Dr. med. Albert Wettstein, ehemaliger Chefarzt Stadtärztlicher Dienst Zürich, Privatdozent für geriatrische Neurologie der UZH referierte zum Thema Demenz & Diabetes – Wie das Demenzrisiko reduziert werden kann?
Die heutige Veranstaltung beinhaltete ein fachlich sehr gutes und wie bei Dr. Wettstein bekannt lebendiges und praxisbezogene Referat über Demenz. Der Beug zum Diabetes wurde lediglich ganz am Rande hergestellt: Gut eingestellte BZ-Werte seien zur Gesunderhaltung der Blutgefässe und so zur Demenzvorbeugung elementar. Zu "scharf" eingestelle BZ-Werte seien bezogen auf mögliche Demenzerkrankungen kontraproduktiv, Hypos müssten unbedingt vermieden werden, da jedes Hypo Hirnzellen zerstöre, was der Entstehung einer Demenz förderlich sei.
Demenz und Diabetes
- hut
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Re: Vortrag Demenz und Diabetes
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- hut
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Re: Vortrag Demenz und Diabetes
Und heute habe ich diesen Artikel zum Thema gefunden:
http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer ... ekehrt.php
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Re: Demenz und Diabetes
diabetesclub.ch ist auf ein aktuelles Studienresultat gesossen:
GUTE BLUTZUCKEREINSTELLUNG SENKT DEMENZRISIKO
Menschen mit Typ-1-Diabetes, deren Blutzucker über einen langen Zeitraum unzureichend eingestellt ist, erkranken häufiger an Demenz. Eine optimale glykämische Kontrolle wirkt dagegen vorbeugend.
In Anbetracht der gesteigerten Lebenserwartung von Menschen mit Typ-1-Diabetes stellt sich die Frage, inwiefern die glykämische Kontrolle die kognitive Leistung beeinflusst.
Ein um knapp 80 % gesteigertes Demenzrisiko
Wissenschaftler der University of California in San Francisco fanden heraus, dass das Demenzrisiko von der Qualität der langfristigen Blutzuckereinstellung abhing: Diejenigen Patienten, bei welchen mindestens die Hälfte der HbA1c-Werte zwischen 8 und 8,9 bzw. ≥ 9 % lagen, hatten im Vergleich zu Patienten mit weniger als 50 % der HbA1c-Werte in diesem Bereich ein um 65 bzw. 79 % höheres Demenzrisiko.
Dauerhaft niedrige HbA1c-Werte (6–6,9 bzw. 7–7,9 %) erwiesen sich dagegen als demenzvorbeugend. Das Risiko lag um etwa 60 % niedriger im Vergleich zu den Patienten mit dauerhaft schlechter glykämischer Kontrolle. Die Subgruppenanalyse der Altersgruppe ≥ 65 Jahre bestätigte im Wesentlichen die Ergebnisse der Hauptanalyse. Einzige Ausnahme: Bei einer extrem schlechten Blutzuckereinstellung (HbA1c mehrheitlich ≥ 9 %) ließ sich in diesem Kollektiv kein signifikant erhöhtes Demenzrisiko nachweisen.
Im Alter nicht zu lasch mit dem HbA1c-Wert werden
Menschen mit Typ-1-Diabetes scheinen hinsichtlich der langfristigen kognitiven Leistungsfähigkeit von einer strengen Blutzuckerkontrolle zu profitieren, schlussfolgern die Studienautoren. Die beste Schutzwirkung gegenüber Demenzerkrankungen besteht dabei offenbar bei HbA1c-Werten zwischen 6 und 7,9 %.
Quelle / mehr dazu:
https://www.medical-tribune.de/medizin- ... enzrisiko/
GUTE BLUTZUCKEREINSTELLUNG SENKT DEMENZRISIKO
Menschen mit Typ-1-Diabetes, deren Blutzucker über einen langen Zeitraum unzureichend eingestellt ist, erkranken häufiger an Demenz. Eine optimale glykämische Kontrolle wirkt dagegen vorbeugend.
In Anbetracht der gesteigerten Lebenserwartung von Menschen mit Typ-1-Diabetes stellt sich die Frage, inwiefern die glykämische Kontrolle die kognitive Leistung beeinflusst.
Ein um knapp 80 % gesteigertes Demenzrisiko
Wissenschaftler der University of California in San Francisco fanden heraus, dass das Demenzrisiko von der Qualität der langfristigen Blutzuckereinstellung abhing: Diejenigen Patienten, bei welchen mindestens die Hälfte der HbA1c-Werte zwischen 8 und 8,9 bzw. ≥ 9 % lagen, hatten im Vergleich zu Patienten mit weniger als 50 % der HbA1c-Werte in diesem Bereich ein um 65 bzw. 79 % höheres Demenzrisiko.
