Diabetes-Erlebnisse
- Mick
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- Insulin: NovoRapid / Fiasp
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Diabetes-Erlebnisse
Hallo zusammen
am Mittwoch wurde ich im Büro positiv überrascht.
Ein neuer Arbeitskollege kam nach dem Mittagessen zu mir und fragte mich: Habe ich das richtig mitbekommen, du bist Diabetiker?
Darüber Antwortete ich mit "Ja", da ich sehr offen damit umgehe.
Er meinte, ob ich ihm nicht sagen kann was er tun muss, wenn es mir nicht gut ginge Ich war sehr positiv überrascht, dass ein Arbeitskollege so aufmerksam ist und sich auch noch bei mir Informiert, was er tun müsse.
Ich gab ihm ein Merkblatt, dass ich extra einmal für mein Büro erstellt hatte.
Gruss Mick
am Mittwoch wurde ich im Büro positiv überrascht.
Ein neuer Arbeitskollege kam nach dem Mittagessen zu mir und fragte mich: Habe ich das richtig mitbekommen, du bist Diabetiker?
Darüber Antwortete ich mit "Ja", da ich sehr offen damit umgehe.
Er meinte, ob ich ihm nicht sagen kann was er tun muss, wenn es mir nicht gut ginge Ich war sehr positiv überrascht, dass ein Arbeitskollege so aufmerksam ist und sich auch noch bei mir Informiert, was er tun müsse.
Ich gab ihm ein Merkblatt, dass ich extra einmal für mein Büro erstellt hatte.
Gruss Mick
- hut
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Re: Positives Diabetes Erlebnis
Scheint ein interessierter Arbeitskollege zu sein
Könntest du das selbst kreierte Merkblatt mal hier posten? Wäre vielleicht auch für weitere Betroffene interessant.
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Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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- Mick
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Re: Positives Diabetes Erlebnis
ja auf jeden fall gerne
- hut
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Re: Positives Diabetes Erlebnis
Vielen Dank Mick7
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Re: Positives Diabetes Erlebnis
Das ist ja ein netter Arbeitskollege, ich habe in meinem Leben so was sehr selten erlebt. Die Menschen zeigen immer weniger Mitgefühl und Verständnis. Da freu ich mich so etwas zu lesen.
- Mick
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Re: Positives und negative Diabetes Erlebnisse
Hallo zusammen
Zu den positiven Erlebnissen gehören leider auch Rückschläge und negative Erlebnisse.
Neulich habe ich mich über die Anforderungen einer zweit Ausbildung informiert. Es gab medizinische Anforderungen zu erfüllen.
Bei meiner Nachfrage, ob ich als Diabetiker eine Chance hätte, kam die negative Antwort, dass sie leider keine Diabetiker nehmen...
Bei solchen Erlebnissen wünschte ich mir dieses "Anhängsel" nicht zu haben...
Naja man muss lernen damit zu leben, gibt ja noch viele andere Dinge die man tun kann.
Gruss
Michael
Zu den positiven Erlebnissen gehören leider auch Rückschläge und negative Erlebnisse.
Neulich habe ich mich über die Anforderungen einer zweit Ausbildung informiert. Es gab medizinische Anforderungen zu erfüllen.
Bei meiner Nachfrage, ob ich als Diabetiker eine Chance hätte, kam die negative Antwort, dass sie leider keine Diabetiker nehmen...
Bei solchen Erlebnissen wünschte ich mir dieses "Anhängsel" nicht zu haben...
Naja man muss lernen damit zu leben, gibt ja noch viele andere Dinge die man tun kann.
Gruss
Michael
- hut
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Re: Positives Diabetes Erlebnis
Unschön ... aber glücklicherweise sind es nue wenige Tätigkeiten und Berufe, welche nicht mit Diabetes kompatibel sind.
