Zähne und Diabetes

Alle Fragen rund um die Ernährung und Bewegung, Sport, Schwangerschaft, Folgeschäden ...
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Zähne und Diabetes

Beitrag von hut »

Heute bin ich auf den folgenden Artikel gestossen:
Die richtige Zahnpflege bei Diabetes
Wer Diabetes hat, ist anfälliger für Parodontitis. Wir zeigen, worauf es bei der Mundhygiene ankommt

http://www.diabetes-ratgeber.net/gesund ... 30923.html
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Zähne und Diabetes

Beitrag von hut »

DIABETIKER SIND BEI ZAHNARZTBESUCHEN NACHLÄSSIG
Trotz mehrfach bewiesenem Zusammenhang von Zahnfleischerkrankungen und Diabetes scheinen Diabetiker in Sachen Prävention kaum sensibilisiert. Eine Studie belegt, dass sie seltener zu Vorsorgeuntersuchungen gehen als Menschen, die nicht an Diabetes leiden.

Für Diabetiker ist eine gute Mundhygiene besonders wichtig, wie verschiedene Studien in den letzten Jahren bestätigen. So erhöht Parodontitis einerseits das Risiko an Diabetes zu erkranken, andererseits begünstigt auch Diabetes Zahnfleischerkrankungen. Regelmäßige Check-ups beim Zahnarzt sind für diese Risikogruppe daher ratsam.

In der Realität verhält es sich derzeit jedoch genau gegenteilig, wie eine Untersuchung des NYU Rory Meyers College of Nursing und der East Carolina University's Brody School of Medicine offenlegt. Diese Studie wertete Daten von rund 2,5 Millionen US-Amerikanern, die über 20 Jahre alt waren, aus. Knapp zehn Prozent der Befragten waren Diabetiker, rund 30.500 hatten eine Vorstufe dessen. In einem Zeitraum von zehn Jahren zeigte sich bei allen Teilnehmern eine allgemeine Abnahme der Kontrolluntersuchungen. Diabetiker gingen allerdings am seltensten zum Zahnarzt.

Die US-amerikanische Studie brachte zudem Unterschiede bezüglich Herkunft und Geschlecht zutage, wobei weiße und weibliche Amerikaner regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen wahrnahmen.

Die Forscher sehen die Entwicklung kritisch und vermuten hinter den unregelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zwei mögliche Ursachen. Entweder spielen finanzielle Kosten eine Rolle, oder aber Diabetiker sind sich der Relevanz einer guten Mundhygiene nicht bewusst. Bei Letztgenanntem erscheint eine bessere Aufklärung vonseiten der Zahnärzte als notwendig.

Quelle:
www.zwp-online.info
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Benutzeravatar
Herr_Koch
Chief Graphic Officer
Beiträge: 1940
Registriert: Di 24. Mai 2011, 21:55
Diabetiker / Angehörige: Typ 1
Diabetes seit: 7. Dez 2008
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: FlexPen
BZ-Messgerät: Accu-Chek Mobile, Dexcom G6
Insulin: Fiasp/Tresiba
Wohnort: ZH

Re: Zähne und Diabetes

Beitrag von Herr_Koch »

Könnte mir vorstellen, dass Amerikaner grundsätzlich weniger zum Arzt gehen dank dem dortigen Gesundheitssystem.
Benutzeravatar
hut
Chief Executive Officer
Beiträge: 6427
Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
Diabetes seit: 0- 0-1985
Therapieform: Insulin
Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
BZ-Messgerät: Dexcom G6
Insulin: Novorapid
Wohnort: Zürcher Oberland
Kontaktdaten:

Re: Zähne und Diabetes

Beitrag von hut »

diabetesclub.ch ist auf einen interessanten, hoffentlich nicht der Sommerflaute entsprungenen Artikel, gestossen:

PARODONTOSE-KEIM SOLL SCHULD AN VOLKSLEIDEN SEIN

Nicht immer muss (nur) ein ungesunder Lebensstil für Krankheiten verantwortlich sein. Forscher verdächtigen nun einen Keim, an ihrer Entstehung beteiligt zu sein. Eigentlich löst er Parodontose aus - die Wissenschaftler konnten ihn aber auch mit Alzheimer, Herzinfarkt, Diabetes und Krebs in Verbindung bringen.

Was, wenn Mediziner in Zukunft mit einem einzigen Medikament beinahe alle Krankheiten heilen könnten? Einem internationalen Forscherteam zufolge könnte das tatsächlich mehr sein als eine Traumvorstellung. Seit Jahrzehnten haben verschiedenste Wissenschaftler aus der ganzen Welt das Bakterium „Porphyromonas gingivalis“ im Visier: ein Keim, der bekannterweise Parodontitis auslöst. Doch die Studien der Wissenschaftler zeigen, dass noch viele weitere Krankheiten ihren Ursprung in dem Keim haben könnten.

So brachten ihn bereits 1999 deutsche Forscher mit Herzinfarkten und Hirnschlägen in Verbindung. Patienten mit Entzündungen des Zahnbetts erkrankten fünf Mal häufiger an Arterienverengungen als Gesunde, sagte damals Wolf-Dieter Grimm, Professor für Parodontologie. Neunmal höher sei das Risiko, an Herzinfarkt oder Hirnschlag als Folge der Gefäßverengung zu sterben. In einer Langzeitstudie erforschte Grimm zusammen mit Zahnspezialisten der University of North Carolina die Zusammenhänge zwischen Zahnentzündungen und Gefäßkrankheiten.

Auch Zusammenhänge zu Darmkrebs, Diabetes und Lungenentzündungen haben Wissenschaftler laut „Bild am Sonntag“ bereits entdeckt.

Quelle / mehr dazu:
https://www.focus.de/gesundheit/news/al ... 46271.html
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Antworten