Dauerhaft niedrige HbA1c-Werte (6–6,9 bzw. 7–7,9 %) erwiesen sich dagegen als demenzvorbeugend. Das Risiko lag um etwa 60 % niedriger im Vergleich zu den Patienten mit dauerhaft schlechter glykämischer Kontrolle. Die Subgruppenanalyse der Altersgruppe ≥ 65 Jahre bestätigte im Wesentlichen die Ergebnisse der Hauptanalyse. Einzige Ausnahme: Bei einer extrem schlechten Blutzuckereinstellung (HbA1c mehrheitlich ≥ 9 %) ließ sich in diesem Kollektiv kein signifikant erhöhtes Demenzrisiko nachweisen.
Im Alter nicht zu lasch mit dem HbA1c-Wert werden
Menschen mit Typ-1-Diabetes scheinen hinsichtlich der langfristigen kognitiven Leistungsfähigkeit von einer strengen Blutzuckerkontrolle zu profitieren, schlussfolgern die Studienautoren. Die beste Schutzwirkung gegenüber Demenzerkrankungen besteht dabei offenbar bei HbA1c-Werten zwischen 6 und 7,9 %.
Quelle / mehr dazu:
https://www.medical-tribune.de/medizin- ... enzrisiko/
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- reiba
- Beiträge: 16
- Registriert: Mi 28. Aug 2019, 11:11
- Diabetiker / Angehörige: Typ 1
- Diabetes seit: 15. Jul 1964
- Therapieform: Insulin
- BZ-Messgerät: FreestyleLibre 2 (auch LibreLink-App)
- Insulin: Tresiba / Lyumjev
- Wohnort: Schweiz, Unteres Baselbiet
- Kontaktdaten:
Re: Demenz und Diabetes
Hallo zäme, ich bin Bezüger des "Diabetes Journal" – eine langjährige (vielleicht DIE) monatlich erscheinende Zeitschrift für Diabetiker aus Deutschland.
Da war neulich eine Nummer zum Thema Diabetes und Demenz.
Schaue hier: Und da war der aktuelle Tenor – im Gegensatz?! zu den obigen Beiträgen –, dass das Heikle von Diabetes und Demenz im Wesentlichen nur für Typ 2-Diabetiker gilt! Was mich natürlich recht beruhigt hat. Warum das so ist, ist im Moment eine offene Frage.
Da war neulich eine Nummer zum Thema Diabetes und Demenz.
Schaue hier: Und da war der aktuelle Tenor – im Gegensatz?! zu den obigen Beiträgen –, dass das Heikle von Diabetes und Demenz im Wesentlichen nur für Typ 2-Diabetiker gilt! Was mich natürlich recht beruhigt hat. Warum das so ist, ist im Moment eine offene Frage.
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- hut
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- Insulin: Novorapid
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Re: Demenz und Diabetes
diabetesclub.ch ist auf einen Fachartikel gestossen, welcher ein gutes Diabetes-Management empfiehlt:
Diabetestherapie im Alter
DEMENZRISIKO STEIGT AB BESTIMMTEM HbA1c-WERT DEUTLICH AN
Ist der Diabetes bei älteren Typ-2-Kranken schlecht eingestellt, geht das mit erhöhtem Demenzrisiko einher, so eine US-Studie. Trotzdem lassen sich die HbA1c-Ziele im Alter etwas lockern.
Ist bei älteren Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) eine schlechte Qualität der Stoffwechseleinstellung (gemessen am HbA1c-Wert) mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden? Diese Frage hat ein Team um Dr. Chris Moran vom National Centre for Healthy Ageing in Melbourne in Australien in einer Studie untersucht
Ab einem HbA1c-Werte von 9 Prozent ergab sich ein deutlicher Anstieg des Demenzrisikos.
Quelle: aerztezeitung.de
Mehr dazu:
https://www.mycloud.ch/s/S00828D0655BF3 ... 2948C163CD
Diabetestherapie im Alter
DEMENZRISIKO STEIGT AB BESTIMMTEM HbA1c-WERT DEUTLICH AN
Ist der Diabetes bei älteren Typ-2-Kranken schlecht eingestellt, geht das mit erhöhtem Demenzrisiko einher, so eine US-Studie. Trotzdem lassen sich die HbA1c-Ziele im Alter etwas lockern.
Ist bei älteren Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) eine schlechte Qualität der Stoffwechseleinstellung (gemessen am HbA1c-Wert) mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden? Diese Frage hat ein Team um Dr. Chris Moran vom National Centre for Healthy Ageing in Melbourne in Australien in einer Studie untersucht
Ab einem HbA1c-Werte von 9 Prozent ergab sich ein deutlicher Anstieg des Demenzrisikos.
Quelle: aerztezeitung.de
Mehr dazu:
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