Das gute Image des Fruchtzuckers bröckelt
Lange galt Fruktose die gesunde Alternative unter den Zuckern. Vor allem Diabetiker sollten profitieren. Inzwischen warnen Experten: So wie andere Zucker kann er ebenfalls dick und krank machen.
Fruchtzucker, auch Fruktose genannt, ist ein Einfachzucker. Saccharose, der Haushaltszucker, ist dagegen ein Zweifachzucker aus Fruktose und Glukose. Die beiden Stoffe sind sich chemisch sehr ähnlich, auch wenn Haushaltszucker bei der Verdauung erst gespalten werden muss
Der wesentliche Unterschied: Während Glukose vom Körper nur aufgenommen werden kann, wenn Insulin ausgeschüttet wird, braucht Fruktose diese nicht. Früher sah man darin einen Vorteil für Diabetiker. Heute gibt es Hinweise darauf, dass der Fruchtzucker bevorzugt als Fett eingelagert wird, vor allem in Form von Leberfett und viszeralem Bauchfett. Studien hätten das zumindest bei Mäusen gezeigt. Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes könnte Fruktose also sogar begünstigen.
Quelle / Mehr dazu:
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ckelt.html
Image des Fruchtzuckers bröckelt
- hut
- Chief Executive Officer
- Beiträge: 6431
- Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
- Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
- Diabetes seit: 0- 0-1985
- Therapieform: Insulin
- Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
- BZ-Messgerät: Dexcom G6
- Insulin: Novorapid
- Wohnort: Zürcher Oberland
- Kontaktdaten:
Image des Fruchtzuckers bröckelt
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Re: Image des Fruchtzuckers bröckelt
Wie sieht es den bei solchen Ersatzstoffen wie Mesquite aus? Ist ein Süßmittel, das ich vor kurzem auf https://samaranatura.ch/bio-mesquite-pulver entdeckt habe. Wie verhält es sich da, kann man das als Zuckerersatz nehmen?
- hut
- Chief Executive Officer
- Beiträge: 6431
- Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
- Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
- Diabetes seit: 0- 0-1985
- Therapieform: Insulin
- Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
- BZ-Messgerät: Dexcom G6
- Insulin: Novorapid
- Wohnort: Zürcher Oberland
- Kontaktdaten:
Re: Image des Fruchtzuckers bröckelt
Mesquite kann sicher als Zuckerersatz verwendet werden, wobei zu empfehlen ist, Mesquite entsprechend einzurechnen, denn 100g Mesquite enthält 80.28g Kohlenhydrate 80,28 g (davon Zucker 34 g) >(100g raffinierter Zucker enthält 100g Kohlenhydrate).
Mesquite hat einen tiefen glykämischen Index, was bedeutet, dass die Kohlenhydrate nicht so schnell in Blut "schiessen".
Mesquite hat einen tiefen glykämischen Index, was bedeutet, dass die Kohlenhydrate nicht so schnell in Blut "schiessen".
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
- hut
- Chief Executive Officer
- Beiträge: 6431
- Registriert: Fr 28. Mai 2010, 22:46
- Diabetiker / Angehörige: Typ Unbekannt / Andere
- Diabetes seit: 0- 0-1985
- Therapieform: Insulin
- Pumpe-/Pen-Typ: Tandem t:slim X2
- BZ-Messgerät: Dexcom G6
- Insulin: Novorapid
- Wohnort: Zürcher Oberland
- Kontaktdaten:
Re: Image des Fruchtzuckers bröckelt
Lange galt Fruktose als gesunde Alternative zu herkömmlichem Zucker. Inzwischen warnen Experten auch vor Fruchtzucker - er werde bevorzugt als Fett eingelagert. diabetesclub.ch ist auf einen entsprechenden Bericht gestossen:
IST FRUCHTZUCKER GESÜNDER ALS ANDERER ZUCKER?
Am Tag fünf Portionen Obst und Gemüse: Viele Kinder kennen diese Faustregel. Inzwischen gibt es indes eine Konkretisierung, denn nur zwei Portionen sollten aus Obst bestehen, Gemüse sollte den überwiegenden Teil ausmachen. Grund für diese Einschränkung ist der viele Zucker in den Früchten.
