Klassenlager
- hut
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Re: Klassenlager
Das betroffene Kind geht mit ins Klassenlager
Die lagerleitende Lehrperson hat auf Wunsch der Eltern mit dem behandelnden Kinderdiabetologen Kontakt aufgenommen. Dieser konnte die Lehrperson davon überzeugen, wie wichtig die Lagerteilnahme für das Kind ist.
Heute Abend fand ein sehr konstruktives Gespräch mit der Lehrperson, der Schulleitung, den Eltern und mir statt. Es gelang, die Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Lagerteilnahme zu klären. Es wurde eine Checkliste erstellt, wer für was verantwortlich ist. Die Lagerleitung wurde dadurch wesentlich in ihren (vermeintlichen) Verantwortungsbefürchtungen entlastet. Das 12-jährige Kind, welches das Handling seines Diabetes recht gut beherrscht, muss selbst altersadäquate Verantwortung übernehmen.
Ich wünsche dem Kind, den Mitschülern und der Lehrperson eine ganz tolle Lagerwoche.
Die lagerleitende Lehrperson hat auf Wunsch der Eltern mit dem behandelnden Kinderdiabetologen Kontakt aufgenommen. Dieser konnte die Lehrperson davon überzeugen, wie wichtig die Lagerteilnahme für das Kind ist.
Heute Abend fand ein sehr konstruktives Gespräch mit der Lehrperson, der Schulleitung, den Eltern und mir statt. Es gelang, die Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Lagerteilnahme zu klären. Es wurde eine Checkliste erstellt, wer für was verantwortlich ist. Die Lagerleitung wurde dadurch wesentlich in ihren (vermeintlichen) Verantwortungsbefürchtungen entlastet. Das 12-jährige Kind, welches das Handling seines Diabetes recht gut beherrscht, muss selbst altersadäquate Verantwortung übernehmen.
Ich wünsche dem Kind, den Mitschülern und der Lehrperson eine ganz tolle Lagerwoche.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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Re: Klassenlager
Diese Nachricht ist gut. Denn es wäre sehr gemein, wenn es nicht mit durfte.
Mach das Beste aus deinem Leben.
Lebe dein Leben und geniesse es, wie wenn es dein letzter Tag sei.
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- hut
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Re: Klassenlager
Von der Mutter des betroffenen Kindes ist die folgende Email bi mir eingetroffen:
Heute ist ein müder, aber hochzufriedener M. aus dem Klassenlager nach
Hause gekommen.
Er hat sämtliche Befürchtungen der Schule komplett widerlegt und alles
absolut hervorragend gemeistert, zum Teil mit geradezu traumhaften
BZ-Werten.
Er hatte am ersten Tag unverschuldet mit massiven technischen Problemen
zu kämpfen (er musste innert 11 Stunden 3 neue Pods setzen!) und hätte
danach am liebsten aufgegeben, weil er sich natürlich wegen den
vorgängigen Diskussionen stark unter Druck gefühlt hat. Er hat den Tag
dann aber trotzdem ausgestanden. Danach war er derart gestählt, dass er
den Teilausstieg seines PDMs am nächsten Tag (das integrierte BZ-Gerät
war plötzlich defekt - etwas, was gemäss Ypsomed bis jetzt überhaupt
erst 2x vorgekommen ist!) sehr gelassen genommen hat. Zum Glück hat die
Firma einen hervorragenden Kundendienst und ihm noch am gleichen Abend
ein Ersatzgerät ins Lager geliefert.
Er hat nochmals einen Riesenschub in Richtung offener Umgang mit seinem
Diabetes gemacht und zum Beispiel einen Schulkameraden angewiesen,
wieviel Gramm Spaghetti dieser ihm abwägen soll - vor einem halben Jahr
noch eine komplett unvorstellbare Szene!
Heute ist ein müder, aber hochzufriedener M. aus dem Klassenlager nach
Hause gekommen.
Er hat sämtliche Befürchtungen der Schule komplett widerlegt und alles
absolut hervorragend gemeistert, zum Teil mit geradezu traumhaften
BZ-Werten.
Er hatte am ersten Tag unverschuldet mit massiven technischen Problemen
zu kämpfen (er musste innert 11 Stunden 3 neue Pods setzen!) und hätte
danach am liebsten aufgegeben, weil er sich natürlich wegen den
vorgängigen Diskussionen stark unter Druck gefühlt hat. Er hat den Tag
dann aber trotzdem ausgestanden. Danach war er derart gestählt, dass er
den Teilausstieg seines PDMs am nächsten Tag (das integrierte BZ-Gerät
war plötzlich defekt - etwas, was gemäss Ypsomed bis jetzt überhaupt
erst 2x vorgekommen ist!) sehr gelassen genommen hat. Zum Glück hat die
Firma einen hervorragenden Kundendienst und ihm noch am gleichen Abend
ein Ersatzgerät ins Lager geliefert.
Er hat nochmals einen Riesenschub in Richtung offener Umgang mit seinem
Diabetes gemacht und zum Beispiel einen Schulkameraden angewiesen,
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Re: Klassenlager
Wow!!! Der Junge hat es super gemacht!! Er hat vom Lager profitiert und die Lehrpersonen sicher auch.
Grüessli Nike
Grüessli Nike
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Re: Klassenlager
Bald ist es soweit. Unser Sohn geht das erste Mal für längere Zeit fort. Es geht für 1 Woche ins Abschluss-Klassenlager nach Neuenburg. Zum Glück haben wir seit neuestem den Enlite Sensor zur Medtronic Pumpe. Das gibt vor allem mir als Mutter ein viel besseres Gefühl. Dennoch - wenn der Sensor nachts alarmt wie verrückt, so dass ich in meinem Bett fast stehe, so schläft mein Sohn seelenruhig weiter. Oder - er stellt den Alarm im Halbschlaf einfach ab und unternimmt nichts weiter mit dem Resultat, dass er am Morgen mit einem hohen BZ aufwacht. Nach unten ist's weniger ein Problem da sich die Pumpe selbständig ausschaltet. Ich habe ihm gesagt, dass er seine Kollegen die im gleichen Massenschlag schlafen informieren soll, dass sie ihn bei einem Alarm wecken sollen. Ich denke, es werden alle anderen wach werden, nur nicht Tobias . Ich werde euch dann berichten. Im Juni geht's los.
Wenn das Leben dir ein Diabetes-Monster gibt, stehe auf und spiele mit ihm!
- Ottifant
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Klassenlager
... und plötzlich hört er den Alarm, weil er weiss, dass er sich nicht auf die Mama verlassen kann... ich bin gespannt auf deinen Bericht.
An liaba Gruass