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- hut
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Re: Diabetes-Erlebnisse
diabetesclub.ch ist auf einen Bericht gestossen, in welchem eine 14-jährige mit Diabetes-Typ-1 gegenüber «NZZ Folio» über Reaktionen ihrer Mitmenschen auf ihren Diabetes berichtet:
ES NERVT, WENN EINER SAGT «OU, DIABETES, DAS HAT MEIN GROSSVATER AUCH»
Meine Mutter und ich waren im Kinderspital. Ich sass auf ihrem Schoss, sie hielt eine Insulinspritze in der Hand, ich meinen Plüschhund Lumpi im Arm. Plötzlich spürte ich, wie es meine Mutter durchschüttelte. Ich dachte zuerst, dass sie lacht, doch sie hat geweint. Die Diagnose hat meine Mutter sehr belastet. Wenige Tage zuvor hatten die Ärzte uns gesagt, dass ich Diabetes 1 habe, ich war damals erst sechs. Am meisten nervt mich, wenn jemand sagt: «Ou, Diabetes, das hat mein Grossvater auch.» Oder: «Du musst halt ein bisschen Diät machen.» Ich antworte dann, Diabetes Typ 1 sei eine Autoimmunerkrankung, unheilbar, aber behandelbar mit Insulin, das ich mir täglich spritzen müsse. Mir helfen weder Diät noch Tabletten. Mühsam sind auch die «Darfst du das essen»-Fragen. Ich bin Expertin, ich weiss, was ich vertrage. Was auch nervt, sind die Gaffer im Restaurant, wenn ich Insulin spritze. Oder Mitleid: «Du Arme!» und: «Wow, jeden Tag spritzen, ich könnte das nicht!». Sorry, das hilft mir nicht. Super war die Pfadileiterin, die zu uns nach Hause gekommen ist und sich von meinen Eltern hat zeigen lassen, wie man mir das Insulin spritzt. Ohne sie hätte ich nicht ins Lager gehen können. Oder die Nachbarin, die mir auf einem Kindergeburtstag Mozzarellakugeln zu essen gab und den anderen Schoggi und Kuchen. Das war viel besser als die Lösung, die andere gewählt haben: An Kindergeburtstagen, zu denen ich eingeladen worden bin, hat niemand Süssigkeiten bekommen, und alle waren hässig auf mich. Meine beste Freundin hat mir zum Geburtstag mal einen Strauss Würstli am Spiess geschenkt. Das hat mich mega gefreut. Es wäre so einfach, mit Diabetikern normal umzugehen!
Quelle / mehr Berichte von Menschen mit chronischen Erkrankungen:
https://www.nzz.ch/was-sagen-ld.1537543 ... 9in7JfUuFc
ES NERVT, WENN EINER SAGT «OU, DIABETES, DAS HAT MEIN GROSSVATER AUCH»
Meine Mutter und ich waren im Kinderspital. Ich sass auf ihrem Schoss, sie hielt eine Insulinspritze in der Hand, ich meinen Plüschhund Lumpi im Arm. Plötzlich spürte ich, wie es meine Mutter durchschüttelte. Ich dachte zuerst, dass sie lacht, doch sie hat geweint. Die Diagnose hat meine Mutter sehr belastet. Wenige Tage zuvor hatten die Ärzte uns gesagt, dass ich Diabetes 1 habe, ich war damals erst sechs. Am meisten nervt mich, wenn jemand sagt: «Ou, Diabetes, das hat mein Grossvater auch.» Oder: «Du musst halt ein bisschen Diät machen.» Ich antworte dann, Diabetes Typ 1 sei eine Autoimmunerkrankung, unheilbar, aber behandelbar mit Insulin, das ich mir täglich spritzen müsse. Mir helfen weder Diät noch Tabletten. Mühsam sind auch die «Darfst du das essen»-Fragen. Ich bin Expertin, ich weiss, was ich vertrage. Was auch nervt, sind die Gaffer im Restaurant, wenn ich Insulin spritze. Oder Mitleid: «Du Arme!» und: «Wow, jeden Tag spritzen, ich könnte das nicht!». Sorry, das hilft mir nicht. Super war die Pfadileiterin, die zu uns nach Hause gekommen ist und sich von meinen Eltern hat zeigen lassen, wie man mir das Insulin spritzt. Ohne sie hätte ich nicht ins Lager gehen können. Oder die Nachbarin, die mir auf einem Kindergeburtstag Mozzarellakugeln zu essen gab und den anderen Schoggi und Kuchen. Das war viel besser als die Lösung, die andere gewählt haben: An Kindergeburtstagen, zu denen ich eingeladen worden bin, hat niemand Süssigkeiten bekommen, und alle waren hässig auf mich. Meine beste Freundin hat mir zum Geburtstag mal einen Strauss Würstli am Spiess geschenkt. Das hat mich mega gefreut. Es wäre so einfach, mit Diabetikern normal umzugehen!
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