Denkwürdige Geschichte

Alles, was mit Kindergarten und Schule im Zusammenhang steht.
Nike

Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von Nike »

Sily hat geschrieben:Sorgen bereitet uns aber die Nachrichten / gerüchte die wir über die Kindergartenlehrerin hören zu der Sam ab Sommer gehen sollte. :D
Hut hat ja schon sehr gute Tipps gegeben. Es gab bei uns auch solche Gerüchte über den zukünftigen Klassenlehrer unserer Tochter. Wir machten uns natürlich auch Sorgen, der Lehrer erwies sich jedoch als sehr nett. An Gerüchten kann was dran sein, muss aber nicht. Lasst es auf Euch zukommen.

Grüessli Nike
Age

Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von Age »

Hallo zusammen,
So ein verhalten der lehrerin ist aus meiner sicht völlig unverständlich und einfach nur ****.
Als ich vor ca einem jahr das erste mal in die schule kam wurde ich von lehren sowie von schülern so behandelt wie auch vorher.ALLE LEHRER ZEIGTEN SICH SEHR KOOPERATIV !!!!
Und auch mein klassenlehrer tat alles was ich und die diabetes beraterinn für angemessen hiet.
Ich war mit der "behandlung" meines diabetes innerhalb der klasse und auch im lehrerkollegium sehr positiv überrascht, und hoffe das ,dass oben beschriebene ein einzelfall ist ,obwohl so erwas nich mal im einzelfall vorkommen sollte.
Erst vor ein paar wochen fuhr ich mit meiner stufe nach england und dort wurde der diabets von den lehrern genau richtig "beachtet "(falls jemand nähere informationen über die fahrt will kann er /sie sich gerne melden)!!

Viele gruesse
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hut
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Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von hut »

und hoffe das ,dass oben beschriebene ein einzelfall ist
Ich gehe tatsächlich davon aus, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Soweit ich orientiert bin, haben sich dank dem Widerstand der Eltern die Wogen etwas gelegt, die Umteilung in eine Sonderklasse oder Sonderschule stehe momentan nicht mehr zur Diskussion.
Sobald ich neue definitive Informationen besitze, werde ich darüber im Forum informieren.
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hut
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Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von hut »

... und wieder bin ich auf eine für die heutige, aufgeklärte Zeit schwer vorstellbare Situation gestossen:
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/n ... arten.html
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Bradley

Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von Bradley »

Solche Leute sollen hoffen, dass ich nie Kinder bekomme die Diabetiker werden.

Ich würde da ganz fies werden, über alle Massen fies. Wenn es sein muss bringe ich Erwachsene zum heulen....

Gruss Bradley
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Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von swissphoenix »

haben kindergärtner/innen eine erste hilfe ausbildung oder sowas?
frag mich echt was das problem sein sollte, kippt ein kind um wird ein nodarzt angerufen und gut ist.
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hut
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Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von hut »

kippt ein kind um wird ein nodarzt angerufen und gut ist.
Ganz so einfach ist es auch nicht, sollte doch das "Umkippen" wenn möglich vermieden werden. Je nach Alter des Kindes und abhängig von seiner Selbständigkeit ist eventuell eine vermehrte Beobachtung nötig, um drohende Hypos möglichst zu vermeiden. Dass diese jedoch durch einen Pflegedienst wahrgenommen werden sollte, erchte ich als übertrieben.
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Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von Herr_Koch »

Ein Dreijähriges Kind ist wohl noch nicht in der Lage, seinen Diabetes wirklich selbstständig unter Kontrolle zu haben. Daher versteh ich die Unsicherheit an sich schon. ABER: Im Normalfall ist der Diabetes ja eine "unkomplizierte" Krankheit für Aussenstehende. Das Einzige, was passieren kann, ist eine Hypo. Und die ist relativ simpel zu bekämpfen. Der Junge kennt vielleicht schon die Symptome und kann sich melden. Dann gibts Saft und gut ist. Für mich stellt sich die Frage, was die Betreuerinnen machen, wenn ein gesundes Kind mal einen Notfall erlebt. Irgendwo runterfallen, Kopf anschlagen, irgendsowas ... das ist dann aus meiner Sicht viel akuter und verlangt ggf. ein sehr rasches Handeln. Funktioniert das dann?
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Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von sonnenblume »

Tobias' 1.und 2.Klass Lehrerin hat sich super gekümmert, ist an einem Nachmittag vor Schulbeginn zu uns gekommen um sich zu informieren. Sie hat gelernt BZ zu messen weil sie sich sicherer fühle wenn sie das auch könne. Wenn's Kuchen gab weil ein Kind Geburtstag hatte hat sie immer tel und gefragt, wieviel sie spritzen sollen, wirklich super. Einmal waren sie auf einem Bauernhof und die Kinder tranken alle einen Becher Milch. Tobi war am Mittag dementsprechend hoch und ich sah auf der Pumpe, dass sie nichts gespritzt hatten. Ich erklärte ihr beim nächsten Treffen, dass Milch auch KH hat, dass das aber kein Problem sei. Ich sagte es ihr nur, weil sie immer so interessiert war. Es war ihr dann sehr unangenehm und sie sagte, sie habe noch gedacht "ah gut, der Tobi nimmt keinen Kuchen, nur zu Trinken, dann muss er nicht spritzen.... Das ist nie mehr passiert und die Lehrerin war nach 2 Jahren fast schon ein Diabestes-Profi.
Ich erzähle das um euch zu zeigen, dass es auch anders geht...
Nun ist er in der dritten Klasse und der Lehrer zeigt auch kein Interesse. Zum Glück managt er seinen Diabetes nun weitgehend alleine und sonnst ruft er mich via Handy an. Lustigerweise ist grad in seiner Klasse der 2. Junge aus dem Dorf mit Diabetes. Die zwei schauen gut zueinander.
Wenn das Leben dir ein Diabetes-Monster gibt, stehe auf und spiele mit ihm!
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Re: Denkwürdige Geschichte

Beitrag von swissphoenix »

wie würde so ein fall vor gericht ausschauen? die lehrer kindergärtner sagen sie schauen, informieren sich und schauen auch. dann auf einmal passiert etwas und die eltern schieben den lehrer kindergärtner/in die schuld zu. wären die von gesetzt her dann haftbar schuld, mitschuldig?
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