diabetesclub.ch

Hallo liebe Leute,

Ich habe ein Bericht gelesen über Labrador-Hunde, die in USA und D trainiert werden um Kinder mit Diabetes zu helfen.
Diese Hunde sollen riechen wenn Unter- oder Überzuckerung besteht und Alarm geben in dem z.B. in der Nacht die Eltern aufweckt.
Ich würde gerne wissen ob es diese Hunde auch in der Schweiz gibt!

Liebe Grüsse,

Marcela

Hallo Marcela
wende dich damit mal an Wunderkind, sie ist hier drin auch aktiv und hat selber einen Hund, welchen sie im Erkennen von Hypos/Hyper ausgebildet hat.

oh vielen Dank! Das werde ich gleich machen.

Schönen Sonntag!

Viel Erfolg... Ich freue mich, wenn Du berichtest, wie es läuft. Hunde sind in dieser Beziehung Gold wert!!!

Hallo Marcela

Hast Du Neuigkeiten betreffend einem Diabeteshund in der Schweiz? Ich wäre an Deinen Erfahrungen - im Namen unseres Sohnes, 9, Diabetiker seit 4 Jahren - sehr interessiert...

Liebe Grüsse

sugarbabe

Hallo sugarbabe

Herzlich willkommen im diabetesclub.ch, es freut mich dass du zu uns gestossen bist. Schön, dass wieder ein Elternteil eines diabetesbetroffenen Kindes den Weg zu uns gefunden hat. Ich wünsche dir in unseren Forum einen engeregten und interessanten Austausch und ganz viel Unterstützung. Im diabetesclub.ch sind bereits mehrere Eltern von betroffenen Kindern vertreten, ich finde das toll! Eurem Sohn wünsche ich natürlich einen ganz guten Verlauf des Diabetes und dass er sich gut damit arrangieren kann.

Hallo Marcela

Würd mich auch interesieren wenn du was raus gefunden hast...

Liebe Grüsse Sily

Hallo ihr alle

Da ich immer wieder einmal eine anfrage betr. Diabetikerwarnhund / hypohund bekomme, schreibe ich hier gerne einige allgemeingültigen zeilen dazu.

Eine häufige frage ist, ob ein hypohund auch einem diabetesbetroffenen kind helfen kann..

Ja, ein hund kann lernen, die zuckerschwankungen des kindes zu erkennen und anzuzeigen. Er kann auch lernen zb nachts die eltern zu alarmieren.
Er kann für das kind auch ein toller kumpel sein.

Allerdings sind mir zwei punkte sehr wichtig.

Erstens: der hund ist und bleibt ein hund mit all seinen bedürfnissen. Er braucht auslauf, pflege, zuneigung und ansprache. Er kostet geld und macht dreck.
Ein d
Hypohund ist meiner meinung nach also nur für menschen geeignet, die sowieso gerne einen hund haben mõchten.
Ein kind kann die verantwortung für einen hund nicht tragen. Und deshalb müssen sich die eltern eines diabetiker kindes bewusst sein, dass sie den hund versorgen und trainieren müssen.
Ein hund kann auch mal einen fehler machen. Er kann sehr müde sein und eine hypo verschlafen. Die verantwortung für die diabetes auf den hund abzuschieben wäre unfair.

Zweitens: handelt es sich beim diabetiker um ein kind, so halte ich es fûr sehr wichtig, dass dem kind nicht das gefühl vermittelt wird, es könne nur noch durch den hund existieren und könne nichts selber schaffen.
Die eltern sollten ihrem kind mit oder ohne hund einen angstfreien und verantwortungsvollen umgang mit der diabetes vermitteln.

Wenn diese beiden punkte gegeben sind, kann ein hypohund eine riesige bereicherung darstellen. Mir persönlich hat es sehr viel gebracht und ich konnte meine werte massiv verbessern.


Meines wissens gibt es noch keine offizielle trainingsgruppe in der schweiz.

Ich habe im letzten jahr mehrmals die hypohundeschule an der ostsee besucht ( www.hypohundeschule.de) und arbeite dort 1x pro jahr als prüfungsexpertin.
Da es leider recht viel wildwuchs gibt, wurde ein verein gegründet ( momentan in gründung) der einen einheitlichen prüfungs und kostenrahmen setzen will.

Ich selber plane ab herbst 2012 einen " anleitungskurs" zu starten.
Ganz sicher ist das jedoch noch nicht.

Wer weitere fragen hat darf gerne alles fragen. Ich finde es ein unheimlich spannendes thema.

Ich finds auch ziemlich faszinierend. Ein Tier spürt, wenn die Zuckerkonzentration im Blut eines Menschen zu tief ist. Will mir nicht ganz in den Kopf, wie das geht. Aber es geht und hilft Menschen. Das zählt.

Ich habs nicht so mit Hunden, drum bin ich nur passiv interessiert
Und meine Katzen können zwar viel, Hypos erkennen gehört aber leider nicht dazu. Die erkennen einzig, wenn sie Hunger haben.

Herr_Koch hat geschrieben:Ich finds auch ziemlich faszinierend. Ein Tier spürt, wenn die Zuckerkonzentration im Blut eines Menschen zu tief ist. Will mir nicht ganz in den Kopf, wie das geht. Aber es geht und hilft Menschen. Das zählt.

Ich habs nicht so mit Hunden, drum bin ich nur passiv interessiert
Und meine Katzen können zwar viel, Hypos erkennen gehört aber leider nicht dazu. Die erkennen einzig, wenn sie Hunger haben.

ist relative einfach zu erklären, dein geruch än dert sich, so wie man früher diabetes am geruch des urin erkannte, erkennt ist die ausdünstung auch anders. zumindest vermute ich mal das es daran liegt.

sowas in der schweiz aufzubauen ist meines erachtens ein unterstützungswertes projekt.