungen im Gesundheitsverhalten. Seine «Diabetes-Karriere» begann 1998 mitten in der Pubertät. Der Dialog mit Betroffenen und Eltern von Kindern mit Diabetes sowie die Aufklärung der Bevölkerung zum Thema Diabetes liegen ihm seit Jahren am Herzen.

Auf der Seite «mein-blutzucker.ch» schreibt er an seinen Begleiter:

20 JAHRE DIABETES – EIN OFFENER BRIEF AN MEINEN TREUEN BEGLEITER


Lieber Begleiter
Zugegeben, unser erstes Treffen war nicht wirklich schön und ehrlich gesagt war ich alles andere als erfreut dich kennenzulernen. Trotzdem sind wir nun seit bald 20 Jahren unzertrennlich.
Wie ist das nur möglich? Meine Antwort darauf lautet so: Wir gehören halt einfach zusammen…

Wie alles begann
Ich war sehr überrascht, als du vor gut 20 Jahren im Notfall des Inselspitals aus dem Nichts aufgetaucht bist. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung wer du warst und was du von mir wolltest. Aber ok, du warst nun halt mal da und jetzt galt es, sich so gut wie möglich mit dir zu arrangieren.

Erste Annäherung
Im Spital hatten wir dann die Gelegenheit (nett formuliert, nicht wahr?), uns während ungefähr 2.5 Wochen besser kennen zu lernen. Wir assen zusammen, gingen zusammen in die Ernährungsberatung, hatten viele gemeinsame Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten und auch im Schwimmbecken des Spitals waren wir nur noch zu zweit anzutreffen. Ich verstand immer wie besser, wie du funktionierst, was dich glücklich macht, was dich auf die Palme bringt, auf wen oder was du wie reagierst und so kamen wir uns immer näher. Sprich: Ich begann dich und dein Wesen zunehmend zu akzeptieren und vielleicht sogar auch ein wenig zu mögen (schwierig dieses Gefühlschaos in richtige Worte zu fassen).

Die Zeit danach
Als wir am Heilig-Morgen (24.12.) das Spital verlassen durften, freute ich mich riesig auf mein Zuhause, mein Zimmer, meine Kleider und Schuhe, meine geliebte Stereoanlage, einfach auf alles! Daheim angekommen, war mir aber alles irgendwie fremd. Der Geruch in der Wohnung war anders, überall standen Medikamente, Tupfer, Nadeln etc. rum, in der Küche wartete nun plötzlich eine Essenswaage auf mich, in der Innenseite des Küchenschranks klebte eine mit Brot- und Obstwerten übersäte Essensliste und auch sonst erinnerte mich alles irgendwie sehr an dich. Ab da realisierte ich erst (richtig), dass ich nicht alleine nach Hause gekommen war, sondern du stets an meiner Seite warst.

20 Jahre…
sind wir nun schon gemeinsam unterwegs und ich darf mit gutem Gewissen behaupten, dass wir uns die meiste Zeit ganz gut verstanden haben. Es gab sogar etliche Momente, wo ich sehr froh war, dass ich dich an meiner Seite hatte. Was ich damit meine? Du warst zB immer einer gute Ausrede, wenn ich nicht in die Schule wollte, bzw. ich in der Schule war und lieber nach Hause wollte ;) Es gab aber auch (wie könnte es anders sein) viele heikle Situationen, welche wir während all dieser Jahre erlebt hatten. Erinnerst du dich zB. noch ans Gurtenfestival (weisst du noch das Jahr, bei mir ist da irgendwie alles ein wenig verschwommen…?), als wir gemeinsam zuvorderst an der Hauptbühne standen und das Konzert von Massive Attack genossen? Urplötzlich ging es dir (und automatisch mir) nicht mehr gut und natürlich hatte ich keinen Traubenzucker o.Ä. dabei. Wir mussten uns also mitten im Konzert irgendwie einen Weg durch all die Leute in Richtung Getränkestand bahnen und da wir natürlich nicht allen unsere Situation erklären konnten, ernteten wir viele böse Worte und Gesten.
Oder als ich einmal kurz nach Einnahme eines «Zibelechuechens» diesen wieder Retour geben musste und ich leider schon die entsprechende Menge Insulin (und das war nicht wenig) gespritzt hatte? Weisst du noch, wie wir dann gemeinsam versucht hatten, meiner Frau (die nichts mitbekommen hat) die Situation zu erklären? Ich wollte Sachen sagen wie «Schatz, mir ist nicht gut und ich sollte dringend Sirup trinken!» oder auch «Könntest du bitte schon mal die Notfallspritze bereitlegen?», doch das einzige was ich noch rausbrachte war «Schhh nid guet…..Schhh nid guet». Sirup sei Dank, dass wir die Situation dann doch unbeschadet überstanden haben.

Du und ich….Für die nächsten 20 Jahre und darüber hinaus!

Genau solche Situationen haben uns aber zusammengeschweisst und zum heutigen Zeitpunkt kann ich getrost sagen, dass wir gegenseitig grossen Respekt voneinander haben, viele gute aber auch immer wieder schlechte(r)e Zeiten erleb(t)en und manchmal halt auch einmal streiten (um uns im nächsten Moment gleich wieder zu versöhnen). Fast wie ein gutes Ehepaar würde ich meinen.

Deshalb, lieber und treuer Begleiter, wünsche ich mir weiterhin einen solch offenen und respektvollen Umgang mit dir und hoffe, dass wir auch die nächsten 20 Jahre «unfallfrei» bestreiten können.

Bist du dabei? Es würde mich freuen!

Dein Weggefährte

Quelle:
https://mein-blutzucker.ch/diabetes-jubilaeum-20-jahre/
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Heute gelesen.....

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf eine interessante Studie aus Schweden gestossen:

NORMALE LEBENSERWARTUNG IST BEI DIABETES TYP 2 MÖGLICH

Halten Typ-2-Diabetiker Blutdruck-, Blutfett-, Blutzucker- und Nierenwerte im Zielbereich und verzichten sie aufs Rauchen, liegt ihre Lebenserwartung auf nahezu demselben Niveau wie bei Menschen ohne Diabetes. Auch das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall ist dann ähnlich, ergab eine Studie mit Daten aus dem Schwedischen Nationalen Diabetes Register. Angaben zu 271.174 Typ-2-Diabetikern waren mit denen einer Kontrollgruppe von 1.355.870 Patienten ohne Diabetes verglichen worden.

Ergebnis: Typ-2-Diabetiker mit allen Werten im Zielbereich hatten ein fast identisches Sterberisiko und ein etwa gleiches kardiovaskuläres Risiko wie die Kontrollgruppe. Dauerhaft erhöhter Blutzucker birgt danach das höchste Risiko für Herz- und Hirnfarkt, teilt die DDG mit.

Quelle:
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... glich.html
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Antworten