Dexcom spielt verrückt

[Löwenzahn]

Seit einigen Monaten trägt unsere 3-jährige Tochter den Dexcom. Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden damit.
Heute spielte er aber total verrückt. Abends (Kleine schlief bereits) zeigte er 4.2 mit Doppelpfeil bergab an, picksen ergab aber 7.5. Ich habe mit diesem Wert mehrmals kalibriert, bis ca. 7 auf dem Display stand. Eine Stunde später: Dexcom zeigt 15, picksen ergibt 6.4... [emoji15]

Solche Totalfalschinformationen inkl. falscher Tendenz habe ich bisher nie erlebt (nur größere Ungenauigkeiten oder ??? nach über einer Woche).
Kennt jemand von euch das Problem? Wie reagieren?
Habe jetzt mal den Sensor neu gestartet... In 2 Std. muss ich ja wieder kalibrieren.

Übrigens, der Sensor liegt erst seit 3 Tagen.

Danke für eure Antworten!

[hut]

Hier die Stellungnahme des Herstellers:
Abweichungen können am ersten Tag des Sensors auftreten und sind zunächst nicht ungewöhnlich. Nach Ablauf der ersten 24 Stunden sollte der Sensor deutlich stabiler laufen und genauere Werte anzeigen. Dieses Verhalten ist durch Studien belegt, zum Beispiel in der MARD Studie zur Genauigkeit des Dexcom G4 Systems. Vergleichen Sie dazu auch die Angaben folgender Internetseite: http:​//www.​nintamed.​eu/produkte/dexcom-g4/genauigk​eit.html​
Man kann im Fall einer massiven Abweichung zusätzliche Kalibrierungen vornehmen. Üblicherweise sollten die 2 Kalibrierungen beim Start und die beiden 12 Stunden Kalibrierungen ausreichen. Tritt eine grössere Abweichung (über 15%) auf, können Sie den Wert Ihres Blutzuckermessgerätes eingeben. Der Wert des G4 Sensors sollte sich in den darauf folgenden 20 Minuten dem BZM Wert deutlich angleichen. Tut er dies nicht, sollte eine zweite Kalibrierung durchgeführt werden; nach 15-20 minütiger Wartezeit, kann anschliessend einen dritten Kalibrierungswert eingeben werden. Mit diesen drei Werten hat der Sensor sozusagen eine Wertreihe als Vergleich. In der Folge stabilisieren sich die Werte.
Es ist nicht empfehlenswert mehrere Werte innerhalb eines kürzeren Zeitraumes einzugeben, im schlechtesten Fall erzeugen zu viele Werte einen sogenannten „Drift“ – das heisst, dass in der Folge die Werte sprunghaft wechseln und es zu starken Abweichungen kommen kann.
Treten Abweichungen am ersten Tag des Sensors auf, raten wir zur Geduld und gegebenenfalls zu obengenannten Zusatzkalibrierungen. Erfahrungsgemäss stabilisiert sich der Sensor.

Herzlichen Dank an Franziska Bachl. Firma Roche, für ihre Bemühungen!

[Löwenzahn]

Danke hut!