Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
- Herr_Koch
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
Ich hab den Diabetes nicht angegeben. Ich gehe mit hut einig, dass ein offener Umgang sicher dem Verständnis für die Krankheit dient. Allerdings find ich, dass ich, zumindest am Anfang, noch nicht so gross über Dinge Auskunft geben muss, die mit meiner Arbeit nichts zu tun haben. Wenns im Gespräch mal um Krankheiten geht, dann teile ich mich auch mit, klar. Aber unaufgefordert sehe ich eigentlich keinen Sinn für mich, damit hausieren zu gehen. Ich verstecke es also nicht aktiv, aber ich erzähls auch nicht einfach so. Geht ja auch niemanden was an, ob ich schnarche oder welche Linse ich am Morgen als erste einsetze
- Mick
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
Hallo zusammen
ich selber gehe damit auch sehr offen um und habe keine Probleme es anderen zu erzählen, dass ich Diabetiker bin. Doch grundsätzlich denke ich geht es niemanden etwas an. Je nach Beruf würde ich es aus Sicherheitsgründen erwähnen. Ich z.B. arbeite auf dem Bau mit Maschinen und auf Gerüsten und Leitern daher war ich der Ansicht ist es wichtig, dass mein Arbeitgeber weiss, dass ich Diabetiker bin. Ich versicherte ihm, dass es eigentlich kein Problem sei, da ich gut eingestellt bin. Vor ca. 3 Wochen war ich sogar am Informationsanlass der KAPO ZH und auch die Personen sagten, dass Diabetes nicht Grundsätzlich eine Absage ist, dies wird in diesem Fall von einem Arzt geprüft ob man tauglich ist oder nicht.
Mick
ich selber gehe damit auch sehr offen um und habe keine Probleme es anderen zu erzählen, dass ich Diabetiker bin. Doch grundsätzlich denke ich geht es niemanden etwas an. Je nach Beruf würde ich es aus Sicherheitsgründen erwähnen. Ich z.B. arbeite auf dem Bau mit Maschinen und auf Gerüsten und Leitern daher war ich der Ansicht ist es wichtig, dass mein Arbeitgeber weiss, dass ich Diabetiker bin. Ich versicherte ihm, dass es eigentlich kein Problem sei, da ich gut eingestellt bin. Vor ca. 3 Wochen war ich sogar am Informationsanlass der KAPO ZH und auch die Personen sagten, dass Diabetes nicht Grundsätzlich eine Absage ist, dies wird in diesem Fall von einem Arzt geprüft ob man tauglich ist oder nicht.
Mick
- hut
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
Ich finde es interessant, wie unterschiedlich mit der Information betreffend Diabetes umgegangen wird. Ich denke, bei dieser Frage gibt es kein "Richtig" oder "Falsch", entscheidend ist, welche Möglichkeit (oder Zwischenlösung) für den Betroffenen ganz persönlich stimmt.
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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- Ottifant
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
Super, danke euch.
Ich weiss noch nicht, wie ich mich entscheiden werde... globs je nach Situation, vielleicht ergibt es sich, vielleicht auch nicht... Ich berichte euch dann ...
Ich weiss noch nicht, wie ich mich entscheiden werde... globs je nach Situation, vielleicht ergibt es sich, vielleicht auch nicht... Ich berichte euch dann ...
An liaba Gruass
- Herr_Koch
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
Ich betrachte den Diabetes als etwas grundsätzlich Nebensächliches. Zwar immer da, aber nicht so dominant, dass er im Berufsleben eine Rolle spielen sollte. Daher ists für mich kein Thema. Und solange er für mein Berufsleben keine Rolle spielt, bleibt das so.
- Petra
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
Liebe Ottifant
Bei mir war es so, dass ich noch darüber nachdachte ein paar Wochen nach Antritt meiner Stelle, als ich zum Essen ins Restaurant ging mit meiner Chefin und anderen vom Team. Eigentlich wollte ich meine Pumpe schnell rausholen, um etwas manuell einzustellen und wartete, bis meine neue Chefin kurz wegging. Aber sie kam nochmals zurück - und ich hatte die Pumpe schon in der Hand. Sie schaute kurz drauf, dann auf mich und lächelte nach einer Schrecksekunde, sagte aber nichts.
Wir fuhren später zusammen zurück ins Büro und da sagte sie: "Hast du Diabetes? Ich kenne jemanden mit so einem Gerät, darum frage ich."