Fruchtzucker, auch Fruktose genannt, ist ein Einfachzucker. Saccharose, der Haushaltszucker, ist dagegen ein Zweifachzucker aus Fruktose und Glukose. "Die beiden Stoffe sind sich chemisch sehr ähnlich, auch wenn Haushaltszucker bei der Verdauung erst gespalten werden muss", sagt Stefan Kabisch, Studienarzt des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam sowie der Berliner Charité. Der Aufwand für den Körper sei sehr gering.
Der wesentliche Unterschied: Während Glukose vom Körper nur aufgenommen werden kann, wenn Insulin ausgeschüttet wird, braucht Fruktose diese nicht. Früher sah man darin einen Vorteil für Diabetiker. "Heute gibt es Hinweise darauf, dass der Fruchtzucker bevorzugt als Fett eingelagert wird, vor allem in Form von Leberfett und viszeralem Bauchfett", sagt Kabisch. Studien hätten das zumindest bei Mäusen gezeigt. Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes könnte Fruktose also sogar begünstigen.
Auf den täglichen Apfel, der angeblich den Doktor fernhält, muss man in der Regel trotzdem nicht verzichten. Stattdessen lohnt es sich, im Supermarkt genau hinzuschauen und kritisch zu sein. Denn Fruktose steckt auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln. "Kinderketchup, der als gesund beworben wird, weil er "nur die Süße aus Früchten" beinhaltet, den könne man getrost als Werbelüge bezeichnen", sagt Experte Kabisch. "Es klingt nach einer natürlichen Quelle, dabei kann Fruktose mit entsprechenden Verfahren durchaus genauso aus Zuckerrohr oder Rüben gewonnen werden." Die Herstellung ist günstig, hinzukommt, dass die Süßkraft von Fruktose höher ist. Und sie lässt sich als gesund tarnen.
Quelle / mehr dazu:
https://www.augsburger-allgemeine.de/ge ... 96276.html
IST FRUCHTZUCKER GESÜNDER ALS ANDERER ZUCKER?
Am Tag fünf Portionen Obst und Gemüse: Viele Kinder kennen diese Faustregel. Inzwischen gibt es indes eine Konkretisierung, denn nur zwei Portionen sollten aus Obst bestehen, Gemüse sollte den überwiegenden Teil ausmachen. Grund für diese Einschränkung ist der viele Zucker in den Früchten.
Fruchtzucker, auch Fruktose genannt, ist ein Einfachzucker. Saccharose, der Haushaltszucker, ist dagegen ein Zweifachzucker aus Fruktose und Glukose. "Die beiden Stoffe sind sich chemisch sehr ähnlich, auch wenn Haushaltszucker bei der Verdauung erst gespalten werden muss", sagt Stefan Kabisch, Studienarzt des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam sowie der Berliner Charité. Der Aufwand für den Körper sei sehr gering.
Der wesentliche Unterschied: Während Glukose vom Körper nur aufgenommen werden kann, wenn Insulin ausgeschüttet wird, braucht Fruktose diese nicht. Früher sah man darin einen Vorteil für Diabetiker. "Heute gibt es Hinweise darauf, dass der Fruchtzucker bevorzugt als Fett eingelagert wird, vor allem in Form von Leberfett und viszeralem Bauchfett", sagt Kabisch. Studien hätten das zumindest bei Mäusen gezeigt. Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes könnte Fruktose also sogar begünstigen.
Auf den täglichen Apfel, der angeblich den Doktor fernhält, muss man in der Regel trotzdem nicht verzichten. Stattdessen lohnt es sich, im Supermarkt genau hinzuschauen und kritisch zu sein. Denn Fruktose steckt auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln. "Kinderketchup, der als gesund beworben wird, weil er "nur die Süße aus Früchten" beinhaltet, den könne man getrost als Werbelüge bezeichnen", sagt Experte Kabisch. "Es klingt nach einer natürlichen Quelle, dabei kann Fruktose mit entsprechenden Verfahren durchaus genauso aus Zuckerrohr oder Rüben gewonnen werden." Die Herstellung ist günstig, hinzukommt, dass die Süßkraft von Fruktose höher ist. Und sie lässt sich als gesund tarnen.
Quelle / mehr dazu:
https://www.augsburger-allgemeine.de/ge ... 96276.html
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram
Spenden an diabetesclub.ch: https://spende.diabetesclub.ch/
diabetesclub.ch ist auch auf Facebook und Instagram