Metfin und Bauchschmerzen

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swissphoenix
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Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von swissphoenix »

blähungen sind normale nebenwirkung vom medikament und so schlimm finde ich die nicht (gut gelüftetes büro haha)
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pit

Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von pit »

Seit einigen Tagen habe ich für Blähungen und Magenschmerzen eine eigene Lösung gefunden, nehme je 1g morgends und abends zwischen dem Essen und trinke nach dem Essen eine Tasse heisse Milch. Gabs mal im Spital zum Abendbrot und hatte bemerkt dass da alle Nebenwirkungen weg sind. Habs dann nochmal probiert .. und machs jetzt seit zwei Wochen regelmässig ...
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swissphoenix
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Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von swissphoenix »

ich habe die krämpfe auch nur wenn ich nix dazu esse. dein tipp werde ich auch mal versuchen meinen mittarbeitern zuliebe hihi
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Nike

Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von Nike »

swissphoenix hat geschrieben:blähungen sind normale nebenwirkung vom medikament und so schlimm finde ich die nicht (gut gelüftetes büro haha)
Sobald Du eine Teenager-Tochter hast und Du abends "windest" ist es mit dem häuslichen Frieden vorbei. :lol:

Viktoza verursacht auch Blähungen und ich find das nicht so prickelnd, wenn das in einem Restaurant losgeht. :oops:

Grüessli Nike
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hut
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Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von hut »

Sobald Du eine Teenager-Tochter hast und Du abends "windest" ist es mit dem häuslichen Frieden vorbei.
Unabhängig von jeglichen Blähungen: Für Teenie-Töchter (und auch - Söhne) sind Eltern oft peinlich :mrgreen: Dabei vergessen unsere Kids so schnell, dass sie auch ihre Fürze (womit wir beim Thema wären...) haben :RR
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten, ich besitze noch einen genügenden Vorrat davon!
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rebellot

Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von rebellot »

Meine Erfahrung: NIE in leeren Magen, wenn's geht - etwas Käse zum Frühstück und Metfin erst als "Dessert". So blöd es auch tönen mag: Nimm Dir Zeit, auch wenn es länger dauert..
Ich habe die 1000-er für den Abend in 2*500 gewechselt, die zweite Abendportion kommt vor allem auswärts eher später.
Vorsichtig sollte ich vor allem am Morgen (bei Zeitmangel) vorgehen: Verschlafen UND Metfin UND keine Zeit mehr UND kein WC geht einfach nicht (immer) gut.
Ja das vergesse ich manchmal und anschliessen lerne ich wieder...
Fazit: Metfin fördert den Lernprozess!
nina

Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von nina »

Ich nehme das Metformin immer zu Beginn des Frühstücks morgens um acht Uhr. Um zehn Uhr muss dann dringend eine Toilette erreichbar sein...
Nach einem Gemüse reichen Mittagessen dann um vierzehn Uhr auch!
Das Metformin vom Abend nehme ich immer um zwanzig Uhr, egal ob ich erst esse oder das Abendessen schon früher eingenommen habe. Nachts habe ich keine Probleme.

Als ich im Frühling in die Ferien flog mit Flugzeit eben gerade zu den gewissen Zeiten, habe ich am Tag vorher den ganzen Tag nur Bananenshake getrunken, nichts anderes eingenommen, auch am Morgen vor dem Abflug.
Das hat prima geklappt, hatte keine Probleme. Zum Glück, denn im Flugzeug hätte ich vermutlich Schlange stehen müssen oder wäre gar nicht durchgekommen, wegen den vielen Wägelchen, die sie da hin und her schieben, und wir sassen am anderen Ende der Toilette.
Und auf die First Class Toilette, das durfte man als Tourist Class einfach nicht. :x
Ja, wir müssen halt schon einiges organisieren in unserem Diabetesleben! :lol:

Übrigens, Bananenshake auf den Tag gut verteilt, hat meinen BZ überhaupt nicht nach oben gejagt.
ondi

Re: Metfin und Bauchschmerzen

Beitrag von ondi »

Probleme: mit oder ohne Metformin?

Mit Metfin hatte ich 2 Jahre lang keine Probleme — aber danach dann ohne! :shock:
Nach der Diagnose wurde ich zuerst von 27 mmol auf unter 10 mmol runtergespritzt; dann (und seit damals immer) ging es ohne Spritzen. Aber ich musste sowohl Diamicron (Sulfonylharnstoff) wie auch Metfin 500 (Metformin) täglich einnehmen. Nach selbstherrlichem Absetzen des Diamicron nahm ich weiter täglich Metfin 500. Solange ich das Metfin einnahm, hatte ich kein Bauchweh, aber reichlich Stoffwechselaktivität.

Das empfand ich als «im Rahmen» und eigentlich ziemlich normal.
Schlimmer wurde es, als mir die HÄ dann empfahl, nur noch ohne Medis auszukommen, da meine Werte schon mehr als 2 Jahre schön tief waren.

Von da an (und auch jetzt noch!) musste ich den Effekt von Metformin kompensieren, d.h. darauf achten, dass der Stoffwechsel auch ohne dieses Medi in Gang blieb. Trotz einiger Ballaststoffe und ausreichend Flüssigkeit bekomme ich oft ein Gefühl, als würde keine Verstoffwechselung mehr stattfinden oder sei der Ausgang zugesperrt. :( Diesen Missstand korrigiere ich durch Naturejoghurt und Nature-LC1. Wenn ich es nicht mindestens alle paar Tage reichlich einnehme, dann gibts wieder eine Stockung.

Heute ass ich auf einer Einladung wieder mal NICHT so, wie sonst immer seit der Diagnose. Das Resultat: sehr unangenehmes saures Völlegefühl und ein Verlangen, dem mit mindestens 2 Riopan-Kautabletten zu begegnen. :o

Das Abendmenü, das mir danach so unangenehm auf dem Bauch lag, war an sich eher etwas «Normales»:

Nüsslisalat (French-Dressing) mit Eiern
Voressen mit Kartoffelstock und reichlich Sauce im «Seeli»
Kaki mit Kirsch und Rahm

Der postprandiale Wert kam mir erfreulich niedrig vor für ein sehr reichliches Essen mit Nachschlag: 7,0 mmol.

Aber jetzt, danach, ists mir klar, warum ich jahraus, jahrein nach meiner Fashion esse und mich dabei sehr wohl fühle! :D
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