Re: Geschichte der Diabetologie
Verfasst: Mo 11. Nov 2019, 13:09
Wieder einmal blickt diabetesclub.ch in die Geschichte zurück, diesmal auf die Pionierzeit des Bereichs
KONTINUIERLICHE GLUKOSEMESSUNG
Beitrag vom 11.11.2019: Geschichte des CGM / 11.11.2019 https://www.facebook.com/diabetesclub.c ... =3&theater
Die wahrscheinlich erste tragbare Ausrüstung wurde von Prof. Ernst Friedrich Pfeiffer (1922 – 1997) im Institut für Diabetes-Technologie Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH an der Universität Ulm entwickelt und bekam daher den Namen „Ulmer Zuckeruhr“.
Bei der Ulmer Zuckeruhr wird eine Mikrodialysenadel gesetzt, durch welche die Flüssigkeit in ein am Körper getragenes Messgerät gepumpt und dort die Glukose gemessen wird.
Dieses Messgerät sendet die gewonnenen Daten zum Glukosesender, der gleichzeitig als Speicher dient. Er gibt die Signale an eine 1994 bereits medizinisch genutzte Pulsuhr weiter. Diese kann allerdings nur Ergebnisse bis 200 anzeigen, deswegen musste diese Zahl auf der Armbanduhr mal zwei genommen werden, um als Resultat den Glukosewert zu erhalten. Sie war für die Überprüfung innerhalb eines mehrtägigen Krankenhausaufenthaltes geeignet. Ihre Länge von 20 cm, die Breite von 10 cm, die Tiefe von 6,5 cm und das Gewicht von etwa 570 Gramm widersprechen eigentlich einer Anwendung im alltäglichen Gebrauch.
Die weitere Entwicklung (möglich, dass es bei den Jahreszahlen je nach Quellen Abweichungen gibt):
Es folgten 1999 der Minimed Guardian RT; 2001 GlucoWatch 2; 2003 der Glucoday S. bei welchem allerdings der Arzt / die Ärztin die Messstrecke mittels einer dicken Punktionskanüle im Unterhautfettgewebe des Bauches setzen musste; 2006 der Real Time von Medtronic; 2007 der Freestyle Navigator; 2009 DAS Dexcom Seven Plus; 2012 löste der Dexcom G4 den Seven Plus ab; 2017 der implantierbare Sensor Eversense mit Transmitter; heute sind wir beim Dexcom G6 und beim FreeStyle Libre angelangt …
Quelle:
https://diabetesmuseum.de/
KONTINUIERLICHE GLUKOSEMESSUNG
Beitrag vom 11.11.2019: Geschichte des CGM / 11.11.2019 https://www.facebook.com/diabetesclub.c ... =3&theater
Die wahrscheinlich erste tragbare Ausrüstung wurde von Prof. Ernst Friedrich Pfeiffer (1922 – 1997) im Institut für Diabetes-Technologie Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH an der Universität Ulm entwickelt und bekam daher den Namen „Ulmer Zuckeruhr“.
Bei der Ulmer Zuckeruhr wird eine Mikrodialysenadel gesetzt, durch welche die Flüssigkeit in ein am Körper getragenes Messgerät gepumpt und dort die Glukose gemessen wird.
Dieses Messgerät sendet die gewonnenen Daten zum Glukosesender, der gleichzeitig als Speicher dient. Er gibt die Signale an eine 1994 bereits medizinisch genutzte Pulsuhr weiter. Diese kann allerdings nur Ergebnisse bis 200 anzeigen, deswegen musste diese Zahl auf der Armbanduhr mal zwei genommen werden, um als Resultat den Glukosewert zu erhalten. Sie war für die Überprüfung innerhalb eines mehrtägigen Krankenhausaufenthaltes geeignet. Ihre Länge von 20 cm, die Breite von 10 cm, die Tiefe von 6,5 cm und das Gewicht von etwa 570 Gramm widersprechen eigentlich einer Anwendung im alltäglichen Gebrauch.
Die weitere Entwicklung (möglich, dass es bei den Jahreszahlen je nach Quellen Abweichungen gibt):
Es folgten 1999 der Minimed Guardian RT; 2001 GlucoWatch 2; 2003 der Glucoday S. bei welchem allerdings der Arzt / die Ärztin die Messstrecke mittels einer dicken Punktionskanüle im Unterhautfettgewebe des Bauches setzen musste; 2006 der Real Time von Medtronic; 2007 der Freestyle Navigator; 2009 DAS Dexcom Seven Plus; 2012 löste der Dexcom G4 den Seven Plus ab; 2017 der implantierbare Sensor Eversense mit Transmitter; heute sind wir beim Dexcom G6 und beim FreeStyle Libre angelangt …
Quelle:
https://diabetesmuseum.de/