DiabetesApps

Blutzucker Messgeräte, Nadeln, Pens, Datenverwaltung usw.
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hut
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Beitrag von hut »

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Lee

Re: DiabetesApps

Beitrag von Lee »

Ich hab die DiaPuls Typ2 Schweiz App (Android). Sehr einfach zu bedienen, macht auch Statistiken und bietet an, die Werte per Mail an den Arzt zu senden, sofern man seine Mailadresse hat und in der App eingibt :)
Ist anscheinend noch nicht sooo lange im Playstore, aber ich bin ja auch noch nicht so lange wieder Diabetiker :)
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hut
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Re: DiabetesApps

Beitrag von hut »

Prüfsiegel soll bei Diabetes-Apps die Spreu vom Weizen trennen
Mehrere Fach- und Patientenverbände testen jetzt systematisch Apps, deren Zielgruppe Diabetiker sind. Dabei will man auch Einfluss auf die Weiterentwicklung der mobilen Anwendungen nehmen.

Der Markt für Patienten-Apps ist unübersichtlich. Bringt eine App wirklich Nutzen? Werden Datenschutzregelungen eingehalten? Gibt es versteckte Kosten? Da können sich Patienten meist nur auf gut gemeinte Empfehlungen verlassen – oder einfach ausprobieren. Gerade für Diabetiker gibt es viele unterschiedliche Anwendungen, wie Diabetestagebücher, BE-Rechner, therapieunterstützende Apps oder solche, die mit Blutzuckermessgeräten funktionieren. Licht in den Diabetes-App-Dschungel soll jetzt ein Gütesiegel bringen: "DiaDigital" zertifiziert erstmals therapieunterstützende Apps, denn bislang gibt es keine offizielle Stelle in Deutschland, die systematisch und unabhängig solche Apps prüft und bewertet, etwa der Ehrenkodex für Gesundheitsapps von Healthon aus Freiburg.

Partner bei DiaDigital sind die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), die Deutsche Diabetes-Hilfe (diabetesDE), der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) und die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M). Federführend betätigt sich die DDG-Arbeitsgemeinschaft Diabetes & Technologie (AGDT). Für die technische Überprüfung wurde das Bochumer Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG) hinzugezogen.

Neu an DiaDigital ist, dass nicht nur die üblichen formalen Standards wie Datenschutz und Nutzungsbedingungen geprüft werden, sondern auch, welche Forderungen Diabetiker an die App stellen und welchen tatsächlichen Nutzen sie Betroffenen und Ärzten liefert.

Zertifizierte Apps werden mit einem Fazit der Tester, der Selbstauskunft der Hersteller und der technischen Überprüfung des ZTG online gestellt. Die Vorbereitungsphase wurde im Mai 2017 beendet, seitdem wurden bereits fünf Apps mit dem Prüfsiegel ausgezeichnet.

Link zum Portal: www.diadigital.de

Quelle / Mehr dazu:
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wir ... ennen.html
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Re: DiabetesApps

Beitrag von hut »

d-journal, das Magazin von diabetesschweiz (Schweizerische Diabetesgesellschaft) informiert in der aktuellen Ausgabe über Apps zum Diabetesmanagement.

DIABETES-APPS:
DER DIGITALE UMBRUCH IM DIABETESMANAGEMENT


Smartphones und sogenannte «Wearables» (darunter versteht man Armbanduhren oder Armreifen mit eingebautem Computer, welche sich zum Beispiel mit dem Smartphone verbinden können) stellen eine vielversprechende Erweiterung der Behandlungswerkzeuge bei Diabetes dar. Dies beruht auf der Möglichkeit, Smartphones und Wearables mit spezialisierten Computerprogrammen, sogenannten «Apps» auszustatten.

Einleitung
Diabetes stellt betroffene Personen und deren Angehörige tagtäglich vor wichtige Entscheidungen: Kann ich mit diesem Blutzucker zum Mittagessen gehen? Wann soll mein Kind während der Schulzeit sein Insulin spritzen? Soll ich meine Insulinpumpe vor dem Abendtraining abstellen oder lieber währenddessen zusätzlichen Zucker essen? Wie kann meine Freundin merken, dass ich in der Nacht eine Unterzuckerung habe und Hilfe benötige?
Zwar lassen sich die allermeisten Probleme im Alltag von Menschen mit Diabetes und ihren Angehörigen mit der «richtigen» Dosis an Insulin oder zuckerhaltigen Nahrungsmitteln beheben. Allerdings ist das Herausfinden der «richtigen» Dosis ein oftmals schwieriger Entscheidungsprozess, welcher ein hohes Mass an zeitlicher Organisation, Kenntnis über die Wirkung von Medikamenten und Nahrung, Wissen über den eigenen Körper und eine gute Einschätzung des weiteren Tagesablaufs erfordert.

Diabetes-Apps
In den letzten zehn Jahren hat sich ein besonderer Alltagsgegenstand als unverzichtbares Organisationstalent hervorgetan: Das Smartphone. Durch die Möglichkeit, tausende unterschiedliche Anwendungen (Apps) zu installieren, lässt sich der Funktionsumfang des Smartphones an beinahe alle persönlichen Anforderungen anpassen. Dies gilt auch für die Unterstützung von an Diabetes erkrankten Personen und deren Angehörigen.
«Diabetes-Apps», so heissen die vielfältigen kleinen Computerprogramme, die sich beispielsweise um die Übertragung von Blutzuckerwerten von Kindern auf das Smartphone ihrer Eltern kümmern, Insulindosen für Mahlzeiten berechnen oder an die demnächst notwendige Einnahme von Medikamenten erinnern. Der Fantasie sind bei der Entwicklung von Diabetes-Apps keine Grenzen gesetzt. Eine einfache Schlagwortsuche nach dem Begriff «Diabetes» ergibt in den grossen Online-stores (Google Play Store® und iTunes®) knapp 400 Apps. Dies zeugt von einem grossen Angebot an Hilfestellungen, welche in so gut wie allen Problembereichen in der Diabetes-Behandlung Unterstützung anbieten, bildet aber gleichzeitig das Hauptproblem von Diabetes-Apps: Es gibt noch kaum geltende Qualitätsstandards. Oftmals ist es unmöglich zu unterscheiden, was eine «gute App» ist und was eine weniger gute. Gerade das Berechnen einer Insulindosis, zum Beispiel, bedarf grosser Genauigkeit, kann ein Zuviel an Insulin doch rasch zu Schwäche bis hin zu Ohnmacht führen.

«DiaDigital»-App Siegel
Um die Qualität eines Diabetes-Apps standardisieren zu können, wurde im August 2017 das «DiaDigital»-App Siegel veröffentlicht. Dieses wurde von der Arbeitsgemeinschaft Diabetes & Technologie (AGDT) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), deutschen Diabetesverbänden und dem Bochumer Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG) entworfen. https://diadigital.de beurteilt den Nutzen von Diabetes-Apps für Behandler/-innen, Nutzer/-innen und Hersteller/-innen in einem mehrstufigen Testverfahren, welches eine Selbstauskunft der Hersteller/-innen, eine technische Prüfung und Berichterstattung durch das AGDT, eine Testphase durch Nutzer/-innen und ein finales Fazit ¬beinhaltet.
Bislang wurden sieben Diabetes-Apps mit dem Dia¬digital-Siegel ausgezeichnet: https://www.d-journal.ch/wp-content/upl ... l-2019.pdf

Quelle / mehr dazu:
https://www.d-journal.ch/diabetes-aktue ... anagement/
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