Re: Unerklärliche BZ Werte
Verfasst: Do 3. Okt 2019, 10:55
Unerklärliche Blutzuckerschwankungen sind bei Diabetesbetroffenen immer wieder ein Thema. Mit Blick auf den nahenden Herbst und das damit verbundene Risiko von Erkältungen und Grippe hat diabetesclub.ch aus diversen Quellen verschiedene Faktoren zusammengefasst, welche bei Diabetesbetroffenen ein «Blutzucker-Chaos» hervorrufen können:
GRÜNDE ZUM BLUTZUCKER – CHAOS
Krankheit
Krankheiten wie Erkältungen oder Grippe können den Stoffwechsel gehörig aus der Balance bringen. Vor allem Fieber erhöht den Insulinbedarf.
Umgekehrt kann der Blutzuckerspiegel bei Erbrechen oder Durchfall aber auch in den Keller rasen, weil man keine Kohlenhydrate mehr bei sich behält.
Medikamente
Diverse Medikamente können einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel ausüben (Packungsbeilagen beachten) Das Cortison und cortisonhaltige Medikament sind stark blutzuckersteigernde Wirkung berüchtigt, denn sie erhöhen den Insulinbedarf enorm.
Stress
Bei Stress schüttet der Körper die Hormone Adrenalin und Cortisol aus, der Blutzucker steigt. Oft leidet das Diabetesmanagement grundsätzlich, wenn Stress das Leben bestimmt. Durch den erhöhten Stresshormonspiegel wird die Insulinresistenz verstärkt.
Spritzstellen verdickt (Lipome)
Bei Diabetesbetroffenen, die Insulin spritzen, sind Gewebsverhärtungen unter der Haut einer der häufigsten Gründe für schwankende Blutzuckerwerte. Sie entstehen, wenn Insulin immer wieder in dieselbe Stelle injiziert wird. Dann gelangt es nicht mehr gleichmäßig ins Blut. Wechseln Sie regelmäßig die Spritzstellen und die Pen-Nadeln.
Fett und Eiweiß unterschätzt
Eine fett- und eiweißreiche Mahlzeit wie eine saftig belegte Pizza kann den Blutzucker mit drei bis fünf Stunden Verspätung deutlich steigen lassen Auch Fett und Eiweiss beeinflussen den Blutzuckerspiegel, weil der Körper sie teilweise in Zucker umwandelt.
Technische Probleme
Reste von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln an den Fingern verfälschen Blutzuckermessungen. Spuren von Seife oder Schmutz dagegen können die Werte fälschlich in Richtung Unterzuckerung drängen. Zu hohe oder zu niedrige Außentemperaturen machen Blutzuckermesssysteme unterschiedlich gut mit. Auch beim Spritzen mit dem Pen kann es zu Fehlern kommen. Sei es, weil die Nadel zu schnell aus der Haut gezogen wird und das gespritzte Insulin wieder austritt oder die Nadel verstopft ist. Reinigen Sie vor dem Messen gründlich Ihre Hände. Beachten Sie die Temperaturhinweise auf Ihrem Gerät. Benutzen Sie jede Pen-Nadel nur einmal.
Hormone
Hormone greifen umfänglich in den Stoffwechsel ein. So ist das „Dawn-Phänomen“ häufig schuld an hohen Werten frühmorgens: Der Körper schüttet im Schlaf verstärkt Wachstumshormone sowie morgens Cortisol aus. In der Leber gespeicherte Glukose wird freigesetzt, die Insulinempfindlichkeit sinkt. Ein regelmässiges Auf und Ab provoziert der Menstruationszyklus bei Frauen.
GRÜNDE ZUM BLUTZUCKER – CHAOS
Krankheit
Krankheiten wie Erkältungen oder Grippe können den Stoffwechsel gehörig aus der Balance bringen. Vor allem Fieber erhöht den Insulinbedarf.
Umgekehrt kann der Blutzuckerspiegel bei Erbrechen oder Durchfall aber auch in den Keller rasen, weil man keine Kohlenhydrate mehr bei sich behält.
Medikamente
Diverse Medikamente können einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel ausüben (Packungsbeilagen beachten) Das Cortison und cortisonhaltige Medikament sind stark blutzuckersteigernde Wirkung berüchtigt, denn sie erhöhen den Insulinbedarf enorm.
Stress
Bei Stress schüttet der Körper die Hormone Adrenalin und Cortisol aus, der Blutzucker steigt. Oft leidet das Diabetesmanagement grundsätzlich, wenn Stress das Leben bestimmt. Durch den erhöhten Stresshormonspiegel wird die Insulinresistenz verstärkt.
Spritzstellen verdickt (Lipome)
Bei Diabetesbetroffenen, die Insulin spritzen, sind Gewebsverhärtungen unter der Haut einer der häufigsten Gründe für schwankende Blutzuckerwerte. Sie entstehen, wenn Insulin immer wieder in dieselbe Stelle injiziert wird. Dann gelangt es nicht mehr gleichmäßig ins Blut. Wechseln Sie regelmäßig die Spritzstellen und die Pen-Nadeln.
Fett und Eiweiß unterschätzt
Eine fett- und eiweißreiche Mahlzeit wie eine saftig belegte Pizza kann den Blutzucker mit drei bis fünf Stunden Verspätung deutlich steigen lassen Auch Fett und Eiweiss beeinflussen den Blutzuckerspiegel, weil der Körper sie teilweise in Zucker umwandelt.
Technische Probleme
Reste von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln an den Fingern verfälschen Blutzuckermessungen. Spuren von Seife oder Schmutz dagegen können die Werte fälschlich in Richtung Unterzuckerung drängen. Zu hohe oder zu niedrige Außentemperaturen machen Blutzuckermesssysteme unterschiedlich gut mit. Auch beim Spritzen mit dem Pen kann es zu Fehlern kommen. Sei es, weil die Nadel zu schnell aus der Haut gezogen wird und das gespritzte Insulin wieder austritt oder die Nadel verstopft ist. Reinigen Sie vor dem Messen gründlich Ihre Hände. Beachten Sie die Temperaturhinweise auf Ihrem Gerät. Benutzen Sie jede Pen-Nadel nur einmal.
Hormone
Hormone greifen umfänglich in den Stoffwechsel ein. So ist das „Dawn-Phänomen“ häufig schuld an hohen Werten frühmorgens: Der Körper schüttet im Schlaf verstärkt Wachstumshormone sowie morgens Cortisol aus. In der Leber gespeicherte Glukose wird freigesetzt, die Insulinempfindlichkeit sinkt. Ein regelmässiges Auf und Ab provoziert der Menstruationszyklus bei Frauen.