diabetesclub.ch

Liebe Leute
Ich glaubte, ich müsste die Ärztin wechseln, weil sie in Pension geht. Glücklicherweise hat sie es nach kurzer Pause wieder revidiert. Aber zwischenzeitlich hatte ich doch einen Versuch bei einer anderen Diabetologin. Ich verstand mich auf Anhieb nicht mir ihr. Es macht mir Mühe, wenn eine Ärztin ohne die Krankengeschichte gelesen zu haben als erstes gleich vorschlägt das Spritzschema des Basisinsulins zu ändern, weil sie dachte es sei doch ach so belastend mit zwei Dosen. Übergriffig und bevormundend nenn ich das. Auch komisch für mich, dass sie eine zweite Konsultation zur Besprechung der Analyseresultate wollte. (Analysen machte sie auch noch nicht abgesprochene, die nichts mit Diabetes zu tun haben.) Genug gelästert. Andere kommen vielleicht besser mit ihr klar.
Aber bei dieser zweiten Konsultation machte sie einen anderen Vorschlag. Ich könnte versuchen, ob ich mit Fiasp statt Novorapid bessere Resultate bekäme. Tatsache ist, dass meine KH-Resorption manchmal extrem langsam ist, was heisst, dass ich nach dem Essen erst mal einen BZ-Abfall habe, den ich dann wieder versuche aufzufangen, so dass dann am Ende wieder zu wenig Insulin da ist, wenn die Mahlzeiten KH endlich resorbiert werden. Ich spritze schon Novorapid unmittelbar vor dem Essen und teils sogar erst nach dem Essen. Mit Fiasp würde ich wohl konsequent auf nach dem Essen umstellen müssen, was noch den Vorteil hätte, dass ich ja dann schon wüsste wieviel ich gegessen habe.
Was sind eure Erfahrungen mit Fiasp?

Hallo radies

Darf ich fragen bei welcher Diabetologin du warst, respektiv in welcher Gegend diese praktiziert. Bin auf der Suche nach nem neuen DiabetologenIn und würde diese dann mal meiden.

Zu deiner Frage, meine Erfahrungen mit Fiasp, war zu Beginn so, dass ich es vorsichtig dosiert hatte, da es hiess es wirke sehr schnell. Nun ja, es war dann so, dass es zu Beginn nicht zu wirken schien, ich spritze dann nach und nach aber die Werte kamen nicht runter. Hatte auch den Katheter öfters gewechselt etc. Dachte schon ich spritze Wasser…. dann plötzlich bähm fielen die Werte voll in den Keller. Es war mir schon bewusst, dass der Körper sich auch erst an das neue Insulin gewöhnen muss. Trotzdem empfand ich dass als sehr mühsam, dass es bei mir einige Stunden nicht zu wirken schien und dann plötzlich dieser Abfall! Ich muss dazu noch erwähnen ich nutze die Pumpe. Das fiasp hat ne Wirkdauer von max. 5Std. Mit der Zeit hat sich mein Körper daran gewöhnt ich hatte noch bissel an der Basalrate bei der Pumpe gedreht und war dann ganz okay, aber für mich noch nicht optimal. Darum habe ich dann Humalog und fiasp gemischt, geht natürlich in der Pumpe mit Kartuschen zum selber befühlen prima. Beide Insulinarten haben Vor-und Nachteile. Mit dem Mix hole ich mehr die Vorteile raus. Bin da übrigens nicht die einzige die Insuline mischt, ist nur nicht so allgemein verbreitet.
Sonstige bekannte Nebenwirkungen die man dem fiasp zu Beginn nachsagte, wie Gewichtszunahme von max. 5kg hatte ich nicht, auch keine Gliederschmerzen. Lediglich zu Beginn so ne Art „Kopfweh“ also nicht wirklich Kopfweh eher so blöder Kopf irgendwie, legte sich aber nach ca.2 Wochen wieder.
Ich persönlich finde fiasp ist ein Pumpeninsulin und wirkt so besser wie ICT. Wegen dem Vitamin B3 und dem l-Arginin, dass dadrin ist, weil sonst ist es das selbe wie Novorapid. Aber durch diese beiden Hilfsstoffe beschleunigt es die Wirkung. In der Pumpe angewendet, werden diese beiden Wirkstoffe somit kontinuierlich abgegeben, dies ist bei ICT nicht der Fall, da verpufft es wieder. Somit finde ich hat man im Vergleich zu Novorapid nicht wirklich soo einen schnelleren Wirkungseintritt unter ICT. Das ist aber nur meine Meinung, vielleicht gibt es noch User die das fiasp unter ICT anwenden und dir von ihren Erfahrungen berichten können.

Der Kontrahent von fiasp ist Lyumjev, hat als Hilfstoff etwas was die Blutgefässe erweitern soll und somit zu einem noch schnelleren Wirkeintritt führen soll, als fiasp. Habe ich selber noch nicht getestet, habe aber eine Kollegin die das in der Pumpe anwendet.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Fiasp fand ich von der Wirkung her prima, aber leider habe ich es nicht ertragen, mir war es den ganzen Tag schlecht


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Ich verwende Fiasp seit geraumer Zeit mit dem Pen und mache damit sehr gute Erfahrungen. Meine Blutzuckerspitzen nach Mahlzeiten sind deutlich zurückgegangen.

Hallo radies !
Ich nehme seit Beginn der Diagnose Fiasp.(PEN)
Da habe ich auch schon manche "Talfahrt" der Werte erlebt.
Es war ja ein Lernprozess, weil ich noch keine Erfahrung hatte.

Stets vor dem Essen nahm ich Fiasp.
Eine halbe Stunde nach der Abendmahlzeit wurde mir immer schwindlig.
Nach einigen Tagen habe ich dann mal den BZ-Wert gemessen.
Der war sehr, sehr niedrig.
Daher esse ich seitdem erst und spritze dann.

Als bestes Mittel bei zu niedrigem Wert hilft es mir einen Joghurt (Frucht) zu essen.
So ist der Wert schnell wieder auf richtiger Höhe.

Grüsse von candle

Merci vielmal für eure Rückmeldungen. So wie es aussieht, ist es wohl nicht das richtige für mich. Mit meiner zeitweilig sehr langsamen Resorption der Zücker würde ich wohl noch häufiger nach dem Essen erst in ein Loch fallen, dann noch was essen und schliesslich wieder übersüss enden :-(