diabetesclub.ch

Vielleicht hat unser konsequentes "Stürmen" beim BAG doch etwas bewirkt....

juhuu

So läss! [emoji1360]

Ein kleiner Wermutstropfen:
Gemäss MiGeL-Limitation darf das FreeStyle Libre nur durch einen Facharzt für Endokrinologie/Diabetologie verschrieben werden. Bisher wurde mein Diabetes sehr kompetent und erfolgreich durch meine Hausärztin behandelt. Die Diabeteskontrollen fanden jeweils anlässlich weiterer medizinischen Kontrollen statt, was bisher eine Kostenminimierung darstellte. Meine Krankenversicherung (Sanitas) beruft sich auf die MiGeL und akzeptiert ausschliesslich Verordnungen von Diabetologen. Nun werde auch ich mir den Luxus leisten müssen, zusätzlich noch einen Diabetetologen aufzusuchen.

Jetzt wird gespart, koste es, was es wolle....

Ja, das find ich auch etwas hinderlich. Diabetologen hab ich keinen, jetzt extra für so ein Grätli einen zu suchen, ist mir ehrlich gesagt zu doof. In meiner Gruppenpraxis hätts zwar eine Diabetologin, aber bei der war ich noch nie. Mal meine Ärztin fragen. Aber den nächsten Termin bei ihr hab ich wohl erst im Herbst oder nächstes Jahr. Die Quartalskontrollen machen wir drum ganz reduziert mit einer speziell geschulten MPA.

Anfragen kostet ja nichts, evtl haben eure Ärzte pragmatische Lösungsansätze.

Ich hab zum Glück einen Diabetologen den ich alle 4 Monate konsultiere, mein Hausarzt hat mich erst einmal gesehen, als ich die Überstellung zum Diabetologen benötigt habe (Hausarztmodell).
Mit meinem Diabetologen stehe ich schon per Mail in Kontakt und er hat mir mitgeteilt das ich die Verordnung bei Bedarf bei ihm anfordern kann.
Sobald ich meinen Vorrat verbraucht habe werde ich dies auch tun.

AcIvI hat geschrieben:Anfragen kostet ja nichts, evtl haben eure Ärzte pragmatische Lösungsansätze.

Pragmatismus ist nicht gefragt. Auf meine Anfrage, ob meine Hausärztin, welche meinen Diabetes kompetent und erfolgreich behandelt, das FreeStyle Libre verordnen könne, erhielt ich von meiner Krankenversicherung die folgende Antwort:
Die Limitation (FreeStyle Libre) "Verordnung nur durch Fachärzte für Endokrinologie / Diabetologie" ist gesetzlich vorgegeben und für alle obligatorischen Krankenkassen einzuhalten.

mit Pragmatisch meine ich evtl kann dein Hausarzt mit einem bekannten Diabetologen schauen das du es unkompliziert verschrieben kriegst.
Aber ich weiss ich sehe das wieder zu blauäugig

Meine Antwort an meine Krankenversicherung:
Aufgrund der Sachlage werde ich, als ärztlich bereits bestens versorgter Patient, nun zusätzlich noch Termine bei einem Diabetologen wahrnehmen, auch wenn dies zu einer medizinisch nicht notwendigen Kostensteigerung führt.

Sie wollens so, also sollen sies kriegen. Ich gehe davon aus, dass meine Ärztin sich mit ihrer Kollegin kurzschliessen könnte und ich mein Rezept bekommen würde. Im dümmsten Fall müsst ich halt die Diabetologin mal aufsuchen. Was für mich einen zeitlichen Mehraufwand bedeutet und für die Kasse höhere Kosten. Aber ja ... mal sehen.