Coronavirus

Allgemeine Fragen und Gespräche rund um Diabetes
trucker 02

Re: Coronavirus

Beitrag von trucker 02 »

Mein Diabetologe hat mir geraten, unter allen Umständen den näheren Kontakt mit anderen Menschen zu vermeiden.

Ist bei manchen Berufen sehr schwierig
Nell

Re: Coronavirus

Beitrag von Nell »

Hallo zäme
Mich beschäftigt zur Zeit auch mein Berufsleben rund um Corona. Ich arbeite als Schulische Heilpädagogin und arbeite an drei Klassen mit gesamthaft ca. 60 Kinder. Davon arbeite ich mit 10 Kinder intensiv. Drei Kinder leben in einem Flüchtlinszentrum.
Nun öffnen die Schulen am 11.5. wieder für den Präsenzunterricht. Dies macht mir Angst, plötzlich wieder so vielen Menschen ausgesetzt zu sein.
Ich habe nebst dem Typ 1 Diabetes immer wieder mit Krankheiten zu Kämpfen, welche auf ein geschwächtes Immunsystem hinweisen. Gerade das letzt halbe Jahr hatte ich erneut eine Viruserkrankung. Daher hoffe ich, dass ich nicht an Corona erkranke.
Wie müssen die Schutzmassnahmen umgesetzt werden? Maske, 2m Abstand, häufiges Händewaschen? Ich kann mir es nicht vorstellen so zu unterrichten.
Ist jemand in eine ähnlichen Situation? Kann man mich zur Arbeit zwingen? Wahrscheinlich wäre ein Arztzeugnis nötig?
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Oli
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Re: Coronavirus

Beitrag von Oli »

Hallo Nell,

Ähnlich wie dir geht es aktuell vielen Personen. Der Bund hat zwar bekannt gegeben, wann er welche Schritte gehen möchte um wieder zurück zur Normalität zu kommen aber die genauen Massnahmen und wie diese umgesetzt werden müssen in den verschiedenen Arbeitsbereichen noch genau bestimmt werden.

Ich bin mir sicher, dass die Massnahmen auch in Schulklassen so angepasst werden können, dass ein sicherer Unterricht für alle möglich sein wird. Zudem ist die Anzahl der tatsächlich noch Erkrankten ja stetig rückläufig und es wird wohl nicht mehr viele Infizierte geben, wenn der erste Schritt der Lockerung der Massnahmen getätigt wird.

Ich würde dir empfehlen, die genauen Bestimmungen abzuwarten und dann falls nötig mit deinem Vorgesetzten zu besprechen wie deine Sicherheit gewährleistet werden kann.

Gruss,
Oli

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hut
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Re: Coronavirus

Beitrag von hut »

Die Bestimmungen zur Arbeitstätigkeit von Risikopersonen wurden durch den Bundesrat aufgeweicht. Wir berichteten darüber:

https://www.diabetesclub.ch/viewtopic.php?f=68&t=2397

Beiträge vom
18. Mär 2020
22. Mär 2020
23. Mär 2020
30. Mär 2020
15. April 2020

und auf Facebbok
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marc-64

Re: Coronavirus

Beitrag von marc-64 »

Interessant, eure diversen Postings.., danke dafür

Aktuell kann ich nur sagen, dass ich auch, seit mittlerweile drei Wochen, Zuhause bin..
Den Termin mit meiner Diabetologin, hatte ich über Telefon abgewickelt, das ging ganz gut.

Da ich ausser Diabetes II. auch noch unter Bluthochdruck leide und dazu noch Herzpatient bin, ist es wohl eh besser, wenn ich meine Zeit Zuhause verbinge..
Immerhin ist mein Arbeitgeber so kulant, dass ich meine Arbeit von Zhause aus fortführen kann.

Ich wünsche Euch allen alles erdenlkilch gute und bleibt gesund..

Liebe Grüsse
marc-64
swisshase
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Re: Coronavirus

Beitrag von swisshase »

Ich blieb die ersten 5 Wochen zu Hause. Da ich jedoch zu Arztbesuchen, Augenklinik etc. mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen musste, mit Mundschutz und desinfektionsmittel, gehe ich auch wieder einkaufen. Ich denke mit genügend Abstand und Vorkehrungen sollte dies auch machbar sein.
Frederike

Re: Coronavirus

Beitrag von Frederike »

hedu hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 21:25 Danke vielmals für eure Antworten. Ich bin ziemlich verunsichert, weil ich mich auch nicht als Risikopatient sehe, aber mein Umfeld mich wie ein rohes Ei behandelt :?
Das ist doch generell sehr lieb! Aber ich denke man sollte auch darauf achten, was Emotionen mit uns machen. Ängste schaden unserem Immunsytsem meiner Meinung nach noch viel mehr, als es Diabetes oder das Corona-Virus jemals könnten. Das sollten die Verwandten vielleicht auch beachten. Als die große Grippewelle 2017 in Deutschland war, wo in den Medien rauf und runter gespielt wurde, dass man sich ordentlich auskurieren muss, weil die Viren sonst auf das Herz übergreifen und auch ein jüngerer Moderator daran gestorben ist, bin ich wegen einer Panik-Attacke ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ich wusste nicht, dass es eine Panick-Attacke war, ich dachte mit meinem Herz stimmt etwas nicht und lag mit Grippe im Bett. Aber der Notarzt meinte, dass er in diesen Wochen hunderte Menschen mit genau den gleichen Symptomen hatte. Einfach weil alle Menschen Panik bekommen haben, dass die Viren ihr Herz angreifen. Das ist wirklich schädlich. Von daher ist wohl das Beste was wir tun können, uns nicht verrückt zu machen. Hygiene-Vorschriften und Abstand beachten ok. Aber genießt euer Leben und sagt euren Liebsten, dass sie euch normal behandeln sollen, damit Ängste auch unterbewusst nicht weiter geschürt werden. :)
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