Photometrische Blutzuckermessung

[hut]

Ist Pieksen passé?
Ein Start-up aus Caesarea (Israel) hat ein Gerät zur schmerzfreien Überprüfung des Blutzuckers entwickelt

in Diabetiker muss sich vier- bis fünfmal in den Finger stechen – jeden Tag, sein Leben lang. Mit dem Tropfen Blut misst er seinen Blutzuckerspiegel, um die nötige Menge des Insulins zu bestimmen. »Das sind oft mehr als 100.000-mal Schmerzen und Verletzungen«, sagt Andreas Pfützner vom »Pfützner Science und Health Institut« in Mainz. Die schmerzfreie Abhilfe kommt aus dem Heiligen Land. »CNOGA Medical Ltd.« aus Caesarea im Norden Israels entwickelte ein nicht invasives Messgerät, Pfützner testete es in Deutschland und spricht von einer »kleinen Revolution«.

Mittlerweile ist das Gerät mit Namen »TensorTip CoG« in Europa zugelassen, ab Ende Dezember soll es zunächst über die Website der Firma für rund 1500 Dollar vertrieben werden. Es ist klein und handlich, wiegt nicht mehr als eine Tafel Schokolade und misst den Blutzuckerspiegel per optischem Verfahren als Fotografie der Haut des Fingers. Zwei bis drei Jahre soll es funktionieren.


Das Glukose-Messgerät ermöglicht eine blutfreie Überprüfung des Blutzuckers durch eine simple Fotografie der Haut, nachdem das Gerät eine Woche lang vom Anwender kalibriert, also mit Daten durch Blutabnahme im Finger gefüttert wurde. Anschließend muss nur noch bei Unklarheit oder im Notfall gepiekst werden. Das Gerät ist auch dazu in der Lage.

photometer.jpg

Quelle /Mehr dazu:
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/30305

[Kenny]

Klingt gut, aber noch etwas kostspielig....


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[hut]

Klingt gut, aber noch etwas kostspielig...

Eigentlich nicht wirklich:
1'500 US-Dollar = 1'486 SFr für 2-3 Jahre bei einer Durchschnittlichen Lebensdauer des Gerätes von 2,5 Jahren = SFr. 594.40 in einem Jahr

Messstreifen kosten (bei 5 Messungen pro Tag) Fr. 1'438.10 in einem Jahr + Lancetten + Messgerät
FreeStyle Libre kosten (26 Sensoren / Jahr) Fr. 1'697.80 in einem Jahr + Porto

[FunkyP]

Die Technologie tönt spannend, aber im Vergleich zur CGM für Typ 1 noch kein grosser Vorteil. Für Typ 2 sehe ich jedoch potential...


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[Herr_Koch]

Ein Vorteil gegenüber dem CGM ist sicher der Preis. Aber sonst ist ein kontinuierlich messendes System wie ein CGM oder auch ein FGM sicher attraktiver, da interessantere Daten rausgelesen werden können als nur der aktuelle Wert. Bin aber auch der Meinung, dass es ein Schritt nach Vorne ist, wenn dadurch blutige Messungen reduziert, bzw. überflüssig werden könnten.