Die Schocknachricht Diabetes

[swissphoenix]

Ich muss all 2 Jahre in die Ärztliche untersuchung von Arbeit aus, September 2009 war es wieder soweit. Blut und Urin abgegeben und dann weiter gearbeited, eine Stunde später kam ein Anruf ich habe wohl Diabetes meine Zuckerwerte sind zu hoch. Ich solle doch gleich nochmal vorbeikommen und mein Blutzucker messen lassen. Ein kleiner stich und dann spannung, das Gerät zeigte 25 mmol/l an Ok ich haltte also Diabetes. Mein Hausarzt angerufen und gleich am nächsten Tag vorbeigegangen, nochmal BZ-Messung, Werte waren immernoch zu hoch. Mein Hausarzt meinte dann er würde mich gerne in das Universitätsspital Basel überweise weil die dort Spezialisten haben um mich richtig einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt wusste man noch nicht welchen Typ ich hatte, vermutung war aber Typ2.

So hatte bei mir alles angefangen, ich werde später weiterfahren wie alles weiter ging bis zum heutigen zeitpunkt.

[Vida]

und hattest Du keine der üblichen Begleiterscheinungen wie; Grossen Durst, häufiges Wasser lassen usw.

[swissphoenix]

ich hatte schon viel getrunken das hatte ich aber schon immer und vor 2 jahren war noch nix zu sehen von diabetes

[Cosima]

Kann das gut nachvollziehen mit der Schocknachricht. Auf einmal muss man sich mit etwas identifizieren, woran man nicht im Traum gedacht hat, dass es einen mal betreffen könnte.

Bei mir lag der Blutzucker bei 42, der Betriebsarzt rief an und meinte, ich solle dann man in's Unispital. Ich: 'ok, dann schwinge ich mich mal auf's Velo', er:'äh nein, Taxischein.'
Naja, und dann lag ich da die ganze Nacht mit meinen Infusionen und dachte: 'Habe ich jetzt Diabetes? Nene, das kommt schon wieder in Ordnung, Diabetes liegt doch nicht in der familie...Hm, aber mit dem Insulin ist der Wert runtergegangen...komisch, Diabetes...wie sich das anhört, seltsam fremd...' Stand total neben mir, aber mir war schon klar, dass die rapide Gewichtsabnahme und dieser unglaubliche Durst, den ich schon seit Monaten mit mir rumschleppte, nicht normal waren. Und dann diese vertrocknete Haut, war schon ganz verschrumpelt und kam auch manchmal schlecht voran, weil mir die Muskeln so weh taten. Da ich aber noch anderweitig Medikamente einnehme, hiess es dann immer, das sei normal, Nebenwirkungen der Medis. Die im Unispital haben auch die Augen verdreht, als sie das hörten.
Hatte einen HBA1 von 16 und einen irrsinnig fitten Schutzengel, da sich später herausstellte, dass ich mindestens 4 Monate schon einen zu hohen Wert hatte, bei der damaligen Untersuchung das aber schlicht und einfach übersehen wurde. Hin und wieder sollte man wohl selbst mal einen blick auf seine Blutwerte werfen... äh ja, täglich...

@Swissphoenix: sind Deine Zellen auch noch in der Honeymoonphase? Hast Du schon so einen FIT-Kurs gemacht?

[swissphoenix]

@Cosima
ich bin typ2er und nehme nur noch tabletten bewege mich mehr und schaue ein bischen auf die ernährung. binn 20kg mit dem gewicht runter und werde versuchen in den nechsten 1 bis 2 jahre in kleinen schritten nochmal ca 20kg zu verlieren das ich dann auf normalgewicht binn. im momment ist das gewicht immer gleich befinde mich wohl in der umwandlungsphase von fett in muskeln ( arnold lässt grüssen)

durch die schnelle behandlung mit insulin wurde bei mir wohl das schlimmste verhindert, ob meine zellen nur überlastet waren oder ich ein bischen resistenz gegen mein insulin weiss ich nicht.
im kantonsspital wurde damals gesagt meine werte sind ok jetzt aber da ich noch recht jung binn sollten meine werte immer unter 6 sein und das halte ich auch fast immer ein ( ab und zu muss man einfach naschen)

[Cosima]

@swissphoenix
Wow, 20kg ist ja eine ganze Menge. Da musst Du sicher immer sehr diszipliniert essen?

Ein wenig aufpassen muss ich mittlerweile auch, da ich offenbar mit dem Insulin anfange zuzunehmen.
Ich esse jetzt bei manchen Mahlzeiten nur Gemüse und mageres Fleisch, um nicht spritzen zu müssen und so die Insulinmenge etwas zu
reduzieren.