Kinderbezogenes Telemedizin-Projekt aus Detuschland

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hut
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Kinderbezogenes Telemedizin-Projekt aus Detuschland

Beitrag von hut »

Wie ViDiKi* Kindern mit Diabetes hilft

Therapie abstimmen, Blutzuckerwerte kontrollieren: Ein telemedizinisches Projekt in Schleswig-Holstein erspart diabeteskranken Kindern und ihren Eltern viel Aufwand und zeigt: Telemedizin kann Kontaktmedizin sinnvoll ergänzen.

Gemeinsam mit ihren Kollegen aus der Kinderdiabetologie des UKSH, Campus Lübeck und Kiel, hat Dr. Simone von Sengbusch, Diabetologin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeckdeshalb ein landesweites Telemedizin-Projekt mit dem Namen "Virtuelle Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche" (ViDiKi) aus der Taufe gehoben. Dabei handelt es sich um ein internetbasiertes Online-Beratungs-Portal, in welchem Familien einmal im Monat einen zusätzlichen Termin mit einem Kinderdiabetologen haben. Neben dem UKSH ist das Städtische Krankenhaus Kiel in das Projekt eingebunden. Die AOK NORDWEST ist als Konsortialpartner an Bord. Das Kieler Gesundheitsministerium unterstützt das Angebot – Ressortchef Dr. Heiner Garg spricht von einem für die Telemedizin "beispielhaften" Modell. Gemeinsames Ziel ist es, die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Typ 1 im nördlichsten Bundesland weiter zu verbessern.

Die Kinder und ihre Eltern haben mit der Teilnahme am Projekt die Möglichkeit, mit dem Facharzt die Insulin- und weitere Therapiedaten zu besprechen und gegebenenfalls Veränderungen an der Therapie vorzunehmen. Die Termine können von zu Hause aus, auch abends und am Wochenende, wahrgenommen werden. Das Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität zu Lübeck evaluiert den Einfluss der neuen Versorgungsform auf die Stoffwechsellage der Kinder, ihre Lebensqualität und die Zufriedenheit der Eltern und Jugendlichen wie auch gesundheitsökonomische Aspekte. Dabei werden die behandelten Kinder mit Kindern verglichen, die erst später an der neuen Versorgungsform teilnehmen. Das Projekt wird für drei Jahre mit rund 1,7 Millionen Euro über den Innovationsfonds gefördert.

*ViDiKi:
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... -871795238

Quelle / Mehr dazu:
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... hilft.html
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