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Kaum zurück aus Mallorca, geht es Morgen auf nach Atlanta. Somit beginnt nun meine Saison so richtig. Denn nur ein paar Tage nach meiner Ankunft werde ich das erste Mal im 2017 an einem Rennen am Start stehen. Gleichzeitig ist dies auch mein erstes Rennen in den Vereinigten Staaten. Mal schauen wie sich mein Körper und mein Diabetes im neuen Klima zurecht findet...

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Lieber Oli
Ich wünsche dir eine gute Reise und einen guten Atlanta-Aufenthalt, welcher meines Wissens drei Monate dauern wird.
Für dein erstes USA-Rennen wünsche ich dir viel Erfolg Ich hoffe, dass wir über den Ausgang des Rennens informiert werden.
Wie dein Körper und damit dein Diabetes auf das Klima reagiert, ist für uns alle interessant. Ich freue mich auf deine Berichte.
ALLES GUTE

HAPPY BIRTHDAY OLI!
„Unser“ Rad-Neoprofi Oli, welcher im Team Novo Nordisk unter Vertrag steht, feiert heute seinen 21. Geburtstag.
Er hält sich mit seinem Team in der USA auf uns sammelt seine ersten Profi-Rennkilometer. Oli ist für uns ein sehr wichtiger Diabetes-Botschafter. Er lebt den Slogan unseres Forums „Diabetes! … na und?“ und gibt dadurch vielen Diabetesbetroffenen und Eltern von Kindern mit Diabetes Mut. Wir danken Oli für seinen grossen Einsatz und für sein Engagement.

Da er in einem US-Team fährt und sich dadurch weitgehend in den USA aufhält, ist heute ein wichtiger Tag für Ihn: Er wird nach US-Amerikanischem Recht volljährig.
Wir gratulieren Oli ganz herzlich und wünschen ihm persönlich und sportlich von Herzen alles Gute!

Übrigens: Oli ist bereits seit 6 Jahren registrierter User unseres Forums. Deshalb wirklich „unser“ Oli, welcher uns sehr am Herzen liegt.

Endlich darf mit dem Siegeschampagner angestossen werden!

Happy Birthday.

Ich danke euch beiden ganz herzlich!

Für mich stehen nun 1,5 Wochen Training an, bevor ich beim ersten grossen Rennen (Joe Martins Stage Race, UCI 2.2) an den Start gehen werde. Ich werde sicher eine Menge Erfahrungen sammeln können in diesem Rennen, bei dem einige sehr starke Mannschaften mit von der Partie sein werden. Ich werde mich nun bestmöglich Vorbereiten um meine Aufgaben im Team zu erfüllen.

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Ich wünsche dir und deinem Team bei deinem ersten grossen US-Rennen viel Erfolg und bin natürlich auf dienen Bericht sehr gespannt.
Schade, dass ich nicht als Fan an der Rennstrecke stehen kann

Das erste grosse UCI Rennen ist nun Geschichte. Und ich kann ganz klar ein positives Fazit ziehen. Zum einen konnte ich ein 4 tägiges Etappenrennen mit der bestmöglichen Konkurenz absolvieren und überlebte die zwei 180km langen Etappen in der ersten Gruppe. Aus sportlicher Sicht also ein voller Erfolg für mich.

Auch diabetestechnisch verliefen die 4 Tage ohne Zwischenfälle. Vielleicht war mein Körper etwas geschockt vom hohen Tempo und vergass, dass ich Diabetes habe?!? Trotz vielen Höhenmetern hatten wir in beiden langen Etappen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 40km/h. Meine Maximalgeschwindigkeit war nahe 100km/h und ich absolvierte die schnellsten 10km in meinem Leben am Ende der 183km langen 3. Etappe. Dort erreichten wir in einem welligen Finale eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 60km/h.

Ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und bin sehr glücklich, dass ich meinen Blutzucker während der gesamten Zeit auf dem Velo immer im Normbereich halten konnte. Es war super mit Profis zu fahren, die man teilweise schon im TV gesehen hat.

Und das beste ist: Die Saison hat erst gerade begonnen!

Vielen Dank für deinen Bericht Oli!
Wir drücken dir ganz fest beide Daumen und wünschen dir und deinem Team unfallfreie und erfolgreiche weitere Rennen.
Wir freuen uns auf weitere Berichte.

Das tönt prima, weiterhin viel Erfolg!

Wieder sind ein paar gute Rennen vorüber und ich habe wieder etwas zu berichten:

Nach viel Training und ein paar kleineren Rennen in den USA, ging es für mich Mitte Mai zurück auf den europäischen Kontinent, genauer in die Ukraine. Dort fuhr ich drei Eintagesrennen. Mit den Resultaten bin ich zufrieden. Ich konnte sogar meine erste UCI Top 30 Platzierung einfahren und das in einem Rennen, dass mir normalerweise nicht unbedingt liegen würde. Denn der Fokus lag bei mir eher auf den zwei Etappenrennen, die ich einige Tage später in Rumänien und Polen gefahren bin. Doch da fing das Unheil für mich an. Nach der ersten Etappe in Rumänien war ich etwas ratlos: Warum fühlen sich meine Beine plötzlich so schwach an. Am Anfang noch als "ein schlechter Tag" abgehakt, kam am nächsten Tag das böse Erwachen. Husten, laufende Nase, Kopfweh und Fieber... Ich entschliess trotzdem die zweite Etappe zu starten. Ich beendete die Etappe zwar, aber leider nur ganz weit abgehängt mit der letzten Gruppe. Somit setzte ich ab sofort alles daran, möglichst bald wieder gesund zu werden, sodass ich 4 Tage später in Polen wieder am Start sein kann. Long story short: Ich wurde nur halbwegs gesund und konnte auch in Polen nicht fertig fahren. Enttäuschung pur...

Auch der Blutzucker wollte ab dem Tag an dem ich krank wurde nicht mehr so wie ich. Hochs und Tiefs wechselten sich stetig ab. Langsam stabilisiert sich der Blutzucker aber wieder. Vielleicht ja ein Zeichen, dass es wieder bergauf geht.


Ich freue mich nun auf jeden Fall auf meine Sommerpause zuhause!

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