Ich sagte, dass ich es ihr dann sicher später erzählt hätte, aber dass ich ja normal arbeiten kann und darum auch noch nichts erzählt hatte.
Meine Chefin half mir, die für mich etwas peinliche Situation zu überbrücken, indem sie mich ganz normal ein paar Dinge betreffend Diabetes fragte, die sie interessierten. Sie sprach auch später noch ein paarmal das Thema an, aber immer eher im Sinne von: "Wenn ich Chaotin das hätte, das käme nicht gut raus! Ich könnte das nicht so gut managen wie du!"
Mir kam also ein dummer Zufall zur Hilfe, und raus war's. Grundsätzlich hätte ich es aber erst ein wenig später gesagt, denn sicher reagiert nicht jeder Arbeitgeber so "locker" auf das Thema. Was schade ist, aber vermutlich die Realität.
Nun drücke ich dir für morgen ganz feste die Daumen!! Du rockst das Ding!!
Herzlich,
Petra
Bei mir war es so, dass ich noch darüber nachdachte ein paar Wochen nach Antritt meiner Stelle, als ich zum Essen ins Restaurant ging mit meiner Chefin und anderen vom Team. Eigentlich wollte ich meine Pumpe schnell rausholen, um etwas manuell einzustellen und wartete, bis meine neue Chefin kurz wegging. Aber sie kam nochmals zurück - und ich hatte die Pumpe schon in der Hand. Sie schaute kurz drauf, dann auf mich und lächelte nach einer Schrecksekunde, sagte aber nichts.
Wir fuhren später zusammen zurück ins Büro und da sagte sie: "Hast du Diabetes? Ich kenne jemanden mit so einem Gerät, darum frage ich."
Ich sagte, dass ich es ihr dann sicher später erzählt hätte, aber dass ich ja normal arbeiten kann und darum auch noch nichts erzählt hatte.
Meine Chefin half mir, die für mich etwas peinliche Situation zu überbrücken, indem sie mich ganz normal ein paar Dinge betreffend Diabetes fragte, die sie interessierten. Sie sprach auch später noch ein paarmal das Thema an, aber immer eher im Sinne von: "Wenn ich Chaotin das hätte, das käme nicht gut raus! Ich könnte das nicht so gut managen wie du!"
Mir kam also ein dummer Zufall zur Hilfe, und raus war's. Grundsätzlich hätte ich es aber erst ein wenig später gesagt, denn sicher reagiert nicht jeder Arbeitgeber so "locker" auf das Thema. Was schade ist, aber vermutlich die Realität.
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Solange Menschen nicht denken, dass Tiere fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
Indianisches Sprichwort
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
Ist natürlich super, wenn jemand "so ein Gerät" kennt und damit locker umgehen kann. Meine Erfahrung ist auch, dass die Leute, die mich kennen, wissen, dass man mit Diabetes die normale Leistung erbringen kann. Weil ich wegen der Krankheit keiner Sonderbehandlung bedarf. Trotzdem gibts natürlich gerne mal Menschen, die da weniger aufgeschlossen sind. Diese bedürfen natürlich einer Aufklärung, die sollte aber vielleicht nicht grad am Anfang des Arbeitsverhältnisses sein, meine ich.
- Ottifant
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
... es hat sich nicht ergeben, von meinem Diabetes zu erzählen und das ist okay so im Moment. Hatte Kontakt mit verschiedenen Personen und wenn ich es allen hätte erzählen wollen, wäre der Morgen rum gewesen ohne dass ich überhaupt gesehen hätte, wie meine evtl. neue Arbeit aussehen könnte... bin ja eh im Gesundheitsbereich tätig und da ist Diabetes nicht unbekannt... und sollte ich die Stelle bekomme, kann ich ja bei Gelegenheit mal davon erzählen und dann werden alle sagen, dass sie gar nichts davon gemerkt haben...
Vielen Dank für eure Geschichten und Erfahrungen, sie waren für mich in der Situation sehr wertvoll!
Vielen Dank für eure Geschichten und Erfahrungen, sie waren für mich in der Situation sehr wertvoll!
An liaba Gruass
- hut
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
@Ottifant
Und wie hat dir das Schnuppern zugesagt?
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- Ottifant
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Re: Berufliche Neuorientierung, evtl. kann jemand helfen?
@hut, danke der Nachfrage. Mir hats gefallen und ich würde die Stelle antreten!
An liaba Gruass