Retinopathie

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Michele
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Re: Retinopathie

Beitrag von Michele »

Vielen Dank hut :thumbup: :wave:
Hanspeter
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Re: Retinopathie

Beitrag von Hanspeter »

Ich bekam mehrere Spritzen ins Auge (Makulaodöm) Die Aerztin war sehr behutsam und ich konnte nach einer halben Stunde Ruhe wieder nach Hause gehen. Folgen, ausser eine Besserung des Zustande hatte, ich keine. Ich würde mit Zuversicht diesen Eingriff vornehmen lassen.
Kopf hoch
Hanspeter
Michele
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Re: Retinopathie

Beitrag von Michele »

Danke für deinen Bericht Hanspeter. Falls es nötig werden sollte, dass ich die Injektionen machen lassen muss, werde ich das sicher machen. Momentan finden meine Ärzte, dass die Laserbehandlungen die richtige Therapie für meine Situation sind. Und ich denke, so ziemlich jede Behandlungsmöglichkeit ist besser als spürbare Schäden oder gar eine Erblindung. Daher werde ich offen bleiben für alles Nötige.
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hut
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Re: Retinopathie

Beitrag von hut »

VIEL WENIGER DIABETIKER ERBLINDEN
Risiko nahezu halbiert

Das Erblindungsrisiko von Diabetikern ist deutlich gesunken, zeigt eine Studie aus Süddeutschland. Forscher führen das auf verbesserte Früherkennung und Versorgung zurück.

Erstmals sind jetzt in einem Teil von Deutschland belastbare Zahlen zu Neuerblindungen bei Menschen mit und ohne Diabetes aus den vergangenen Jahren zusammengestellt worden.

Forscher am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf haben dazu Daten von neu anerkannten Blindengeldempfängern aus etwa 50 Prozent aller Landkreise und kreisfreien Städte in Baden-Württemberg analysiert, berichtet das DDZ in einer Mitteilung.

Bestimmt wurde aus den Daten unter anderem. das relative Risiko von einem Diabetiker im Vergleich zu einem Nicht-Diabetiker zu erblinden. Dieses war im Jahr 2008 zweifach erhöht, im Jahr 2012 nur noch 1,4-fach.

Vorsorge von Retinopathie
Generell sollte jeder Patient mit Diabetes einmal im Jahr vom Augenarzt untersucht werden.
Kürzere Zeitabstände sind nötig, wenn es bereits Anzeichen einer diabetischen Retinopathie gibt. Ophthalmologische Untersuchungen werden dann alle drei bis sechs Monate empfohlen.
Akute Verschlechterungen des Sehvermögens, neu auftretende Probleme beim Lesen, der Farbwahrnehmung oder Erscheinungen wie Rußregen sollte ein Augenarzt unmittelbar abklären.

Quelle / Mehr dazu:
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... inden.html
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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Re: Retinopathie

Beitrag von Ottifant »

Erfreulich, dies zu lesen!
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hut
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Re: Retinopathie

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf eine nachdenklich Stimmende Meldung gestossen:

Zur “Woche des Sehens” haben Augenärzte auf die Bedeutung regelmäßiger Augenuntersuchungen für Menschen mit Diabetes mellitus hingewiesen, denn: Aktuell scheint die Screeningrate wieder rückläufig zu sein.

DIABETISCHE RETINOPATHIE:
Nur etwa jeder zweite Diabetiker geht regelmäßig zur Augenkontrolle

Durch die Zuckerkrankheit hervorgerufene Augenkrankheiten sind in der westlichen Welt die häufigste Ursache für Sehbehinderungen und Blindheit bei Menschen im erwerbsfähigen Alter.
Mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland sind nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA) an Diabetes mellitus erkrankt. Zu den gefürchteten Folgen gehören Augenkrankheiten, die schon in jungen Jahren zu Sehbehinderung oder gar Erblindung führen können. “Regelmäßige augenärztliche Untersuchungen”, so der BVA, “sind die Basis, um das Sehvermögen der Betroffenen sicher und langfristig zu bewahren. Bei diesen Untersuchungen fallen Veränderungen an der Netzhaut des Auges auf, lange bevor die Patienten selbst Symptome bemerken. Und dann kann eine Behandlung frühzeitig eingeleitet werden, sodass bleibende Schäden vermieden werden.”

Spital: Nur 50 bis 60 Prozent gehen regelmäßig zum Augenarzt
Dr. Georg Spital, Generalsekretär der Initiativgruppe Früherkennung diabetischer Augenerkrankungen (IFDA) und der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Auge (AGDA), ist jedoch besorgt, denn Zahlen aus dem Disease Management Programm (DMP) Nordrhein wiesen darauf hin, dass die Screeningrate rückläufig sei. Spital: “Es ist anzunehmen, dass nur 50 bis 60 Prozent der Menschen mit Diabetes regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen.”
Deshalb werben IFDA/AGDA gemeinsam mit dem BVA dafür, dass die Patienten vermehrt auf die Notwendigkeit der Augenuntersuchungen hingewiesen werden. Spital appelliert insbesondere an Hausärzte und Internisten, an der Aufklärung der Patienten mitzuwirken.

BVA: Kontrolluntersuchungen mindestens alle zwei Jahre

Mindestens alle zwei Jahre sollten sich Menschen mit Diabetes in der Augenarztpraxis untersuchen lassen; je nach dem Vorliegen von Risikofaktoren oder bereits vorhandenen Augenschäden könne es aber auch jährlich oder häufiger notwendig sein, betont der BVA. Für die Untersuchung werde die Pupille mithilfe von Augentropfen weit gestellt, sodass der Augenarzt die Netzhaut bis in die Randbereiche hinein genau untersuchen könne. Denn ein zu hoher Zuckergehalt im Blut schädige die feinen Blutgefäße, die die Netzhaut versorgen und die dadurch hervorgerufenen Veränderungen seien bei diesem Screening zu erkennen.
„Nach der Untersuchung ist durch die erweiterte Pupille die Sehschärfe noch einige Stunden lang verringert”, macht Spital die Diabetes-Patienten auf einen wichtigen Efffekt der Untersuchung aufmerksam. Die Patienten sollten daher möglichst nicht selbst mit dem Auto zur Untersuchung fahren.

Auf ihrer Internetseite haben IFDA/AGDA wichtige Informationen über diabetische Augenerkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten zusammengetragen: www.diabetes-auge.de

Quelle:
https://biermann-medizin.de/diabetische ... kontrolle/
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
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