Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

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Mick
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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von Mick »

ich finde es ist einen Versuch wert ;) schliesslich isst man im Osten schon lange Insekten, wird wohl vorallem die optische Überwindung. Insekten sind aber auch tolle Fotoobjekte und nicht nur Lebensmittel oder ekelgestalten [GRINNING FACE WITH SMILING EYES]

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hut
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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von hut »

Als Fotobjekte finde ich Insekten auch faszinierend, als Delikatesse vermögen sie mich aber nicht zu überzeugen :crazy:
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Ollie

Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von Ollie »

Also bei dem Gedanken wird mir ja schon schlecht und ich bekomme noch dazu Gänsehaut. Das ist definitiv nichts für mich. Bin sehr offen und experimentiere freudig was es meine Gesundheit angeht, aber das geht nicht bei mir.
Aber wem es schmeckt, warum nicht. Und super wenn es dann noch dabei hilft.
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Mick
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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von Mick »

Heute habe ich den Schritt gemacht und ein Insekten-Sandwich gekauft zum Mittag essen.
Es ist wirklich gut und man spürt überhaupt nichts von Insekten ;)
Kann es nur weiter empfehlen. Ist ein Versuch wert.
En gueteBildBild

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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von Herr_Koch »

Ich hab mal Mehlwürmer und Heuschrechen probiert. Getrocknet. Irgendwie ... nein, meins wars nicht. Die Würmer gingen noch so halb, aber die Heugümper waren furchtbar. Nicht geschmacklich, schmeckten nach nichts. Aber danach hing das Zeugs noch zwischen den Zähnen ... also eher nicht so meins. Bei diesen verarbeiteten Produkten hätt ich fast mehr Mühe, wenn ich weiss, dass da Insekten drin sind. Auch wenns zugegebenermassen gut ausschaut ;)
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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von hut »

Also mich hat der "Gluscht" nach Insekten noch nicht erreicht! Da ich aber weiss, dass Mick7 ein Feinschmecker ist, muss ich glauben, dass es gar nicht so schlecht ist :RR
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Löwenzahn

Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von Löwenzahn »

Ziemlich mutig Mick7 [emoji15]
Für mich wären Insekten erst eine Option, wenn ich im Dschungel am Verhungern wäre [emoji3]. Obwohl es wahrscheinlich wirklich gut schmeckt, könnte ich den Kopf nicht ausschalten.
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Mick
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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von Mick »

Ja schlecht war es wirklich nicht aber der Mehlwurmburger war ein wenig trocken.
Sind halt MEHL-würmer ;-P

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swissphoenix
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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von swissphoenix »

denke ist nicht wirklich ein problem des geschmacks, eher mit der kultur. andere länder andere sitten. mit bisschen chemie schmeckt man beim bigmac sicher kein unterschied ;)
Wer mich sucht der wird mich bei Twitter finden @swissphoenix_ch oder auch auf facebook
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hut
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Re: Ab heute Insekten auf Schweizer Tellern

Beitrag von hut »

Nachdem in der Schweiz am 1. Mai 2017 Insekten als Nahrungsmittel zugelassen wurden, stellt sich heute heraus

KAUM JEMAND WILL INSEKTEN ESSEN

Wer Lust auf Grillen-Riegel oder Mehlwurm-Burger hat, muss lange suchen – und findet zum Teil Produkte mit abgelaufenem Datum.
Nahrungsmittel der Zukunft»: So und ähnlich lauteten die Schlagzeilen, als im Mai vergangenen Jahres Insekten als Lebensmittel in der Schweiz zugelassen wurden. Erlaubt sind Grillen, europäische Wanderheuschrecken und Mehlwürmer. Die Tiere enthalten viel Protein, und ihre Aufzucht gilt als ökologisch nachhaltiger als die traditionelle Fleischproduktion.

Doch bis auf Coop hat heute kein Grossverteiler Insekten im Angebot. Coop führt sie auch nur gerade in 50 von 900 Supermärkten. Und das Personal weiss nicht einmal Bescheid. Als der K-Tipp im Berner Bahnhof-Coop nach Insekten fragte, wurde er in die drei Kilometer entfernte Wankdorf-Filiale verwiesen. Dabei gäbe es in der To-go-Filiale einen Stock höher Grillen-Riegel. Und das volle Sortiment im Ryfflihof gleich über die Strasse. Aber was heisst schon volles Sortiment? Coop führt ein Jahr nach Zulassung der Insekten ¬lediglich drei Produkte:

Burger mit einem Mehlwurmanteil von 31 Prozent. Der Preis: 53 Franken pro Kilo.
Fleischbällchen mit 24 Prozent Mehlwürmern – ebenfalls zu 53 Franken.
Riegel mit nur gerade 10 Prozent Grillen – zu einem Kilopreis von 103 Franken.

Im Riegel hat es vor allem Früchte
Die Produkte sind – vorsichtig ausgedrückt – eine Enttäuschung. Die Burger und Fleischbällchen sind so penetrant gewürzt, dass vom angeblich «feinen nussigen Aroma» der Mehlwürmer nichts zu spüren ist. Und der Riegel schmeckt vor allem nach Früchten. Sie machen fast 90 Prozent des Produkts aus.

Warum soll ein Kunde einen derart hohen Preis für Insekten zahlen, wenn er sie weder sehen, spüren noch schmecken kann? Und warum soll er für Produkte, die zu einem grossen Teil aus billigen Zutaten wie Reis, Kichererbsen, Mehl oder Äpfeln bestehen, einen Kilopreis von 53 bis 103 Franken bezahlen?

Coop selber spricht von einer «grossen Nachfrage» und zeigt sich «sehr zufrieden mit den Verkäufen». Der K-Tipp gewann bei mehreren Augenscheinen in drei Berner Filialen einen anderen Eindruck. Bei beiden Besuchen im Ryfflihof – immerhin Berns grösste Innenstadtfiliale – lagen Insektenlebensmittel in den Regalen, die schon seit ein paar Tagen abgelaufen waren. Der absolute Renner scheinen sie nicht zu sein.

Kein Wunder, dass die Konkurrenten keine Insekten als Lebensmittel führen. Bei Migros und Lidl heisst es auf Anfrage, man verfolge das Thema mit Interesse. Aldi, Denner und Spar konzentrieren sich nach -eigenen Angaben lieber auf stark nachgefragte Produkte. Deutlicher äussert sich Globus: «Wir stehen für Genuss und Erlebnis. Somit passen Insekten nicht in unser Konzept.» Volg schreibt: «Insekten passen nicht in unser Sortiment für den täglichen Bedarf.»

Manor hingegen will Insekten «als Apéro oder Snack in getrockneter und würziger Form» ins Sortiment aufnehmen. Der Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Quelle:
K-Tipp 11/2018 vom 5. Juni 2018
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